Zwar war der Kurs des Edelmetalls
in einer ersten Kaufwelle über den Widerstand bei 1.204 USD
und nach dem Bruch einer mittelfristigen Abwärtstrendlinie
Ende Oktober bereits zeitweise über den markanten
Widerstand bei 1.236 USD gestiegen. Doch die Chance auf
weitere Erholungsbewegungen wurden mit dem Rückfall
unter die Marke zunächst vergeben. Ende Oktober kam es zu
einer Korrektur, die ihrerseits an der Unterstützung bei 1.204
USD gestoppt wurde und nahtlos in einen weiteren Anstieg
überging. Aktuell versucht der Goldpreis über eine
kurzfristige Abwärtstrendlinie auszubrechen.
Ausblick:
Bislang befindet sich Gold weiter in einer
mittelfristigen Erholungsphase. Entscheidend für den
weiteren Verlauf ist vor allem, ob es den Käufern gelingt, die
Hürde bei 1.236 USD aus dem Weg zu räumen. Die Long-Szenarien:
Kann sich der Wert jetzt nachhaltig über die Trendlinie nach oben arbeiten, düre die Barriere bei 1.236 USD
wieder attackiert werden. Darüber wäre ein kurzfristiges
Kaufsignal aktiv. In diesem Fall könnte ein dynamischer Anstieg
bis an die Hürde bei 1.265 USD erfolgen. Sollte dieses Kursniveau
nach einer kurzen Korrektur ebenfalls überwunden werden,
düre Gold mittelfristig bereits bis 1.295 USD steigen und damit
weite Teile des Ausverkaufs seit April wieder korrigieren. Die
Short-Szenarien: Oberhalb der Unterstützung bei 1.204 USD
bleiben die Ausbruchschancen der Bullen gewahrt. Sollte die
Marke jedoch unterschritten werden, wäre auch die kurzfristige
Aufwärtstrendlinie gebrochen und damit eine Verkauswelle bis
1.182 USD die Folge. Darunter könnte sogar der Abwärtstrend
reaktiviert werden und Gold bis 1.160 USD einbrechen.