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Moody's Herunterstufung 19.05.2025 21:31:37

Deshalb erholt sich der US-Dollar zu Franken und Euro wieder etwas

Deshalb erholt sich der US-Dollar zu Franken und Euro wieder etwas

Der US-Dollar hat auch am Montag nach der Herabstufung der Bonität der USA durch die Ratingagentur Moody's unter Druck gestanden.

Am späten Abend notiert der Greenback aber nicht mehr ganz so hoch wie zur Mittagszeit. Dabei neigt die US-Devise seit Wochen zu einer gewissen Schwäche.

Der Dollar kostet am späten Abend 0,8349 Franken und damit etwas mehr als am späten Nachmittag bei 0,8334 Franken. Im Hoch stand er aber bei 0,8374 Franken. Der Euro wiederum handelt mittlerweile zum Dollar zwar bei 1,1234 nach höheren 1,1248 Dollar am späten Nachmittag, allerdings waren es 1,1173 im Tief. Derweil präsentiert sich der Euro zum Franken mit 0,9379 Franken etwas tiefer als zur Mittagszeit, aber fester als am Morgen.

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Der Euro profitierte von einer breitangelegten Schwäche des US-Dollar, der nach einer Herabstufung der Kreditwürdigkeit der USA zu fast allen anderen wichtigen Währungen unter Druck stand. Am Freitagabend hatte die Ratingagentur Moody's den USA die Spitzenbewertung "Aaa" entzogen und die Kreditwürdigkeit eine Stufe tiefer auf "Aa1" gesetzt.

Die Abstufung gehe auf den Anstieg der Staatsschulden und der Kosten für ihre Bedienung über mehr als ein Jahrzehnt zurück, argumentierte die Agentur. Mit Moody's verloren die USA auch bei der letzten grossen Ratingagentur die Spitzennote für die Bonität.

Trotz der aktuellen Dollar-Schwäche erwartet Mark Haefele, Chief Investment Officer bei der UBS, "keine grösseren direkten Auswirkungen auf die Finanzmärkte". Er würde "zudem erwarten, dass die US-Notenbank eingreift, sollte es zu einem ungeordneten oder unhaltbaren Anstieg der Anleiherenditen kommen". Für Analyst Tobias Basse von der NordLB, ist "die Entscheidung von Moody's allenfalls vom Timing her eine Überraschung". Und Benoit Anne, Anleiheexperte bei MFS Investment Management, betonte, dass dieser Schritt keine Überraschung und "technisch gesehen eine späte Angleichung an die Einstufung der anderen Ratingagenturen" sei.

Der Vizepräsident der US-Notenbank Fed, Philip Jefferson, sagte indes am Montag, dass die Notenbank keine Eile bei geldpolitischen Entscheidungen habe. "Angesichts der aktuellen Unsicherheit halte ich es für angebracht, abzuwarten, wie sich die Politik im Laufe der Zeit entwickelt und welche Auswirkungen sie hat", sagte er auf einer Finanzmarktkonferenz in Fernandina Beach, Florida.

awp-robot/ys

Zürich (awp)

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Bildquelle: Keystone,Lisa S. / Shutterstock.com,Capture Light / Shutterstock.com

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