Deren Bruch sorgte allerdings
für ein mittelfristiges Verkaufssignal, dem eine steile
Abwärtsbewegung unter die Haltemarken bei 52,30 und
50,50 CHF folgte. Damit wurde die im Frühjahr eingeleitete
Trendwende bestätigt. In der Spitze brachen die Aktien bis
Mitte September an die Unterstützung bei 47,82 CHF ein,
welche zunächst von den Bullen verteidigt wurde. Eine erste
Erholung führte den Wert zwar kurzzeitig wieder über die
50,50 CHF-Marke, wurde Ende September jedoch wieder
ausverkauft. Ausgehend von 47,82 CHF versuchten die Bullen
anschliessend ein weiteres Mal die Hürde bei 50,50 CHF und
das Zwischenhoch bei 51,28 CHF zu überwinden und
scheiterten erneut. Damit bildete sich ein bearishes
Doppelhoch innerhalb der kurzfristigen Seitwärtsspanne. In
den vergangenen Tagen setzte eine weitere Verkaufswelle
ein, die diesmal die Unterstützung bei 47,82 CHF durchbrach.
Damit wurde das Doppelhoch aktiviert und ein erneutes
Verkaufssignal ausgebildet.
Ausblick:
Die Baisse bei den Aktien von Julius Bär dürfte mit
dem Einbruch in dieser Woche in eine neue Runde gehen.
Zwei zentrale Haltemarken auf der Unterseite könnten den
Ausverkauf jedoch in Kürze abbremsen. Die Short-Szenarien:
Sollte es den Bullen jetzt nicht gelingen, die Hürden bei 47,82 und 49,05 CHF direkt zurückzuerobern, dürfte sich der
Abwärtstrend bis an die Unterstützungszone von 44,65 bis 45,50
CHF ausdehnen. Auf diesem Niveau könnte sich allerdings ein
mittelfristiger Boden und gegebenenfalls sogar eine Trendwende
ausbilden. Wird die 44,65 CHF-Marke dagegen ebenfalls
unterschritten, droht bereits ein Einbruch bis 41,00 CHF. Die
Long-Szenarien: Unterhalb des Kreuzwiderstands bei 50,50 CHF
ist der Abwärtstrend der letzten Monate intakt. Ein Ausbruch
über diese Marke würde dagegen für ein kurzfristiges Kaufsignal
sorgen. In diesem Fall könnten die Aktien direkt bis 52,30 CHF
steigen. Auf Sicht der kommenden Wochen wären sogar
Zugewinne bis 53,55 und 54,55 CHF möglich.