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Nicht grün genug? 20.08.2019 22:14:00

Rohstoff mit Potenzial - Wasserstoff hinkt anderen Antriebsarten aber noch hinterher

Rohstoff mit Potenzial - Wasserstoff hinkt anderen Antriebsarten aber noch hinterher

Wasserstoff ist in letzter Zeit stärker in den Fokus gerückt - allerdings hinkt die Antriebsart mit Brennstoffzellen noch stark hinterher. Damit sich das ändert und Wasserstoffautos das Elektrofahrzeug einholen, muss noch einiges geschehen.

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• Wasserstoff kann vielfältig eingesetzt werden
• Autos mit Brennstoffzellen hinken noch hinterher
• Aktien von Wasserstoff-Unternehmen rücken immer mehr in den Fokus

Auf dem diesjährigen G20-Treffen wurde unter anderem Wasserstoff in den Mittelpunkt gerückt. Hier versuchte der Wasserstoffrat, zu dem 60 Unternehmen zählen, mehr Verfechter für die zukunftsträchtige alternative Antriebsart zu gewinnen. Doch es gibt noch einige problematische Punkte, die behoben werden müssen, damit Wasserstoffautos attraktiver werden. Vor allem der Preis für Wasserstoffautos, die niedrige Tankstellendichte sowie der noch bislang zu oft schmutzig gewonnene Rohstoff kommen nicht ganz so gut an.

Bislang blieb Brennstoffzellen der Durchbruch verwehrt

Dass Wasserstoff der Antrieb der Zukunft werden kann, ist nicht das erste Mal eine Idee. Die Technik ist bereits bekannt, nur die Chance für die Etablierung auf dem Automarkt war bislang scheinbar nicht gegeben. Die Internationale Energiebehörde IEA äußerte dazu in einem Bericht: "Noch nie zuvor ist Wasserstoff auf ein so großes internationales und branchenübergreifendes Interesse gestoßen wie derzeit, und das obwohl andere kohlenstoffarme Energietechnologien wie Batterien oder Erneuerbare Energien jüngst beeindruckende Fortschritte erreichen konnten". Hintergrund dürften unter anderem die günstiger gewordene Wind- und Solarenergie sein: Denn durch den Boom an regenerativen Energien sind die Kapazitäten, grünen Wasserstoff zu erzeugen, gestiegen.

Einige Vorteile gegenüber Stromern - aber nicht grün genug

Wasserstoff bietet einige Pluspunkte, obwohl seine Energieeffizienz etwas geringer ist als die von Elektroauto-Batterien. Denn der Rohstoff kann auch in anderen Industriezweigen Einsatz finden: Einerseits eignet sich Wasserstoff als Ersatz für fossile Energien in der Stahlbranche, andererseits ist es auch möglich, gasförmigen Wasserstoff in das Erdgasnetz einzuführen und damit zu heizen. Darüber hinaus sind bei Wasserstoffautos kleinere Batterien notwendig als bei Stromern - was vor allem für große Fahrzeuge Vorteile mit sich bringt. Für Verbraucher ist besonders interessant, dass das Tanken von Wasserstoff schneller geht als das Laden bei E-Autos. Und auch preislich beläuft sich das Tanken auf vergleichbare Kosten wie bei konventionell betriebenen Fahrzeugen. Außerdem liegen Wasserstoffautos in Sachen Reichweite vor den Elektrofahrzeugen.

Was jedoch beide gemeinsam haben: Die Gewinnung des Antriebsstoffes muss grün sein, damit die Fahrzeuge als grüne Alternative zu den Verbrennungsmotoren gelten dürfen. Bei Wasserstoff ist das leider noch nicht die Regel - "bislang sind Speichertechnologien wie Wasserstoff mit erheblichen Abgaben und Entgelten belastet", zitiert boerse-online Sybille Riepe, Pressesprecherin von H2 Mobility, der Wasserstoff-Betreibergesellschaft des Tankstellennetzes in Deutschland. Oft werde Abfallwasserstoff aus der Industrie eingesetzt. Um sich als Antrieb der Zukunft erfolgreich zu etablieren, muss sich das ändern.

Grüner Wasserstoff muss her

Bisher wird Wasserstoff hauptsächlich aus fossilem Erdgas gewonnen - das hat zunächst einmal wenig mit einer alternativen Antriebsart gemein, denn dabei wird Kohlendioxid freigesetzt. Wasserstoff als Antrieb auf der Straße trägt nachhaltig nur dann positiv zur angestrebten Klimabilanz bei, wenn er grün ist. Allerdings ist es bislang eher selten anzutreffen, dass Wasserstoff aus erneuerbaren Quellen gewonnen wird. Möglich ist dies jedoch mit der Elektrolyse: Bei dieser Vorgehensweise zerfällt Wasser in seine Bestandteile - der abgespaltene Wasserstoff kann schließlich sowohl gasförmig als auch flüssig gelagert, transportiert und als Treibstoff genutzt werden. Insgesamt gibt es drei mögliche Grundverfahren bei der Elektrolyse: Alkalische Elektrolyse (gilt als Standardtechnologie), Elektrolyse mit Polymerelektrolytmembran und Hochtemperaturelektrolyse mit Festoxid-Elektrolysezellen, teilt der Weltenergierat in einem Bericht mit. In Deutschland gibt es über 30 power-to-Gas Forschungsprojekte, die "die Schlüsseltechnologie der Energiewende" - vor allem mit der Elektrolyse als Hauptgegenstand - erproben und entwickeln. An einigen Standorten wird die grüne Gewinnung von Wasserstoff bereits erfolgreich praktiziert. Der DAX-Wert Linde beispielsweise produziert stündlich über dieses Verfahren bis zu 70 Kilogramm Wasserstoff, die Energie dafür liefern in diesem Fall Windräder. Wasserstoff-Tankstellen in dieser Region bieten dementsprechend eine grüne Tankfüllung für Brennstoffzellen-Fahrzeuge an.

Eine weitere potenziell wichtige Quelle für die Herstellung von grünem Wasserstoff könnte regenerativer Überschussstrom sein: So könnte Wasserstoff mit Energie produziert werden, die ansonsten ungenutzt bzw. vernichtet würde. Dabei handelt es sich um Energie, welche zum Beispiel von Windparks nicht verkauft werden konnte, da keine akute Nachfrage zum Zeitpunkt der Energiegewinnung bestand. So werden teilweise große Mengen an Strom vernichtet. Vorreiter in diesem Punkt ist ein Projekt im Hamburger Hafen, berichtet boerse-online. Hier wird womöglich ein ehemaliges Kohlekraftwerk für die Wasserstoffproduktion umgebaut.

Wasserstoff-Aktien jetzt schon im Trend - Hürden müssen überwunden werden

Die Branche rund um Wasserstoff-Autos befindet sich allmählich im Aufwind. In Deutschland gibt es bisher kaum Wasserstoffautos im Verkehr. Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes zufolge waren zu Jahresanfang lediglich 386 "Brennstoffzellen-Fahrzeuge mit Primärenergieträger Wasserstoff" angemeldet - demgegenüber stehen eine Gesamtzahl von rund 47,1 Millionen Personenkraftwagen. Doch da das Thema Klimaschutz immer mehr Bedeutung erhält und der Weg weg von Verbrennern quasi besiegelt ist, erhalten alternative Antriebsarten zunehmend Aufmerksamkeit. So auch Wasserstofffahrzeuge - mit dem Thema in Verbindung stehende Aktien rücken deshalb inzwischen deutlicher in den Fokus interessierter Anleger und erhalten neuen Aufwind. Besonders NEL konnte mit einer zwischenzeitlich beeindruckenden Aktienperformance Aufsehen erregen. Aber auch ITM Power, Ballard Power, Linde und PowerCell Sweden könnten von dem Wasserstofftrend profitieren.

Wie der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) darlegte, schätze man den Brennstoffzellen-Markt im Jahr 2020 auf etwa zwei Milliarden Euro. Wird die Gewinnung von Wasserstoff weiter optimiert und vermehrt grün möglich, könnte es gut sein, dass Brennstoffzellen Elektromotoren überholen. Dafür müssen aber noch einige Hürden, wie die Wirtschaftlichkeit und der Faktor nach regenerativer Gewinnung überwunden werden. Auch preislich gesehen muss sich noch einiges tun, damit Brenntsoffzellen-Autos beim Durchschnittsverbraucher ankommen. Beispielsweise belaufen sich die Anschaffungskosten für den Hyundai Nexo auf 69'000 Euro - das ist ­zweimal mehr als ein klassischer Kompakt-SUV der Südkoreaner kosten würde.

Redaktion finanzen.ch

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Bildquelle: Anusorn Nakdee / Shutterstock.com

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