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Goldpreis und Ölpreis 03.10.2023 07:59:09

Goldpreis: Anhaltende Talfahrt führt zu Siebenmonatstief

Goldpreis: Anhaltende Talfahrt führt zu Siebenmonatstief

Der Goldpreis tendiert weiterhin bergab und rutschte im Zuge der jüngsten Dollarstärke und des fortgesetzten Zinsanstiegs auf den tiefsten Stand seit sieben Monaten ab.

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von Jörg Bernhard

Mittlerweile hat der Goldpreis sein Anfang Mai markiertes Jahreshoch von über 2'050 Dollar um mehr als 200 Dollar unterschritten. In der gegenwärtigen Marktphase sorgt vor allem das erhöhte Zinsniveau für signifikanten Verkaufsdruck an den Goldmärkten. Die Erleichterung, dass sich Demokraten und Republikaner wieder einmal auf ein Anheben der Schuldenobergrenze geeinigt haben, trübte die Stimmung unter den Goldinvestoren zusätzlich ein. Vor allem ETF-Investoren trennen sich im großen Stil von Gold. Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares war innerhalb von vier Wochen ein Rückgang der gehaltenen Goldmenge von 890,97 auf 875,08 Tonnen registriert worden, nachdem im Mai noch ein Jahreshoch von über 943 Tonnen gemeldet worden war. Am Nachmittag dürften sich die Akteure an den Goldmärkten für die Zahl offener Stellen im August (16.00 Uhr) interessieren. Zur Erinnerung: Von April bis Juli haben sich diese von 10,3 Millionen auf 8,8 Millionen reduziert.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 12,20 auf 1'835,00 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Dreiwochentief markiert

Der starke Dollar und die hohen Zinsen drücken weiterhin auf die Stimmung an den Ölmärkten. Für erhöhte Aufmerksamkeit dürfte nun der Wochenbericht des American Petroleum Institute sorgen, dessen Veröffentlichung für 22.30 Uhr vorgesehen ist. Dieser könnte dann die Tendenz für den morgigen Handelstag maßgeblich beeinflussen. Am morgigen Mittwoch treffen sich zudem die OPECplus-Staaten, um über ihre weitere Förderpolitik zu beraten.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,73 auf 88,09 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,94 auf 89,77 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.ch

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