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31.03.2025 18:18:36
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Aktien Schweiz Schluss: SMI mit Rezessionssorgen auf Talfahrt
Zürich (awp) - Der Schweizer Aktienmarkt ist am Montag tiefrot in die neue Börsenwoche gestartet. Der Leitindex SMI hatte das Geschäft schwach eröffnet und beendete den Handel knapp unterhalb der Marke von 12'600 Punkten. Die Sorgen rund um den von den USA losgetretenen Handelskrieg und dessen ungewissen Folgen auf die Wirtschaft haben die Börsen weltweit unter Druck gesetzt. Einzig der US-Leitindex Dow Jones stellt sich nach dem Rückschlag vom Freitagabend dem Abwärtstrend entgegen.
Inflationsängste und Konjunktursorgen seien deutlich gestiegen, hiess es im Handel. Hinzu kämen die anhaltenden geopolitischen Spannungen. Dabei warf auch der von US-Präsident Donald Trump sogenannte "Tag der Befreiung in Amerika" seine Schatten voraus. Am Mittwoch will Trump ein breit angelegtes Zollpaket vorstellen, das kurz darauf in Kraft treten soll. Unsicher ist noch, wie von der "Zollkeule" betroffene Staaten darauf reagieren werden. Der Risikoappetit der Investoren aus den ersten Wochen des Jahres sei aber vorerst dahin und nach Rücksetzern würden auch kaum mehr Aktien gekauft, fasste ein Händler die Stimmung am Markt zusammen.
An der Schweizer Börse büsste der SMI am Montag 1,89 Prozent auf 12'598,12 Punkte ein. Damit bleibt er seit Jahresbeginn aber noch immer mit rund 1000 Punkten im Plus. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, verlor am Berichtstag 2,02 Prozent auf 2032,20 und der breite SPI 1,73 Prozent auf 16'800,32 Zähler. Bis auf einen Titel gaben alle SLI-Werte nach.
Die stärksten Abschläge waren bei Technologiewerten wie Logitech (-4,4%) und VAT (-3,4%) zu sehen. Sie litten besonders unter den zuletzt gesehenen Rückschlägen an der US-Techbörse Nasdaq. Im breiten Schweizer Geschäft war das bei Comet (-4,2%), Inficon (-2,9%) oder AMS Osram (-3,6%) ebenfalls zu beobachten.
Aber auch weitere konjunktursensitive Blue Chips wie SIG (-3,9%), Richemont (-3,4%) oder ABB (-3,7% oder -1,74 Fr.) fielen deutlich zurück. Bei ABB sorgte der Dividendenabgang (0,90 Fr.) für zusätzlichen Abgabedruck, während bei Richemont eine Kurszielsenkung der Bank HSBC belastet hat.
Stark unter Druck gerieten auch UBS (-3,8%). Hier belastete neben der allgemeinen "Risk off"-Marktstimmung auch die "leidige Geschichte um die Kapitalausstattung der Bank", wie ein Händler erklärte. Partners Group (-3,5%) wurden ebenfalls stark verkauft, genauso wie Straumann (-3,0%) oder Adecco (-3,2%).
Einzige Gewinner waren im SLI die Titel des Lift- und Rolltreppenherstellers Schindler (PS: +0,4%), dies ohne News. Zudem hielten sich die Abgaben in defensiven Werten wie Lindt&Sprüngli (PS: -0,1%), Swisscom (-0,7%), Nestlé (-1,0%) oder Novartis (-0,8%) einigermassen in Grenzen.
Die Roche-Genussscheine fielen um deutliche 2,1 Prozent zurück. Der Rücktritt eines wichtigen Mitglieds der US-Gesundheitsbehörde FDA habe Unsicherheit in den Biotech-Sektor gebracht, hiess es. Auslöser für den Abgang seien Unstimmigkeiten mit dem neuen US-Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. gewesen.
Im schwachen Gesamtmarkt einigermassen gut hielten sich Versicherungsaktien wie jene von Swiss Life (-0,5%), Zurich oder Swiss Re (beide -1,0%). Das zeige, dass Versicherer in schwierigen Zeiten als relativ sichere Werte angesehen würden, so ein Händler.
Auf den hinteren Rängen brachen Varia US Properties um 14 Prozent ein. Das Immobilienunternehmen hatte 2024 erneut rote Zahlen geschrieben und will "aus Gründen der Vorsicht" auf eine Dividende verzichten.
Medmix (-5,1%) litten unter einer UBS-Kurszielsenkung, während die hohen Abgaben bei Leonteq (-10%) und DKSH (-6,5%) auch mit Dividendenzahlungen zu erklären waren. Meyer Burger rückten hingegen um 5,6 Prozent vor. Wie schon am Freitag seien die Titel von grösseren Deckungskäufen aus dem Lager der Leerverkäufer gestützt worden, hiess es in Handelskreisen.
mk/cg
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