Zeitreisebilder gehen viral |
07.02.2022 23:53:00
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Millionen mit Fotoprojekt verdient: NFTs machen indonesischen Studenten reich
NFTs können ein äusserst lukratives Geschäft sein. Diese Erfahrung hat jüngst auch ein Computerwissenschafts-Student in Indonesien gemacht.
• Starke Nachfrage nach den NFTs des 22-Jährigen
• Sammlung durchbricht Millionenmarke
Selfies, also Selbstporträts, die meist mit einer Smartphone-Kamera geschossen werden, dienen nicht immer nur als Momentaufnahme, sondern lassen sich unter Umständen durchaus gut vermarkten. Zu dieser Erkenntnis kam Sultan Gustaf Al Ghozali, ein Student aus Indonesien. Der 22-Jährige ist dank seiner Fotosammlung Millionär geworden.
Selfies als Einnahmequelle
Zwischen seinem 18. und 22. Lebensjahr nahm der Student jeden Tag ein Selfie auf, wie die Nachrichtenagentur AFP berichtet. Ursprünglich waren die Bilder für die Abschlussfeier seiner Universität vorgesehen. Im Rahmen der Veranstaltung wollte er die Bilderserie präsentieren, um seine persönliche Veränderung sichtbar zu machen.
Als Al Ghozali mit dem Thema NFTs in Berührung kam, sah er eine mögliche zusätzliche Einkommensquelle und verkaufte ab dem 10. Januar jedes einzelne Selfie auf der NFT-Plattform OpenSea - aus Spass, wie er selbst sagt. "Es ist wirklich ein Bild von mir, wie ich Tag für Tag vor dem Computer stehe", beschrieb der 22-Jährige die Kollektion, der er den Namen "Ghozali Everyday" verpasste. 0,001 ETH verlangte er pro Non-Fungible Token mit seinem Abbild - und die Selfie-Kollektion erfreute sich bereits nach kurzer Zeit grosser Beliebtheit, Käufer griffen zu teils deutlich höheren Preisen zu und zahlten bis zu 3 ETH für die digitalen Besitzrechte an einem der Selfies.
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Insgesamt griffen 508 Interessenten zu, 933 NFTs brachte Ghozali unters Krypto-Volk. Sein Verdienst: 391 ETH, was umgerechnet zum aktuellen Preisniveau Einnahmen von über 1,08 Millionen US-Dollar entspricht.
Geld soll investiert werden
Die Einnahmen will Ghozali jetzt erneut investieren und auch seine tägliche Selfie-Routine will der Student beibehalten. "Vielleicht haben die Leute die Bilder gekauft, um meine konsequente Arbeit der letzten fünf Jahre zu würdigen", erklärte er in einem Interview.
Während immer mehr etablierte Unternehmen auf den NFT-Zug aufspringen und Beobachter in diesem Bereich Chancen für Firmen diverser Branchen sehen, werden auch immer wieder Geschichten von Menschen bekannt, die ohne soliden finanziellen Background durchaus passable Einnahmen mit NFTs erzielen konnten. Vor wenigen Monaten erzielte der zwölfjährige Programmierer Benyamin Ahmed mit Wal-NFTs einen grossen finanziellen Erfolg - inzwischen arbeitet er an "Non-Fungible-Heroes" mit, einer NFT-Sammlung von 8'888 comicartigen Charakteren.
Redaktion finanzen.ch
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