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Geändert am: 14.10.2025 13:25:39

Berichtssaison nimmt mit US-Banken Fahrt auf: SMI mit Verlusten -- DAX rutscht tief in die Verlustzone -- Asiens Börsen schliessen schwach

Am heimischen Aktienmarkt prägen Verluste den Handel. Am deutschen Aktienmarkt geht es ebenfalls abwärts. Auch an den grössten Börsen in Asien zeigten sich rote Vorzeichen.

SCHWEIZ

Anleger am heimischen Aktienmarkt neigen am Dienstag zu Verkäufen.

Der SMI war mit einem Abschlag von 0,43 Prozent bei 12'430,89 Punkten in den Handel eingestiegen und bleibt im Verlauf auf rotem Terrain.

Auch die Nebenwertindizes SPI (Start: -0,57 Prozent bei 17'123,83 Punkten) und SLI (Start: -0,52 Prozent bei 2'014,91 Zählern) geben nach.

Der Schweizer Aktienmarkt gibt am Dienstag nach. Zum gestrigen Wochenstart war der Leitindex am Ende noch nahezu unverändert aus dem Handel gegangen. Die Vorgaben sind nun durchzogen. Während sich die Wall Street am Montag nach dem hiesigen Börsenschluss klar erholte, tendieren die asiatischen Börsen uneinheitlich.

Die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump bleibe das alles beherrschende Thema, sind sich Investoren einig. Nachdem die Spannungen zwischen den USA und China zuletzt wieder gestiegen waren, sorgte ein beschwichtigender Kommentar von Trump dann für etwas Entspannung. Dennoch dürfte das Thema die Volatilität in den nächsten Wochen weiter hoch halten. Dass die Nervosität anhaltend hoch ist, zeigt sich zudem beim Goldpreis, der in hohem Tempo weiter von Rekord zu Rekord steigt. Zudem gewinnt die Berichtssaison Fahrt. Hierzulande hat mit Givaudan ein erster Blue Chip berichtet. In den USA folgen im Tagesverlauf Grossbanken wie JPMorgan und Goldman Sachs.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt gibt am zweiten Handelstag der Woche nach.

Der DAX verlor zum Auftakt 0,91 Prozent auf 24'169,03 Punkte und bleibt auch im Verlauf auf rotem Terrain.

Auf den Erholungsversuch am deutschen Aktienmarkt zum Wochenbeginn folgen damit am Dienstag Gewinnmitnahmen. Sorgen vor einer fortgesetzten Eskalation im Handelskonflikt zwischen den Wirtschaftsmächten USA und China haben am Dienstag den Erholungsversuch am deutschen Aktienmarkt zunichte gemacht. Zudem sind die Anleger auf dem hohen Niveau, das der DAX inzwischen erreicht hat, vorsichtig, denn im Tagesverlauf startet in den USA die Berichtssaison mit den Quartalszahlen der Grossbanken. JP Morgan, Wells Fargo, Goldman Sachs und der Citigroup eröffnen zumindest in den USA die Berichtssaison für das dritte Quartal. Die Deutsche Bank hält in der neuen Saison positive Überraschungen für möglich angesichts der nur niedrigen Markterwartungen.

Nach dem am Freitag erneut eskalierten Handelsstreit der beiden weltgrössten Volkswirtschaften, in dem US-Präsident Trump am Sonntag wieder versöhnlichere Töne in Richtung des chinesischen Präsidenten Xi anschlug, meldete sich nun wieder China. Das Handelsministerium in Peking bekräftigte die Absicht, den Handelsstreit mit den USA bis zum Ende ausfechten zu wollen, auch wenn die Tür seitens China für Verhandlungen offen bleibe.

Der DAX sei wieder im Seitwärtstrend, solange er nicht nachhaltig unter 24'162 Punkte falle, erklärte Analyst Martin Utschneider von Robomarkets die derzeitige Situation für den deutschen Leitindex aus charttechnischer Sicht. Dies ist das Niveau, von dem aus dem Börsenbarometer zum Start in den Monat Oktober der Sprung nach oben bis auf das Rekordhoch von 24'771 Punkte gelungen war. "Sollte kein Halt bei 24'162 Punkten erfolgen, dann wäre die nächste Orientierungsgrösse die 38-Tage-Linie bei 23'923 Indexzählern."

WALL STREET

Entspannungssignale im jüngst wieder aufgeflammten US-chinesischen Zollstreit bescherten den US-Aktienmärkten zum Wochenstart klare Gewinne.

Der Dow Jones stieg letztlich um 1,29 Prozent auf 46'067,58 Punkte. Er war bereits höher in die Sitzung eingestiegen und hatte sein Plus dann im Verlauf weiter ausgebaut.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite schlossen bei 22'694,61 Zählern ebenfalls mit einem kräftigen Zuwachs von 2,21 Prozent. Zu Handelsbeginn war es hier bereits deutlich aufwärts gegangen und die Gewinne wurden dann noch vergrössert.

Nachdem US-Präsident Donald Trump am Freitag mit neuen Zolldrohungen von 100 Prozent auf Importe aus China die Börsen auf Talfahrt geschickt hatte, beruhigte er mit nun konzilianteren Tönen übers Wochenende die Anleger wieder etwas.

"Ein Zoll von 130 Prozent auf China wären sehr schlechte Nachrichten für das globale Wachstum, aber wir gehen davon aus, dass es nicht zu diesem Szenario kommen wird. Und es sieht so aus, als ob es ein Missverständnis von der Trump-Seite gab, und nachfolgende Klarstellungen der Chinesen zu den Exportbeschränkungen haben seine Haltung gemildert", erläuterte Marktstratege Neil Wilson von Saxo Bank mit Blick auf die Exportrestriktionen bei Seltenen Erden durch chinesische Stellen. Diese hatten die Zolldrohungen durch Trump erst provoziert.

Ähnlich urteilte auch Goldman Sachs: Die Drohung Trumps gegen China ziele wahrscheinlich darauf ab, vor den möglichen bilateralen Gesprächen auf dem bevorstehenden APEC-Gipfel in diesem Monat einen Verhandlungshebel zu schaffen, urteilte das Haus.

Positiv für das Sentiment wirkten auch die Friedenssignale in Nahost. So hat die Terrorganisation Hamas im Gazastreifen alle Geiseln freigelassen und auch Israel hat die inhaftierten Hamas-Strafgefangenen auf freien Fuss gesetzt. Zudem wurde eine Erklärung unterzeichnet.

ASIEN

Die Börsen in Asien zeigten sich am Dienstag schwach.

In Japan vollzog der Leitindex Nikkei 225, der am Vortag eine Feiertagspause eingelegt hatte, die Entwicklungen der Region vom Montag nach und gab schlussendlich 2,58 Prozent auf 46'847,32 Punkte nach.

Verluste waren unterdessen auf dem chinesischen Festland zu sehen, wo der Shanghai Composite zwischenzeitlich 0,62 Prozent auf 3'865,23 Zähler verlor.

Abwärts ging es auch in Hongkong: Der Hang Seng rutschte zum Handelsende 1,73 Prozent auf 25'441,35 Punkte ab.

An den asiatischen Börsen hat sich am Dienstag eine eher negative Tendenz durchgesetzt. Die abermaligen Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und China belasteten die Aktienmärkte weiter. Grund könnten Aussagen von US-Finanzminister Scott Bessent gewesen sein. Dieser ging zwar weiterhin von einem Treffen zwischen den Präsidenten Donald Trump und Xi Jinping aus, hatte sich nach Einschätzung der Deutschen Bank aber "falkenhafter" geäussert. Den USA stünden noch erhebliche Hebel zur Verfügung, um Druck auf China auszuüben, die auch aggressiver ausfallen könnten als die Politik Chinas zu Seltenen Erden, äusserte sich Bessent in einem Interview mit der Financial Times.

Unterdessen hat China die neuen Exportkontrollen des Landes für Seltene Erden verteidigt. Die USA seien im Voraus über die Massnahmen informiert worden, hiess es aus dem chinesischen Handelsministerium. Die Beschränkungen stellten kein Exportverbot für Seltene Erden dar. Sie dienten vielmehr dem Schutz der nationalen Sicherheit Chinas und der Stabilität der globalen Industrie- und Lieferketten, teilte das Ministerium mit. Die USA sehen dies offenbar kritischer. Das Ministerium bekräftigte, dass Washington keine Handelsgespräche mit Peking führen könne, solange die US-Regierung Drohungen ausspreche und neue Beschränkungen verhänge.

Besonders heftig ging es am japanischen Aktienmarkt abwärts, der die Vortagesverluste der Region wegen eines Feiertages zum Wochenbeginn nachholte. Zudem belastete, dass ein wichtiger politischer Verbündeter der regierenden Liberaldemokratischen Partei Japans (LDP) aus der Regierungskoalition ausgetreten war und hatte damit eine 26-jährige Beziehung beendet hatte was die politische Instabilität anheizen könnte. Sanae Takaichi, die kürzlich zur Vorsitzenden der LDP gewählt wurde, verliert damit bei ihrer anstehenden Wahl zur Premierministerin des Landes eine wichtige Unterstützung. Der Markt kehre den sogenannten "Takaichi-Trade" vollständig um, aber dies wirke übertrieben, urteilte JP Morgan. Laut Volkswirt Naohiko Baba von Barclays hat Takaichi bei der Wahl zur Premierministerin weiterhin die Oberhand.

Belastend in China wirkte, dass die Handelsdynamik Chinas nach den soliden September-Daten auf die Probe gestellt werde, urteilte Bank of America. Die jüngsten Handelsdaten hätten eine anhaltende Widerstandsfähigkeit der Exporte unterstrichen. Da die Binnennachfrage weiterhin schwach sei, sei es ein entscheidender Punkt, ob die Stärke des Importwachstums vom September anhalte, meinten die Ökonomen.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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14.10.25 Harmonisierter Verbraucherpreisindex (Monat)
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