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"Sicherer Hafen" 28.03.2021 14:44:00

Umfrage zeigt: Australier setzen lieber auf Bitcoin als auf Gold

Umfrage zeigt: Australier setzen lieber auf Bitcoin als auf Gold

Kryptowährungen wie der Bitcoin gewinnen zunehmend an Bedeutung. Laut einer Studie soll Bitcoin in Australien inzwischen sogar beliebter als Gold sein.

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• Inflationsangst und geringe Zinsen - Interesse an alternativen Anlageklassen nimmt zu
• Umfrage in Australien: Bitcoin beliebter als Gold
• Traditionelle Anlageklassen bleiben dennoch am beliebtesten

In Australien wurde, wie BTC ECHO berichtet, eine Umfrage unter rund 2'000 australischen Investoren durchgeführt, um das Verhalten der Anleger seit Ausbruch der Corona-Pandemie zu untersuchen.

Alternative Anlageklassen gewinnen an Attraktivität

Gold gilt traditionell als "sicherer Hafen" in Krisenzeiten. Jedoch wird heutzutage immer häufiger der Vergleich zwischen Bitcoin und Gold gezogen. Einige Krypto-Fans bezeichnen Bitcoin gar als Digitalgold und sind der Meinung, dass Bitcoin Gold den Rang als "sicherer Hafen" ablaufen könnte, da dem digitalen Coin ähnliche Eigenschaften wie dem goldgelben Edelmetall zugeschrieben werden. Dass Kryptowährungen heutzutage als eine gute Alternative zu Gold betrachtet werden, dazu haben auch die Notenbanken, die ihre Geldpolitik gelockert haben, um die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise zu dämpfen, ihren Teil beigetragen. Diese lockere Geldpolitik birgt entsprechende Risiken für Inflation und Staatsverschuldung. Daneben bereiten die weltweit mageren Zinsen den Anlegern Sorgen. Dadurch gewinnen alternative Anlageklassen wie Gold, aber eben auch Digitalwährungen wie Bitcoin und Co. an Attraktivität.

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Bei der Befragung der 2'000 Anleger in Australien habe sich nun herausgestellt, dass sich die Bitcoin-Akzeptanz im vergangenen Jahr unter den Anlegern in Australien stark positiv entwickelt habe. Von den Investoren haben 12,6 Prozent angegeben, in Bitcoin investiert zu sein, während 12,1 Prozent der Befragten angaben, in Gold investiert zu sein.

Das australische Nachrichtenportal The Sydney Morning Herald lieferte zudem demografische Daten zu den Krypto-Anlegern. So habe jeder dritte Krypto-Investor sein erstes Investment nach dem Corona-bedingten Einbruch an den Aktienmärkten Anfang vergangenen Jahres getätigt. Außerdem seien Bitcoin-Investoren vor der Pandemie hauptsächlich Männer im Alter zwischen 24 und 45 Jahren gewesen, während inzwischen auch immer mehr Rentner, vermögende Privatanleger und institutionelle Investoren dazugehörten. Die Umfrage habe auch ergeben, dass Bitcoin-Händler zwar immer noch eine dominierende Kraft seien, immer mehr Anleger die Kryptowährung jedoch als langfristigen Wertspeicher hielten. "Es gibt ein zunehmendes Verständnis dafür, dass Kryptowährungen längerfristig als Teil digitaler Assets im weiteren Sinne verfügbar sind", zitiert The Sydney Morning Herald Caroline Bowler, Geschäftsführerin von BTC Markets, der in Melbourne ansässigen Krypto-Börse, die die Umfrage in Auftrag gab. "Dies ist keine Anlageklasse, die länger abgeschrieben werden kann, und es lohnt sich, sich weiterzubilden und zu verstehen, worum es geht."

Aktien bleiben beliebteste Anlageklasse

Trotz zunehmendem Interesse an Digitalwährungen wie Bitcoin & Co, blieben traditionelle Anlageklassen laut Umfrage jedoch nach wie vor die beliebtesten. So investierten die Australier, wie BTC ECHO berichtet, immer noch am liebsten in Aktien - 63,6 Prozent der Befragten haben angegeben, Aktien zu besitzen -, gefolgt von ETFs als zweitbeliebteste Anlageklasse mit 28,8 Prozent und Immobilien auf dem dritten Platz mit 25,8 Prozent. Darauf folgten Sammelobjekte mit 18,8 Prozent und festverzinsliche Anlagen auf dem letzten Platz mit 9,9 Prozent.

Redaktion finanzen.ch

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Bildquelle: Andrew Angelov / Shutterstock.com,Lightboxx / Shutterstock.com
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