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Neue Chancen 25.02.2022 22:38:00

SPORTS.TECH.FORUM St. Gallen: Was das Kryptoversum für die Sportbranche tun kann

SPORTS.TECH.FORUM St. Gallen: Was das Kryptoversum für die Sportbranche tun kann

Bei dem SPORTS.TECH.FORUM, welches kürzlich in den OLMA Messen in St. Gallen stattfand, wurden allerlei zukunftsweisende Themen rund um den wichtiger werdenden Sport-Tech-Markt diskutiert. Als wichtiger Schlüssel kristallisierte sich dabei der Krypto-Bereich heraus. Diese Chancen bietet das Kryptoversum für die Sportbranche.

• Kryptobranche bietet Chancen für die Sportindustrie
• Eigene Token bieten für Vereine zahlreiche Vorteile
• NFTs und digitale Aktien bieten neue Einkommenquellen

Das Thema Krypto ist längst nicht mehr nur im Finanzbereich angesiedelt. Immer mehr Industrien öffnen sich den neuen Technologien, Blockchain & Co. ermöglichen und finden Wege sich das Potenzial des Kryptoversums zunutze zu machen. So auch der Bereich des Sports. Einige Möglichkeiten wie Sport und Krypto miteinander verbunden werden können, wurden auf dem SPORTS.TECH.FORUM am 14. Februar in St. Gallen diskutiert.

Vereine mit eigenen Token

So sprach Leondrino-CEO Sandra Leonie Ritter im Rahmen der Veranstaltung laut Horizont.net davon, dass das Sportgeschäft in Kombination mit dem Kryptobereich die Möglichkeit habe, "sich neu zu erfinden". Leondrino ist ein Currency Management-as-a-Service-Unternehmen mit Sitz in Berlin, welches sich auf Unternehmenswährungen spezialisiert hat. So stellte Ritter vor, wie Sportvereine durch die Entwicklung ihrer eigenen Krypto-Token profitieren können. Die Einsatzgebiete solcher Kryptowährungen seien vielfältig, etwa als Zahlungs- oder Finanzierungsmittel, aber auch als Quelle von Daten oder zur Stärkung der Kundenloyalität könnten sich vereinseigene Tokens als nützlich erweisen. Der Schlüssel liege allerdings in einer einfachen Anwendung: "Es werden jedoch nur jene überleben, die eine einfach benutzbare Anwendungsmöglichkeit auf den Markt bringen", urteilt die Krypto-Expertin.

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Fanzone punktet mit digitalem Marktplatz

Auch Fanzone-Commercial Director Philipp Harrold zeigt sich von den Möglichkeiten des Kryptoversums überzeugt, wie Horizont.net schreibt, allerdings stecke der Bereich im Sport noch in den Kinderschuhen. Um beides besser ineinander zu integrieren, brauche es bessere Informationen und Aufklärung: "Wir müssen nicht die Sportwelt in die Kryptowelt integrieren, sondern umgekehrt. Die Kryptowelt muss einer breiten Basis erklärt und solide in der Sportwelt integriert werden", so Harrold. Fanzone selbst hat mit der Plattform Fanzon.io bereits einen digitalen Marktplatz geschaffen auf dem Sportenthusiasten sich mit virtuellen Sammelkarten ihrer Lieblingssportler eindecken können - in Form von Non-Fungible-Tokens, kurz NFTs. Laut Harrold könne der Sportbereich insbesondere dadurch profitieren, dass durch den Einsatz von Token neue Bezahlinfrastrukturen entstehen würden.

Digitale Aktien helfen HC Ambrì-Piotta durch Coronakrise

Schon jetzt nutzt beispielsweise der HC Ambrì-Piotta aus Leventina die Ausgabe von digitalen Aktien, um Geld in die leeren Kassen zu spülen. Als erster Sportverein der Schweiz wurde hier das sogenannte "Equity Crodfunding" angewandt, um den Hockey-Club aus finanziellen Schwierigkeiten zu helfen, die die Coronakrise mit sich brachte. Ermöglicht wurde dies durch die Kooperation mit der Schweizer Plattform für digitale Aktien, daura. Dabei betont daura-Experte Claudio Tognella die Vorteile für die Vereine bei einer solchen Krypto-Finanzierung: "Man erreicht dadurch eine neue und internationale Zielgruppe von Investoren und die Fans beteiligen sich an einem Club, den sie wirklich unterstützen wollen", wird Tognella von Horizont.net zitiert.

TSG Hoffenheim gibt NFT-Partnerschaft bekannt

Einen anderen Weg ging kürzlich die TSG Hoffenheim mit dem Krypto-Coin Baby Doge. So teilte der deutsche Fussballclub mit, eine Partnerschaft mit dem Unternehmen eingegangen zu sein, um gemeinsam eine eigene NFT-Kollektion auf den Markt zu bringen: "Die TSG Hoffenheim ist glücklich, mit einer innovativen und führenden Marke wie Baby Doge zusammenzuarbeiten. Wir sind begeistert und freuen uns auf eine erfolgreiche Partnerschaft und darauf, eine NFT-Kollektion des Klubs und andere spannende Projekte zum Leben zu erwecken", so Denni Strich, Geschäftsführer Sales, Marketing, Medien & Kommunikation bei TSG Hoffenheim.

Redaktion finanzen.ch

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