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07.05.2025 11:30:37
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Aktien Schweiz: Pharmawerte bremsen SMI - Fed-Zinsentscheid im Fokus
Zürich (awp) - Der Schweizer Aktienmarkt wird am Mittwoch insbesondere von einer Schwäche der grossen Pharmakonzerne gebremst. Zudem halten sich Anleger vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank am Abend spürbar zurück. Zwar wird am Markt nicht mit einer Zinssenkung gerechnet, Hoffnungen auf deutliche Signale für den kommenden Zinspfad gibt es aber durchaus. "Es ist aber auf jeden Fall ein Spagat für das Fed", sagt ein Händler. Und neben der Pressekonferenz habe natürlich auch der zu erwartende Tweet von US-Präsident Trump nach der Entscheidung das Potenzial, die Märkte stark zu bewegen.
Derweil könnte Bewegung in den Handelsstreit zwischen den USA und China kommen. US-Finanzminister Scott Bessent will sich in der Schweiz mit einem führenden chinesischen Wirtschaftsvertreter treffen. Händler zeigen sich allerdings noch skeptisch: "Die Zölle sind von beiden Seiten so massiv, dass selbst deutliche Lockerungen China nicht zufrieden stellen könnten. Das Land wappnet sich ohnehin für einen möglicherweise langen Handelskrieg", so ein Börsianer. Unterdessen zeigten die Verhandlungen mit Kanada und der EU auch keine nennenswerten Fortschritte. Derweil droht sich der Konflikt zwischen Indien und Pakistan auszuweiten.
Gegen 11.00 Uhr verliert der Leitindex SMI 0,47 Prozent auf 12'172,51 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, fällt um 0,43 Prozent auf 1974,72 und breite SPI gibt um 0,42 Prozent auf 16'597,16 Zähler nach.
Die Pharma-Schwergewichte Roche GS (-1,6%) und Novartis (-1,0%) geben deutlich nach, und auch Lonza (-2,0%) stehen unter Druck. Neben der anhaltenden Unruhe wegen möglicher US-Zölle wird von Händlern auch auf die Wahl von Vinay Prasad zum obersten Impfstoffregulierer der US-Gesundheitsbehörde FDA als Belastungsfaktor verwiesen. Prasad steht Gen-Therapien kritisch gegenüber und gilt als ausgewiesener Impfgegner. Unter der Gemengelage leiden auch kleinere Biotech-Unternehmen aus der zweiten Reihe wie Santhera (-2,8%), BB Biotech (-3,8%) oder der Zulieferer Siegfried (-1,7%).
Unter Druck sind auch Kühne+Nagel (-2,1%) am Indexende. Neben den allgemeinen Unsicherheiten bremse die überraschende Kapitulation der Huthi-Miliz im Jemen, heisst es aus dem Handel. Dadurch dürften die Kapazitäten in der Region wieder steigen, und die Frachtraten entsprechend sinken.
An der Spitze im SLI zeigen sich hingegen Logitech (+1,3%) nach einer positiven Studie der UBS. Die Analysten haben ihr Rating auf "Buy" von "Neutral" erhöht. Nach dem jüngst starken Kursrückgang sei die Unsicherheit rund um Zölle und konjunkturelle Abschwächung bereits eingepreist, argumentiert der zuständige Experte.
Zulegen können auch Swatch (+1,0%). Händler verweisen auf vorläufige Zahlen von Pandora: Der Schmuckhersteller habe ermutigende Zahlen im Vergleich zu den Schätzungen vorgelegt. Die Titel von Konkurrent Richemont (-0,5%) profitieren davon allerdings nicht.
Die defensiven Nestlé (+0,7%) bewahren als drittes Schwergewicht den SMI vor grösseren Abschlägen. Die Versichererwerte Swiss Life (+0,3%) und Zurich (-0,4%) sowie Swisscom (-0,5%) liegen im Mittelfeld, wobei Zurich und Swisscom am morgigen Donnerstag Zahlen vorlegen. Auch Adecco (-0,3%) kommen vor den Quartalsergebnissen nicht recht vom Fleck.
Bei den kleineren Werten fallen Komax (-6,6%) nach einem vorsichtigen Kommentar von Kepler Cheuvreux auf. Kardex (+6,6%) ziehen hingegen dank einer Hochstufung durch die UBS deutlich an.
Avolta (-0,1%) zeigen sich nach dem Kursanstieg vom Dienstagnachmittag kaum verändert. Am Markt waren Gerüchte aufgekommen, dass CVC Capital Partners für rund 6 Milliarden Pfund an dem Schweizer Reisedetailhändler interessiert ist. Das Angebot dürfte nicht ausreichend attraktiv sein, um Grossaktionäre wie die Benetton-Familie zu überzeugen, heisst es am Mittwoch in einer Analyse von Baader.
Der IT-Dienstleister SoftwareOne (+3,7%) dürfte derweil die Fusion mit Crayon bald vollziehen und profitiert zusätzlich von einer positiven Studie der ZKB. Aryzta (+1,9%) legen am Kapitalmarkttag zu.
dm/ys
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