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Nach neuer Vorschrift 01.07.2023 23:21:00

Progmat Coin: Japans grösste Bank MUFG mit neuer Stablecoin-Emissionsplattform

Progmat Coin: Japans grösste Bank MUFG mit neuer Stablecoin-Emissionsplattform

Japans grösste Bank MUFG hat angekündigt, dass ihre Stablecoin-Emissionsplattform namens "Progmat Coin" in naher Zukunft von Banken in Japan genutzt werden kann.

Shikoku Bank
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• MUFG führt Stablecoin-Emissionsplattform ein
• Verbot von ausländischen Stablecoins in Japan soll aufgehoben werden
• Positives Zeichen für die Adoption von Kryptowährungen

MUFG setzt auf bankengestützte Stablecoins

Vor wenigen Wochen hat die japanische Bank Mitsubishi UFJ Financial Group (MUFG) bekannt gegeben, dass ihre Stablecoin-Emissionsplattform "Progmat Coin" schon bald von Banken in Japan genutzt werden kann, um an den japanischen Yen gebundene Stablecoins auf verschiedenen öffentlichen Blockchains einzuführen. Japanische Banken haben zudem ihre Absichten geäussert, Stablecoins entweder zu prüfen oder einzuführen, nachdem in diesem Monat neue Vorschriften in Kraft getreten sind, wie Cointelegraph berichtet. Seit dem 1. Juni ist in Japan nach einem mehrmonatigen legislativen Tauziehen die Ausgabe von Stablecoins durch Nicht-Bankinstitute untersagt. In einer Ankündigung erklärte die MUFG laut Cointelegraph, dass der Progmat Coin dazu verwendet werden soll, die Ausgabe von bankengestützten Stablecoins auf den Blockchains von Ethereum, Polygon, Avalanche und Cosmos zu erleichtern. In Zukunft sollen ausserdem weitere Blockchain-Netzwerke hinzukommen.

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Progmat Coin wurde ursprünglich bereits im Februar 2022 angekündigt. Das Ziel sei eine interoperable und "universelle digitale Vermögenswert-Zahlungsmethode" für Stablecoins, andere Krypto-Vermögenswerte und sogar eine zentrale digitale Bankwährung in Japan anzubieten

Nächste Phase des MUFG-Plans

Nach Erhalt der Lizenzen von Intermediären beinhaltet die nächste Phase des MUFG-Plans die Ausgabe und Verteilung der Stablecoins an die Nutzer der Plattform, wie CoinGeek erklärt. Ob andere japanische Banken der Nutzung der Plattform zustimmen werden, ist jedoch nach wie vor unklar. Die Institute Tokyo Kiraboshi, Shikoku Bank und Minna Bank planen bereits, ihre Stablecoins ohne Bezug zu Progmat Coin auf den Markt bringen.

Die MUFG plane ausserdem eine Zusammenarbeit mit den Blockchain-Infrastrukturanbietern TOKI und Datachain, um eine Brücke zu bauen, die Cross-Chain-Transaktionen, Kreditvergabe und Swaps zwischen den unterstützten Blockchains ermöglichen soll. Die MUFG hat hierbei verschiedene Anwendungsfälle für die Funktionalität hervorgehoben, zu denen ein Swap über verschiedene Blockchains hinweg, sowie Zahlungen und Kreditvergabe über mehrere öffentliche Blockchains gehören. Die umfassende Einführung dieser Funktionalität ist für das zweite Quartal 2024 geplant. Die Einführung wird zudem Transaktionen mit Governance-Token und NFTs ermöglichen.

Im Zusammenhang mit der Beschränkung bei der Ausgabe von Stablecoins für Nicht-Banken in Japan, haben die Regulierungsbehörden des Landes ausserdem angedeutet, das Verbot für ausländische Stablecoins aufzuheben. "Dies bedeutet nicht, dass alle ausländischen Produkte von sogenannten 'Stablecoins' ohne jede Einschränkung zugelassen werden", zitiert CoinGeek einen Sprecher der Financial Services Agency (FSA). So kündigte die Behörde an, dass nur zugelassene Stablecoins an Börsen für digitale Vermögenswerte notiert werden sollen, schlug jedoch gleichzeitig vor, eine Überweisungsgrenze einzuführen.

Auswirkungen für die Blockchain-Netzwerke

Wie BTC-ECHO erklärt, lasse sich die zukünftige Integration der Stablecoin-Plattform von MUFG in den besagten Blockchain-Netzwerken als ein positives Zeichen für die Adoption von Kryptowährungen deuten. Die Unterstützung einer bedeutenden Bank wie der MUFG trage nämlich zur Stärkung der Glaubwürdigkeit und des Vertrauens in Kryptowährungen und Blockchain-Netzwerke bei. Die Integration von Bank-gestützten Stablecoins könnte zudem die Akzeptanz von Kryptowährungen bei institutionellen Investoren und grossen Unternehmen erhöhen. Eine stabile digitale Währung, die von einer angesehenen Bank herausgegeben wird, ebnet traditionellen Finanzinstituten womöglich den Einstieg in den Kryptowährungsmarkt. Daraus resultierend könnte die institutionelle Akzeptanz breiter und das Vertrauen in Kryptowährungen als Anlageklasse gestärkt werden. Ein weiterer Vorteil wäre, so BTC-ECHO, der erweiterte Anwendungsbereich. Durch die Integration der MUFG Stablecoin-Plattform ergeben sich neue Anwendungsmöglichkeiten auf den genannten Blockchain-Netzwerken. Dadurch würden sich Potenziale für innovative Finanzprodukte, Zahlungslösungen und DeFi-Anwendungen eröffnen, die das tägliche Leben der Menschen bereichern und die Verwendung von Kryptowährungen weiter vorantreiben könnten.

Redaktion finanzen.ch

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