Volkswagen Aktie 352780 / DE0007664005
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15.12.2023 17:53:00
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Volkswagen-Aktie etwas fester: Cariad mit umfangreichem Kostensenkungsplan - Absatz im November zieht an - Mitarbeiter wegen Dieselskandal vor Gericht
Die VW-Softwaretochter Cariad hat sich mit ihrem Betriebsrat auf ein Effizienzprogramm geeinigt.
Wie viele der derzeit 6500 Stellen wegfallen könnten, liess das Unternehmen auf Nachfrage noch offen. "Es gibt kein Kopfziel", sagte ein Sprecher. "Es geht nicht um Köpfe, sondern um Kosten." Das nun beschlossene Effizienzprogramm solle am 1. Mai 2024 starten.
Zu den Massnahmen gehörten unter anderem eine interne Umstrukturierung. Dadurch solle das Unternehmen schneller und effizienter werden, so der Sprecher. Dadurch werde man bereits viele Einsparungen erreichen. Zudem wolle Cariad künftig mit weniger teuren Auftragsentwicklungen bei Lieferanten auskommen und neben Eigenentwicklungen mehr Standard-Kauflösungen einsetzen. Erst danach werde man entscheiden, wie viel der geplanten Einsparung noch über das Personal erfolgen müsse.
"Wir kommen bei der Transformation von Cariad weiter gut voran", sagte Cariad-Chef Peter Bosch laut Mitteilung. "Das mit der Arbeitnehmerseite verhandelte Eckpunktepapier ist dafür ein wichtiger Schritt." Cariad-Betriebsratschef Stefan Henze bezeichnete das Eckpunktepapier, auf das man sich nun verständigt hat, als "Fundament für die Zukunft von Cariad". Damit gebe das Unternehmen seinen Mitarbeitern eine Perspektive.
Das Cariad-Effizienzprogramm ist Teil des sogenannten Performance-Programms, das Volkswagen-Konzernchef Oliver Blume allen Konzerntöchtern der Wolfsburger verordnet hatte. Seit Mitte November hatte Cariad darüber mit dem Betriebsrat verhandelt.
Absatz zieht im November kräftig an
Der Volkswagen -Konzern hat bei den Verkäufen zugelegt und vor allem in China deutlich mehr Auslieferungen verzeichnet. Weltweit lieferte der Konzern mit allen Marken im November 824'300 Fahrzeuge und damit 22,6 Prozent mehr als vor einem Jahr aus, wie die Wolfsburger am Freitag mitteilten.
In China, dem wichtigsten Einzelmarkt, drehte der lange schwächelnde Absatz deutlich ins Plus: 296'100 Fahrzeuge und damit 32,4 Prozent mehr wurden dort ausgeliefert. In Westeuropa stieg der Absatz um knapp 15 Prozent auf 284'400 Fahrzeuge.
Auf Jahressicht liegt der Konzern nach elf Monaten mit 8,3 Millionen ausgelieferten Fahrzeugen um 11,9 Prozent besser als im Vorjahreszeitraum. In China beträgt das Plus 0,6 Prozent. Für das Gesamtjahr peilt der Konzern weltweit zwischen 9 Millionen und 9,5 Millionen Auslieferungen an. 2022 waren es wegen des stockenden Teilenachschubs 8,3 Millionen.
Zulegen konnte VW in China auch bei den E-Autos: 24'711 reine Elektrofahrzeuge wurden dort im November ausgeliefert, rund 80 Prozent mehr als vor einem Jahr. 8,3 Prozent der im November in der Volksrepublik ausgelieferten Fahrzeuge waren damit reine E-Autos.
Die Sportwagentochter Porsche lieferte im November weltweit 25'600 Autos aus, 7,3 Prozent weniger als vor einem Jahr. Audi konnte dagegen um fast 27 Prozent auf 169'800 Fahrzeuge zulegen, die Kernmarke Volkswagen um 23 Prozent auf 443'000. Skoda und Seat/Cupra legten jeweils um mehr als 30 Prozent zu.
Weitere VW-Mitarbeiter müssen vor Gericht
Im Abgasskandal um manipulierte Dieselmotoren bei Volkswagen müssen sich weitere Beschuldigte vor Gericht verantworten. Das Landgericht Braunschweig liess die Anklage gegen sieben weitere Mitarbeiter des Konzerns zu, wie das Gericht am Freitag mitteilte. Anklage erhoben hatte die Staatsanwaltschaft Braunschweig bereits im Jahr 2020. Damals ging es noch um acht Personen.
Der Antrag wurde jetzt von der Wirtschaftsstrafkammer mit Änderungen zugelassen und das Hauptverfahren eröffnet. Die Namen der Angeklagten nannte das Gericht nicht. Auch ein Termin für den Verfahrensbeginn wurde noch nicht genannt.
Gegen vier Volkswagen-Manager wird vor dem Landgericht bereits seit September 2021 verhandelt. Das Verfahren gegen Ex-Konzernchef Martin Winterkorn, der nach Auffliegen des Dieselskandals 2015 zurücktreten musste, war dagegen mit Verweis auf seinen Gesundheitszustand abgetrennt worden. Ob und wann gegen ihn verhandelt wird, ist nach wie vor offen. Ex-Audi-Chef Rupert Stadler wurde im Juni in München bereits zu einer Bewährungsstrafe verurteilt.
Den nun in Braunschweig neu Angeklagten wird Betrug in einem besonders schweren Fall sowie ein Verstoss gegen das Gesetz gegen den unerlaubten Wettbewerb vorgeworfen. Bei einzelnen der Angeklagten komme noch eine mögliche Steuerhinterziehung hinzu. Für den von der Staatsanwaltschaft ebenfalls erhoben Vorwurf der Falschbeurkundung und Untreue sah das Gericht dagegen keinen hinreichenden Tatverdacht.
Die Staatsanwaltschaft war bei ihrem Antrag davon ausgegangen, dass die Angeschuldigten "in ihrer jeweiligen verantwortlichen Position" zwischen November 2006 und September 2015 den Einbau der Manipulations-Software in VW -Dieselwagen "gefördert, unterstützt oder zumindest trotz Kenntnis der Illegalität nicht unterbunden" haben.
Der Herbst 2006, in dem die gezielten Täuschungen begonnen haben sollen, fällt in eine Zeit, in der VW auf dem schwierigen US-Markt den Rückstand zu Wettbewerbern aufholen wollte. Mit einer grossen Marketing-Offensive zum "clean diesel" sollten mehr Kunden gewonnen werden.
Im September 2015 kam heraus, dass das Unternehmen statt des Einsatzes teurerer Abgastechnik die Messwerte mithilfe versteckter Software-Codes fälschte. Diese sorgten dafür, dass bei Tests voll gereinigt wurde, im Strassenbetrieb jedoch ein Vielfaches der Emissionen auftrat. Das Auffliegen des Skandals stürzte VW in die schwerste Krise seiner Geschichte.
Via XETRA stieg die VW-Vorzugsaktie letztlich 0,19 Prozent auf 115,96 Euro.
WOLFSBURG (awp international)/FRANKFURT (Dow Jones)
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