Community nervös |
05.01.2022 22:38:00
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Alte Bitcoin-Wallets reaktiviert: Kehren die Bitcoin-Wale zurück?
Nach acht Jahren der Inaktivität wurde kürzlich der Account eines vermeintlichen Bitcoin-Wals überraschend wieder in Betrieb genommen. Solche Aktivierungen häuften sich in den letzten Monaten und machen die Krypto-Community nervös.
• Krypto-Community wird hellhörig
• Seit Monaten werden ruhende Bitcoin-Wallets reaktiviert
Die Inhaber grösserer Wallets werden in der Kryptowelt als "Wale" bezeichnet. Eben ein solcher ist im Dezember 2021 womöglich nach Jahren der Abstinenz wieder auf den Plan getreten. Wie "BTC Echo" berichtet, war mit dem betreffenden Wallet, das 321 Coins enthält, seit 2013 keine Transaktion mehr durchgeführt worden. Wenn man berücksichtigt, dass die Idee des Bitcoin erst 2008 entstanden ist, dann ist das eine Ewigkeit.
Der Wert dieser 321 Bitcoin kletterte in der Zeit der Inaktivität von rund 6'600 US-Dollar auf jetzt über 15 Millionen US-Dollar. Doch nun zeige der Transaktions-Tracker Whale Alert, dass hiervon knapp 198 BTC auf eine unbekannte Wallet überwiesen wurden. Ob sie jetzt verkauft werden sollen, ist bisher unklar.
💤 A dormant address containing 321 #BTC (15,103,046 USD) has just been activated after 8.8 years (worth 6,594 USD in 2013)!https://t.co/JCZ1I3yO6Y
- Whale Alert (@whale_alert) December 21, 2021
Krypto-Community in Aufruhr
In der Krypto-Szene rätselt man nun, wer das Konto reaktiviert hat und warum. Wenn derart grosse Wallets aktiviert werden, wächst in der Community die Nervosität, schliesslich könnten millionenschwere Transaktionen ein Hinweis darauf sein, dass eine Kurskorrektur ansteht bzw. durch einen Wal ausgelöst wird.
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Über die Gründe für die Reaktivierung des Accounts wird derweil wild spekuliert. Da die Wallet aus der Zeit stammt, als Satoshi Nakamoto verschwand, wurde sogar die Frage aufgeworfen, ob der sagenumwobene Bitcoin-Erfinder, dessen Identität bis heute nicht zweifelsfrei feststeht, ein Comeback plant.
Weitaus weniger aufregende Möglichkeiten wären aber auch, dass es sich einfach um einen sehr geduldigen Investor handelt, oder um jemanden der seine Passwort-Kombination vor langer Zeit vergessen und sich nun wieder erinnert hat. Eine andere Vermutung lautet, dass jemand dahinter steckt, der einfach nur seine Seed-Phrase - eine Backup-Methode um auf sein Krypto-Wallet zuzugreifen - noch einmal testet.
Kein Einzelfall
In den vergangenen Monaten wurde eine ganze Reihe alter, millionenschwerer Bitcoin-Wallets allmählich wieder aktiviert, nachdem sie zuvor jahrelang geruht hatten. So etwa geschehen im Januar, Juni, September und zwei weitere im Dezember, berichtet "Cointelegraph". Dabei wurden frühe Investoren, die vor Jahren Beträge von ein paar hundert US-Dollar investierten dank der enormen Kurssteigerung inzwischen zu Bitcoin-Walen.
Redaktion finanzen.ch
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