Der massive Kurseinbruch
führte die Aktien zum damaligen Zeitpunkt unter die
mittelfristig entscheidenden Unterstützungen bei 52,30 und
49,05 CHF und machte erst an der 47,82 CHF-Marke Mitte
September vorübergehend Halt. Die dort einsetzende
Erholung stoppte allerdings bereits an der steilen kurzfristigen
Abwärtstrendlinie und eine weitere Verkaufswelle riss den
Wert in die Tiefe. Diese unterschritt die Haltemarke bei 44,65
CHF Mitte Oktober und ebnete damit den Weg für weitere
Verluste. Eine kurze Gegenbewegung Ende Oktober stoppte
noch vor dem Erreichen der Abwärtstrendlinie und mündetet
in eine weitere Abwärtswelle, die diesmal auch das bisherige
Verlaufstief bei 42,46 CHF und die Unterstützung bei 41,00
CHF durchbrach. Damit wurden die letzten Chancen auf eine
vorzeitige Bodenbildung zunichte gemacht und der
Abwärtstrend zusätzlich beschleunigt.
Ausblick:
Mit dem Ausverkauf der letzten Wochen wurden
die letzten signifikanten Unterstützungen vor den Tiefs des
Jahres 2016 unterschritten. Damit droht aktuell die komplette
Korrektur der Rally seit 35,81 CHF. Die Short-Szenarien:
Unterhalb des Zwischentiefs bei 42,46 CHF ist damit zu
rechnen, dass die Aktien von Julius Bär den Abwärtstrend mit unverminderter Dynamik bis 39,60 CHF fortsetzen und die Marke
schliesslich ebenfalls unterschreiten düren. Damit käme es zu
einem Einbruch bis 37,91 CHF, einem Zwischentief aus dem Jahr
2016. Wird die Marke ebenfalls gebrochen, läge das nächste
Kursziel bei 35,81 CHF. Aufgrund der enormen Geschwindigkeit
der Abwärtsbewegung müsste man sich sogar auf einen
Kursrutsch bis 33,77 CHF einstellen. Die Long-Szenarien: Sollte
sich der Wert dagegen über 42,46 CHF zurückarbeiten, düre
der Abwärtsgap vom 19. November geschlossen werden und die
Aktien anschliessend bis an den Widerstand bei 44,65 CHF
klettern. An dieser massiven Hürde könnte die Erholung jedoch
in den nächsten Abwärtsimpuls übergehen. Erst über der Barriere
wäre der Weg für eine deutliche Erholung bis 47,08 und 47,82
CHF frei.