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Grösstes Risiko 29.09.2018 22:09:00

10 Jahre nach "Lehman": Laut Jamie Dimon steht die nächste Finanzkrise bevor

10 Jahre nach

Was ist die grösste Gefahr für das Finanzsystem? Das fragen sich viele Analysten und Marktteilnehmer. JPMorgan-CEO Jamie Dimon scheint die Antwort zu haben und warnt zehn Jahre nach "Lehman" nun vor einem digitalen Krieg mit verheerenden Folgen.

Zehn Jahre nach der großen Finanzkrise, ausgelöst durch den Zusammenbruch der Bank Lehman Brothers, ist es für Analysten wieder Zeit für Spekulationen über die nächste mögliche Finanzkrise. Laut JPMorgan-CEO Jamie Dimon ist diese bereits greifbar. Der Auslöser ist seiner Meinung nach jedoch in der virtuellen Welt ausfindig zu machen und derzeit die "größte Schwachstelle" unserer Gesellschaft.

Verheerende Cyberangriffe könnten zum Zusammenbruch führen

Die digitale Vernetzung der Welt birgt auch neue Gefahren. Das Finanzsystem könnte laut JPMorgan-CEO Jamie Dimon durch einen verheerenden Cyberangriff erneut zusammenbrechen. "Ich denke, die größte Anfälligkeit ist Cyber, einfach für jeden," sagte Dimon gegenüber dem Fernsehsender CNBC.

Dies sollte die Gesellschaft, vor allem aber die amerikanische Regierung im Blick behalten, so der Bank-Chef. Denn Hackerangriffe sind für die gesamte Wirtschaft von Bedeutung. Experten schätzen die jährlich dadurch verursachten Schäden auf viele Milliarden US-Dollar. Dabei stehen nicht nur Unternehmen, sondern auch die öffentliche Infrastruktur im Fokus der Angreifer. Der langjährige Bankmanager sieht daher guten Grund, um Maßnahmen zu treffen, um sich vor möglichen Angriffen abzusichern.

Alle Maßnahmen für JPMorgan getroffen

Dimon habe bereits alle Maßnahmen getroffen und viele Mittel ausgegeben, um JPMorgan im Falle einer Cyberattacke abzusichern. Eine digitale Attacke könne "echte Schäden" für die gesamte Gesellschaft mit sich bringen und damit für eine große Finanzkrise sorgen.

Die große Gefahr liege zudem in der unvorhersehbaren Quelle eines digitalen Angriffs. Dieser könne von Terroristen, wie auch von Staaten ausgehen, so Dimon. In jedem Fall, seien die Folgen jedoch äußerst dramatisch.

Zunehmende Besorgnis bei westlichen Beamten

Westliche Beamte warnten in der Vergangenheit vor verdächtigen Cyber-Aktivitäten, aus Ländern wie Russland, dem Iran und Nordkorea. Anfang dieses Jahres wurde in Zusammenarbeit des amerikanischen Heimatschutzministeriums (DHS) und des Federal Bureau of Investigation (FBI), sowie dem britischen Cyber Security Center (NCSC) eine Warnung vor der Bedrohung durch bösartige digitale Aktivitäten des Kremls ausgesprochen. Zudem seien Behörden zunehmend besorgt durch die erhöhte Bedrohung durch Cyberattacken aus dem Iran auf die USA und Europa. USA hat die Sanktionen gegen Teheran wiederaufgenommen und daher eine schwierige Beziehung zu dem Land.


Redaktion finanzen.ch

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Bildquelle: Anja Niedringhaus/AP,Jemal Countess/Getty Images for Time

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