Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.
Kaufen / Verkaufen

Top-Partner CFD-Broker

Plus500
  • Keine Kommissionen, enge Spreads
  • Hebel- und Long/Short-Trading, fortgeschrittene Analysetools, kostenlose Echtzeitkurse etc.
  • CFD-Trading auf Aktien, Indizes, Krypto, Rohstoffe und Devisen
Direkt zu Plus500 CFD service. Ihr Kapital unterliegt einem Risiko.

Premium-Partner

IG Bank
  • Ein weltweit führender CFD-Anbieter*, FINMA-reguliert
  • Über 17'000 Märkte: Indizes, Devisen, Rohstoffe, Aktien, Kryptowährungen, Optionen und mehr
  • Erweiterte Handelszeiten und Wochenendhandel
  • Schweizer Kundenserviceteam, mit Büros in Genf und Zürich
*Die IG Gruppe ist grösster Anbieter nach Umsatz (veröffentlichter Geschäftsbericht 2022)
Direkt zur IG Bank Verluste können Einlagen übersteigen.
Saxo Bank
  • Lizenzierte Schweizer Bank (FINMA)
  • Keine Depotgebühren bei aktivierter Wertpapierleihe
  • Aktien, ETFs, Optionen, FX, CFDs, Futures, Rohstoffe, Bonds, Mutual Funds - auf einer Plattform
  • Gratis Expertenanalysen und Trading-Signale
  • Saxo Deal: Rückerstattung der Courtagen bis CHF 200 während 90 Tagen
Direkt zur Saxo Bank
Werbung
<
News + Analysen
News + Adhoc
Analysen
Kursziele
>
<
Unternehmen
Termine
Profil
>
<
zugeh. Wertpapiere
Strukturierte Produkte
>
Starke Kritik 08.02.2020 21:52:00

MasterCard-CEO gibt preis, was hinter dem Ausstieg bei Libra wirklich steckt

MasterCard-CEO gibt preis, was hinter dem Ausstieg bei Libra wirklich steckt

Facebook ist mit seiner geplanten Kryptowährung Libra mit grossen Ambitionen an den Start gegangen. Inzwischen haben einige namhafte Partner, darunter auch MasterCard, die Reissleine gezogen. Dessen CEO hat eine überraschende Erklärung für den Rückzug parat.

MasterCard
457.63 CHF -1.06%
Kaufen / Verkaufen
• MasterCard-Chef nennt Gründe für Rückzug von der Libra Association
• Geschäftsmodell wenig verständlich
• Fehlende Bereitschaft, gesetzliche Vorschriften einzuhalten in der Kritik

Im Interview mit der "Financial Times" hat der Chef des Kreditkartenanbieters MasterCard, Ajay Banga, Stellung bezogen. Denn der Grund, wieso sein Unternehmen aus der Libra Association, jener gemeinnützigen Organisation, in der frühe Libra-Investoren die Mission von Libra vorantreiben wollten, ausstieg, war bislang unklar.

Anzeige

Der Kauf von Bitcoin ist recht kompliziert und aufwändig.
» Hier können Sie ganz einfach Bitcoin kaufen und verkaufen

Umsetzung gesetzlicher Vorschriften in der Kritik

Banga erklärte gegenüber dem Blatt, dass sein Unternehmen insbesondere mit der Art, wie von Seiten der Libra Association mit gesetzlichen Vorschriften umgegangen werde, nicht einverstanden gewesen sei. Die Mitglieder der Organisation seien nicht fest genug entschlossen gewesen, gesetzlichen Bestimmungen in Hinblick auf die Bekämpfung von Geldwäsche und den Umgang beim Thema Datenschutz zu entsprechen. Damit greift Banga ausgerechnet einen Punkt auf, den Kritiker des Libra-Projektes immer wieder anprangern: Bedenken hinsichtlich des Umgangs mit Userdaten und die Sorge, dass die Anti-Geldwäscherichtlinien von Libra eher lasch ausgelegt werden könnten. Obwohl er darauf gedrungen habe, habe man keine schriftlichen Zusagen zu diesen Themen machen wollen, um sich verbindlich darauf festlegen lassen zu können, kritisiert der Manager weiter.

Geschäftsmodell unklar

Darüber hinaus sei ihm unklar gewesen, wie genau das Geschäftsmodell von Libra eigentlich aussehe. Zwar bewerte er die Idee einer globalen Währung durchaus positiv, ihm sei aber nicht klar gewesen, wie Libra eigentlich Geld verdienen wolle. "Wenn man nicht versteht, wie das Geld verdient wird, dann wird es womöglich auf eine Art und Weise verdient, die einem selbst nicht gefällt", erklärte er.

Dabei kritisierte Banga auch, wie sich die Ausrichtung von Libra im Laufe der Zeit geändert habe. Zunächst war das Projekt gestartet worden, um "finanzielle Inklusion" zu erreichen, insbesondere Menschen in Entwicklungsländern wollte man ermöglichen, Teil des Finanzsystems zu werden. Gleichzeitig sei es aber notwendig, das firmeneigene Wallet Calibra zu verwenden, was sich für den MasterCard-Chef "nicht richtig anhört".

Menschen müssten Libra, das in dem Calibra-Wallet verwahrt wird, zunächst in eine andere Währung tauschen, um das Geld schlussendlich zum Kauf von Waren einsetzen zu können, was für ihn kaum Sinn mache, begründet Banga weiter, wieso sein Unternehmen aus der Libra Association ausgestiegen ist.

Libra-Umsetzung immer unsicherer

Facebook will mit Libra eigentlich 2020 an den Start gehen, angesichts des zunehmenden Gegenwindes scheint es aber immer unwahrscheinlicher, dass das Projekt wie geplant in diesem Jahr startet. Zuletzt hatte Facebook auf die anhaltende Kritik reagiert und erwogen, sich von seiner Idee eines ursprünglich geplanten gemischten Währungskorbs zu verabschieden, mit dem die Digitalwährung hinterlegt werden sollte. Viele Regulatoren hatten insbesondere diesen Punkt kritisiert, da er dem Libra-Projekt zu viel Macht verleihen könnte.

Redaktion finanzen.ch

Weitere Links:


Bildquelle: Ascannio / Shutterstock.com,Tendo / Shutterstock.com,Wit Olszewski / Shutterstock.com

Devisen in diesem Artikel

DIE/USD 0.0000 0.0000
0.00
USD/DIE 0.0000 0.0000
0.00

Nachrichten

  • Nachrichten zu Devisen
  • Alle Nachrichten

finanzen.net News

Datum Titel
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}}