Bullishe Einschätzung |
14.12.2021 22:18:00
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Tom Lee hält exponentielles Wachstum beim Bitcoin für möglich - trotz jüngster Preisschwankungen
Der Dezember war bislang ein blutroter Monat für Bitcoin-Anleger. Doch ungeachtet der jüngsten Preisabschläge bleibt Tom Lee bullish für den Cybercoin.
• Tom Lee rechnet trotzdem mit weiterem Preisanstieg
• Anleger sollten investiert bleiben
Nach einem überaus erfolgreichen Kryptohandelsjahr 2021 erweist sich ausgerechnet der Monat Dezember als Stolperstein für Cyberdevisen wie Bitcoin & Co. Auf den letzten Metern des Jahres schrumpfen die Jahresgewinne der ältesten Kryptowährung deutlich, wenn auch unter dem Strich ein dickes Plus verbleibt.
Tom Lee glaubt weiter an "exponentielles Wachstum"
Für Kryptobulle Thomas Lee, Chefstratege bei Fundstrat Global Advisors, sind die jüngsten starken Schwankungen beim Bitcoin-Preis aber kein Grund, an einem langfristigen Aufwärtstrend für den Bitcoin zu zweifeln. In einem Interview mit CNBC betonte er, der Bitcoin habe noch immer "ein exponentielles Wachstum" vor sich. Er begründete seine Zuversicht mit der zunehmenden Akzeptanz und Etablierung der Cyberwährung im Mainstream.
Wie sich Anleger verhalten sollten
Der jüngste Preisrutsch sei schmerzhaft für Investoren, räumte er ein. Dennoch riet der Stratege Anlegern, die aktuell in Bitcoin investiert sind, die Preisausschläge besser auszusitzen, als versuchen zu wollen, die Schwankungen zu handeln und verwies dabei auf Entwicklungen in der Vergangenheit: "Jedes Jahr macht der Bitcoin alle seine Gewinne in 10 Tagen und wenn Sie Bitcoin an diesen 10 Tagen nicht besitzen, haben sie jährlich 25 Prozent verloren", betont der Experte. "Die Art von Wochenend-Massaker" sei seiner Ansicht nach zwar "schmerzhaft, aber ziemlich üblich."
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Abgang von Twitter-CEO positiv für Krypto
Lee geht also davon aus, dass sich der Bitcoin, wie diverse Male in der Vergangenheit, von seinem Preisrutsch erholen wird. Dazu beitragen dürften seiner Ansicht nach auch positive Nachrichten aus dem Sektor: So bewertet er etwa den Rückzug von Jack Dorsey als Twitter-CEO als positives Signal für den Kryptomarkt. Denn Dorsey wird sich künftig mehr auf Square konzentrieren, wo er die Unternehmensleitung inne hat. Square, das erst kürzlich seine Umbenennung in "Block" bekannt gegeben hatte, und damit seinem Fokus auf den Digitalwährungsmarkt Rechnung trägt, hat umfangreiche Ambitionen im Kryptosektor. Längst ist Block seinen Kinderschuhen als Zahlungsdienstleister entwachsen. Zwar bleibt das Unternehmen weiterhin im Bereich Finanzdienstleistungen aktiv, strebt aber inzwischen die Schaffung eines eigenen Ökosystems an: "Block ist ein neuer Name, aber unser Ziel der wirtschaftlichen Befähigung bleibt das gleiche. Unabhängig davon, wie wir wachsen oder uns verändern, werden wir weiterhin Tools entwickeln, um den Zugang zur Wirtschaft zu verbessern", beschrieb Dorsey die Ambitionen seines Konzerns.
Bereits jetzt können Anleger über Block Bitcoins und andere Kryptowährungen handeln, das Unternehmen plant zudem den Aufbau eines dezentralisierten Handelsplatzes für Kryptowährungen und hat darüber hinaus auch selbst Bitcoins in der Bilanz.
Lee hat ambitioniertes Kursziel für Bitcoin
Das von Lee vor einigen Monaten ausgegebene Kursziel dürfte angesichts der jüngsten Entwicklungen und trotz aller Block-Hoffnungen aber in weiter Ferne sein: Noch im August hatte der Fundstrat-Stratege der Kryptowährung zugetraut, bis zum Jahresende 2021 bis auf 100'000 US-Dollar steigen zu können. Um dieses Ziel noch zu erreichen, müsste sich das Krypto-Urgestein ausgehend vom aktuellen Preisniveau allerdings verdoppeln.
Redaktion finanzen.ch
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