Solider Stellenzuwachs in den USA

Wie das US-Arbeitsministerium berichtete, entstanden in der Privatwirtschaft und beim Staat 151.000 zusätzliche Stellen. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Zuwachs um 170.000 erwartet.

Die Angaben für die beiden Vormonate wurden kumuliert um 34.000 Jobs nach unten revidiert: Das Ministerium meldete für Januar nun ein Stellenplus von 125.000 (vorläufig: 143.000) und für Dezember von 323.000 (vorläufig: 307.000).

Die separat erhobene Arbeitslosenquote stieg im Februar auf 4,1 von 4,0 Prozent, während Ökonomen einen stabilen Wert von 4,0 Prozent erwartet hatten. Für diese Statistik werden private Haushalte befragt, für die Beschäftigtenzahl hingegen Unternehmen und Behörden.

Die sogenannte Erwerbsquote - also der Anteil der Erwerbspersonen an der Gesamtheit der Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter - sank von 62,6 auf 62,4 Prozent.

Die US-Stundenlöhne stiegen gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent auf 35,93 Dollar. Im Jahresvergleich lagen die Löhne um 4,0 (4,1) Prozent höher. Ökonomen hatten ein monatliches Plus von 0,3 Prozent und eine Jahresrate von 4,2 Prozent erwartet.

Die US-Notenbank legt nach Jahren der Inflationsbekämpfung den Fokus nun wieder stärker auf den Arbeitsmarkt. Im vergangenen Jahr hat die Fed ihren Leitzins um 100 Basispunkte auf eine Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent gesenkt, ist aber bei ihrer Sitzung im Januar in den Pausenmodus übergegangen. Die Äusserungen von Fed-Vertretern und die Erwartungen an den Finanzmärkten deuten darauf hin, dass die Fed die Zinssätze bei ihrer nächsten Sitzung am 19. März wahrscheinlich konstant halten wird.

DOW JONES