Mittel zur Diversifikation |
16.03.2021 21:03:00
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Einstieg in Kryptoversum: BlackRock wendet sich wohl Bitcoin & Co. zu
Der Bitcoin rückt immer mehr in das Interesse von Unternehmen und institutionellen Investoren. Als E-Autobauer Tesla seine Beteiligung offenbarte, sorgte das für eine positive Überraschung. Nun soll sich auch Vermögensverwalter BlackRock der Kryptowährung zugewandt haben.
• Diversifikation als wichtiger Bestandteil
• Leute seien auf der Suche nach Wertspeicherung
Der Bitcoin mausert sich immer mehr zu einem ernstgenommenen Anlagevehikel - zumindest wenn man die aktuelle Adaption von Unternehmen und institutionellen Investoren beobachtet. Auch BlackRock soll laut dem CIO Rick Rieder damit begonnen haben, sich dem Bitcoin zuzuwenden. Rieder äußerte sich bereits in der Vergangenheit positiv zum Thema Kryptowährungen und sprach sich bereits im November dafür aus, dass Bitcoin dem sicheren Hafen Gold zumindest einen Teil seines Status abluchsen könnte.
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BlackRock versucht sich an Bitcoin
Gegenüber dem US-Sender CNBC verriet BlackRock-CIO Rick Rieder Ende Februar, dass sich der Vermögensverwalter an den Krypto-Bereich herangewagt hat. Die gegenwärtige Rally von Ur-Kryptowährung Bitcoin kommentierte er folgendermaßen: "Heute ist die Volatilität außergewöhnlich, aber hören Sie, die Leute suchen nach Wertaufbewahrungsorten." Anleger würden ihre Anlagemöglichkeiten danach durchfiltern, ob sie, unter der Annahme einer höheren Inflation oder eines Schuldenaufbaus, eine gute Performance bieten könnten, erklärte Rieder in der Sendung "Squawk Box". Deshalb soll BlackRock sich an das Thema herangewagt haben.
Bereits im Januar ergänzte BlackRock sein Portfolio um Bitcoin-Futures für Investitionen in zwei seiner Fonds, wie aus Dokumenten der US-Börsenaufsicht SEC hervorgeht. Die Fonds tragen die Namen BlackRock Strategic Income Opportunities und BlackRock Global Allocation Fund.
Unternehmen wagen sich an Bitcoin ran
BlackRock ist dabei nicht das einzige Unternehmen, das Kryptowährungen wie Bitcoin nun als ernsthafte Anlagemöglichkeiten wahrnimmt, während die Coins lange und teilweise aktuell weiterhin noch einen schwierigen Stand in der klassischen Finanzwelt haben. Besonders Phänomene wie die Dogecoin-Furore, in die Tesla-Chef Elon Musk involviert war, drohen diese Entwicklung zu gefährden.
Aktuell scheint der Bitcoin immer mehr die Aufmerksamkeit von Unternehmen auf sich lenken zu können. Neben Teslas Investition in BTC sind auch die Finanzinstitute BNY Mellon und MasterCard inzwischen an Bitcoin interessiert, wie CNBC berichtet. So soll BNY Mellon bis zum Jahresende eine Einheit für digitale Vermögenswerte einrichten wollen. Daneben beabsichtige MasterCard, bestimmte Kryptowährungen in ihrem Netzwerk zulassen zu wollen.
Diversifikation unterstützen: Seriosität des Bitcoin als Anlageklasse
Rieder sagte außerdem in der Sendung gegenüber CNBC, dass Diversifikation besonders wichtig sei, auch wenn die Seriosität von Bitcoin als Anlageklasse im Wachstum befindlich ist.
"Wir halten viel mehr Bargeld, als wir in der Vergangenheit gehalten haben", äußerte er gegenüber CNBC. "Das liegt daran, dass die Laufzeit nicht funktioniert, die Zinssätze nicht als Absicherung funktionieren und daher eine Diversifizierung in andere Vermögenswerte sinnvoll ist. Einen Teil des Bargeldbestands in Dingen wie Krypto zu halten, erscheint mir sinnvoll, aber ich würde keine bestimmte Gewichtung oder einen bestimmten Zielbestand befürworten."
Offen bleibt derzeit noch, wie genau das Engagement von BlackRock im Kryptoversum aussehen wird. Erst im Januar wurde das Interesse des Vermögensverwalters an der digitalen Devisenfront klar, als eine Stellenausschreibung auftauchte, in welcher der US-Konzern nach einem Krypto-Experten suchte.
Redaktion finanzen.ch
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