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Parallelen zu Gold 07.04.2021 23:08:00

Ray Dalio warnt: Ein Bitcoin-Verbot ist "sehr wahrscheinlich"

Ray Dalio warnt: Ein Bitcoin-Verbot ist

Krypto-Kritiker Ray Dalio zufolge könnten Regierungen schon bald härter gegen den Bitcoin vorgehen, auch ein Verbot schliesst er dabei nicht aus. Der Hedgefondsmanager sieht Parallelen zu dem "Gold Reserve Act" im Jahr 1934.

• Ray Dalio: Bitcoin-Verbot "sehr wahrscheinlich"
• Regierungen könnten Bedrohung in Bitcoin sehen
• Dalio erinnert an Gold-Gesetz von 1934

Seit einiger Zeit befindet sich die nach Marktkapitalisierung größte Kryptowährung im Höhenflug: Im März hat der Bitcoin sogar erstmals die Marke von 60'000 US-Dollar hinter sich gelassen. In der Spitze kostete er 61'683,86 US-Dollar am 13. März. Abgesehen von kleineren Rücksetzern ist bereits seit vergangenem Herbst ein Aufwärtstrend zu beobachten. Während ein Bitcoin Ende September 2020 gerade mal etwas mehr als 10'000 US-Dollar kostete, ist er aktuell rund 58'600 US-Dollar wert (Stand: 06.04.2021).

Ray Dalio: Ein Verbot des Bitcoin ist "sehr wahrscheinlich"

Zuletzt geriet die beliebte Kryptowährung allerdings wieder etwas unter Druck. Nicht ganz unschuldig daran dürften Aussagen des Krypto-Skeptikers Ray Dalio gewesen sein. Zwar betonte er kürzlich die wachsende Anhängerschaft des Bitcoins, dessen Sicherheit sowie die Fähigkeit, als alternatives Asset und potenzielles Wertaufbewahrungsmittel zu dienen. "Bitcoin hat sich in den letzten 10 Jahren bewährt. […] Es ist nicht gehackt worden. Es hat im Großen und Ganzen auf operativer Basis funktioniert. […] Das sind die Pluspunkte", stellte Dalio von Bridgewater Associates, dem größten Hedgefonds der Welt, in einem Interview mit Yahoo Finance kürzlich heraus. Dennoch warnte er zugleich, dass die beliebteste Kryptowährung zeitnah auf großen Widerstand seitens der Regierungen stoßen könnte, denn der Bitcoin könnte als potenzielle Bedrohung für die Kontrolle einer Regierung über ihr Banken- und Geldversorgungssystem angesehen werden. "Jedes Land schätzt sein Monopol, Angebot und Nachfrage zu kontrollieren. Sie wollen nicht, dass andere Zahlungsmittel kursieren oder konkurrieren, weil die Dinge außer Kontrolle geraten können. Daher denke ich, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass es unter bestimmten Umständen verboten wird, so wie Gold verboten wurde", erklärte die Hedgefonds-Legende im Interview weiter.

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Dalio zieht Parallelen zu Gold

Im Gespräch wies Dalio damit auf ein Gesetz aus dem Jahr 1934 hin, welches damals von Präsident Franklin D. Roosevelt unterzeichnet wurde. Der "Gold Reserve Act" beendete jeglichen privaten Besitz und Gebrauch von Gold als Geld, erklärt MarketWatch. Grund dafür waren Sorgen, dass Gold in Konkurrenz zu Fiatwährungen als Zahlungsmittel und Wertspeicher eingesetzt werden könnte. Dalio warnte nun im Interview davor, dass den Bitcoin schon bald ein ähnliches Schicksal ereilen könnte.

Weiterhin lenkte die Hedgefonds-Legende die Aufmerksamkeit auf Indien: Dort denkt die indische Regierung Berichten zufolge darüber nach, ein Verbot von Kryptowährungen durchzusetzen. Damit wäre der Besitz, das Mining, der Handel sowie die Übertragung von digitalen Devisen kriminell, wie MarketWatch spezifiziert. "Wir werden sehen, was das bedeutet", kommentierte Dalio die Entwicklungen.

Redaktion finanzen.ch

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Bildquelle: CNBC/Getty Images,Tomas Daliman / Shutterstock.com,Anja Niedringhaus/AP,Adrian Today / Shutterstock.com
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