Streit im Weissen Haus |
03.03.2025 20:14:37
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Darum legt der Euro zu Franken und Dollar zu
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Der Euro hat am Montag sowohl zum Dollar als auch zum Franken weiter zugelegt und damit seine Schwächephase vom vergangenen Freitag im Anschluss an den Streit im Weissen Haus mehr als ausgeglichen.
Auch zum Dollar geht der Aufwärtstrend im Vorfeld der Zinssitzung der EZB vom kommenden Donnerstag weiter. Derzeit wird der Euro zu 1,0492 US-Dollar gehandelt, am Morgen waren es noch 1,0416 und am Freitagabend 1,0367, also markant weniger. Das Dollar/Franken-Paar hat sich derweil leicht abgeschwächt auf 0,8975 von 0,9019 am Morgen.
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Jetzt informierenNach dem Eklat mit dem Abbruch des Treffens zwischen den Präsidenten der USA und der Ukraine rückt in der neuen Woche die Geldpolitik der Notenbanken wieder stärker in den Fokus. "Während die US-Notenbank die Geldpolitik vorerst nicht verändern will, scheint der Zinssenkungszyklus der Europäischen Zentralbank (EZB) noch intakt zu sein", schreiben die Experten der Landesbank Helaba in einem Marktkommentar.
Allerdings könnte der Effekt einer Zinssenkung durch die EZB durch den Anstieg der Kapitalmarktrenditen wieder mehr als kompensiert werden. Denn die die Diskussion um massive schuldenfinanzierte Investitionshaushalte in Deutschland und der EU lasse die Renditen steigen.
So ist in Deutschland ein neues und grösseres schuldenfinanziertes Sondervermögen nach Vorbild des 100-Milliarden-Topfes für die Bundeswehr kurz nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine im Gespräch. Und auch die Debatte für ein mögliches Sondervermögen für Infrastrukturmassnahmen nimmt offenbar Fahrt auf.
Zur Finanzierung müsste Deutschland dann wohl massiv Staatsanleihen ausgeben, was die Renditen wohl steigen lassen würde. Und eine höhere Rendite ziehe Kapital an, was dann wiederum den Euro stärken dürfte, heisst es weiter.
awp-robot/cf/hr
Zürich (awp)
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