SLI
20.12.2024 08:45:36
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Aktien Schweiz Vorbörse: Abwärtstrend dürfte am Verfalltag anhalten
Zürich (awp) - Der Abwärtstrend an den Aktienbörsen dürfte am Freitag noch nicht ausgestanden sein. Gemäss vorbörslichen Indikationen dürften der Schweizer und die europäischen Märkte erneut nachgeben. Auch die US-Aktien-Futures deuten auf eine tiefere Eröffnung an der Wall Street hin. Die Marktteilnehmer seien noch daran, die jüngste Zinsprognose der US-Notenbank zu verdauen, heisst es von Händlern. Das Fed hatte am Mittwochabend wegen der hartnäckig erhöhten Inflation für 2025 weniger Zinssenkungen als bislang erhofft signalisiert und so eine Verkaufswelle ausgelöst. Nun werde das Fed wohl zunächst eine Zinspause einlegen und erst Fortschritte bei der Inflationsbekämpfung und eine Verschlechterung des Arbeitsmarktes abwarten, bevor es zu weiteren Zinssenkungen komme, meinten Experten.
Am Berichtstag könnte zudem der grosse Verfallstermin an der Eurex für zusätzliche Kursschwankungen sorgen. Heute, am Hexensabbat, verfallen nämlich Optionen und Futures auf Aktien und Indizes. Dies könnte die aktuelle Kursschwäche an den Märkten noch verstärken, heisst es. Wenn sich dann aber der Dunst des grossen Verfalls lege, könnten die Aussagen des Fed möglicherweise weniger dramatisch gesehen werden und es könnte zu einer Erholung kommen, hofft ein Händler. Allerdings könnten sich die Anleger nicht zuletzt wegen des in den USA wieder einmal drohenden Regierungs-Shutdowns in denn noch verbleibenden wenigen Handelstagen des Jahres verstärkt zurückhalten, heisst es am Markt weiter. "Was soll's, das Jahr ist eh gelaufen", meint ein Händler.
Der von der Bank Julius Bär berechnete vorbörsliche SMI steht um 08.15 Uhr um 0,28 Prozent tiefer bei 11'382,78 Punkten. Am Vortag hatte der SMI fast zwei Prozent eingebüsst. Damit steuert der Leitindex erneut auf eine negative Wochenbilanz zu. Und auch die Bilanz für den Monat Dezember ist negativ. Auf Jahressicht bleibt ein kleines Plus von noch gut zwei Prozent.
Sämtliche 20 SMI-Werte werden tiefer erwartet. Die Kursabschläge belaufen sich auf -0,2 (bei Swisscom) bis -0,4 Prozent (bei UBS). Damit kommt es auch bei den am Vortag stark gefallenen Aktien von ABB, VAT und Partners Group nicht zu einer Gegenbewegung.
Stark unter Druck stehen im breiteren Markt Idorsia (-20%). Grund dafür sind Verzögerungen bei den Verhandlungen für das Bluthochdruckmittel Aprocitentan mit einer Drittpartei. Die vor gut drei Wochen angekündigten Exklusivverhandlungen über die globalen Rechte an dem Produkt ziehen sich hin. Idorsia könne nicht garantieren, dass überhaupt eine Einigung erzielt werde, heisst es weiter. "Die Luft ist wieder raus", meint ein Marktbeobachter. Die Ankündigung der nicht genannten Drittpartei hatte jüngst den Aktienkurs massiv angetrieben.
Die Aktien von Swissquote werden um 1,8 Prozent tiefer indiziert. Hier könnte die Schwäche mit dem Kursrückgang des Bitcoins erklärt werden, heisst es weiter. Die Onlinebank profitiere davon, wenn die Trader aktiv mit Kryptowährungen handelten.
pre/jb
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