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Goldpreis und Ölpreis 15.05.2020 08:28:00

Goldpreis: Höchster Stand seit drei Wochen

Goldpreis: Höchster Stand seit drei Wochen

Zweifel an der konjunkturellen Entwicklung und verstärkte Spannungen zwischen China und den USA haben dem Goldpreis zu einem neuen Dreiwochenhoch verholfen.

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von Jörg Bernhard

Immer mehr Marktakteure rechnen mit keiner starken Erholung der Weltwirtschaft und somit mit einer langen Niedrigzinsphase, was die Attraktivität von Gold stärkt. Die einzigen Konjunkturindikatoren, die derzeit positive Vorzeichen aufweisen, sind die gemeldeten Arbeitslosenraten. Am Nachmittag stehen jenseits des Atlantiks wichtige Zahlen zum Einzelhandel und zur Industrieproduktion sowie wichtige Indikatoren zur Stimmung in der US-Wirtschaft zur Bekanntgabe an. Sollten diese schwächer als erwartet ausfallen, dürfte das Interesse an Gold weiter zunehmen. Allein am gestrigen Donnerstag kletterte die gehaltene Goldmenge des weltgrößten Gold-ETFs SPDR Gold Shares von 1.092,14 auf 1.104,72 Tonnen. Damit sind dem "Krisenprofiteur" allein im Mai mehr als 48 Tonnen zugeflossen.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 5,50 auf 1.746,40 Dollar pro Feinunze.

Ölpreis: Vor dem Wochenende freundlich

Anzeichen für eine anziehende Ölnachfrage in China haben dem fossilen Energieträger im frühen Freitagshandel positive Vorzeichen beschert. Dennoch dürfte es kein leichtes Unterfangen werden, das globale Überangebot an Öl signifikant zu reduzieren. Mit großem Interesse dürften die Marktakteure daher den Wochenbericht der im Ölsektor tätigen US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes "inspizieren". Seit acht Wochen geht es mit der Anzahl der US-Ölbohranlagen bergab. Während dieses Zeitraums hat sich die Zahl mehr als halbiert. Sollte das für 19.00 Uhr angekündigte Update eine überraschende Entwicklung beinhalten, dürfte sich dies auch auf die Handelstendenz der kommenden Woche auswirken.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.15 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,66 auf 28,22 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,03 auf 32,16 Dollar anzog.


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