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02.09.2025 11:30:36
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Aktien Schweiz: Warten auf US-Daten - Nestlé im Fokus
Zürich (awp) - Der Schweizer Aktienmarkt hat ohne Unterstützung aus den USA am Dienstag etwas den Rückwärtsgang eingelegt. An der Wall Street waren die Börsen wegen des Feiertages "Labor Day" geschlossen, in Asien zeigten sich die Indizes uneinheitlich. Impulse von aussen waren also rar gesät und damit gehörte die Bühne fast allein dem Nahrungsmittelkonzern Nestlé mit seinem abrupten Chef-Wechsel.
Zudem herrscht laut Händlern vor dem am Nachmittag anstehenden ISM-Index eine gewisse Zurückhaltung. Dieser sei einer der wichtigsten Konjunkturindikatoren in den USA und läute eine dicht bepackte Woche ein, die in den Job-Daten am Freitag ihren Höhepunkt findet. Von Anlegern sei bis dahin eine erhöhte Wachsamkeit gefordert. "Die Frage ist nämlich, wie gut die nächsten US-Konjunkturdaten ausfallen dürfen, um die quasi eingepreiste Zinssenkung nicht zu verhindern", kommentierte ein Börsianer.
Der Leitindex SMI verliert gegen 10.50 Uhr 0,12 Prozent auf 12'161,58 Punkte. Der SLI, in dem derzeit 31 Titel enthalten sind, gibt um 0,17 Prozent auf 2000,82 Zähler nach und der breite SPI um 0,20 Prozent auf 16'856,03.
Bei Nestlé (-1,1%) kommt der am Vorabend unerwartet angekündigte Chefwechsel nicht gut an. Zeitweise waren die Titel mehr als 4 Prozent im Minus. Laurent Freixe muss den Nahrungsmittelkonzern wegen einer verheimlichten Liebschaft per sofort verlassen. Es ist der zweite "Notfall-CEO-Wechsel" in kurzer Folge. Analysten attestieren dem neuen Konzernlenker Philipp Navratil zwar einen starken Leistungsweis als Nespresso-Chef. Investoren, die auf einen Neuanfang gehofft hatten, werden aber enttäuscht. Zudem hätten einige Experten eine längere und damit gründlichere Suche nach einem CEO befürwortet.
Auf klar positives Echo stossen hingegen die Halbjahreszahlen der Partners Group (+4,4%). Der Asset Manager hat dank hoher Einnahmen aus Performance Fees mehr als erwartet verdient. Zudem hat das Management auch noch die Guidance für das Gesamtjahr erhöht.
Unter den Gewinnern sind erneut die Aktien von Swatch (+1,8%), gefolgt von Richemont (+1,2%). Bereits in der Vorwoche waren die Swatch-Titel nach einem spontanen Analysten-Call gefragt.
Mit Givaudan (+1,1%) liegt auch ein defensiver Wert weit vorne - der Aromen- und Riechstoffkonzern hatte in der vergangenen Woche ebenfalls einen Chef-Wechsel angekündigt, allerdings geplant und mit deutlich längerer Vorlaufzeit. Ansonsten hält sich das Pharma-Schwergewicht Roche (GS +0,8%) im Plus, Novartis (+0,1%) sind kaum verändert.
Auf den hinteren Plätzen geben Adecco (-1,9%) als SLI-Schlusslicht deutlich nach. Aber auch VAT (-1,3%) oder UBS (-1,1%) liegen im Angebot. Swiss Life (-1,2%) geben einen Tag vor den Halbjahreszahlen ebenfalls nach.
Morgan Stanley hat sich in einer Branchenstudie zum Bausektor zu Geberit (-0,7%), Holcim (-0,9%) und Sika (-0,4%) geäussert. Für alle Titel wurden die Kursziele erhöht, bei Holcim und Sika bleibt die Einstufung zudem "Overweight", Geberit wird indes unverändert mit "Underweight" bewertet.
In der zweiten Reihe stechen Huber+Suhner (+4,3%) positiv heraus. Berenberg hat das Kursziel bei unveränderter Kaufempfehlung angehoben und damit den seit Anfang April anhaltenden Höhenflug weiter befeuert.
Indes leiden Belimo (-2,4%) unter einer Abstufung durch Morgan Stanley. Die Experten nehmen ihre Einstufung auf "Underweight" zurück. In der Bewertung der Aktie sei alles ausreichend eingepreist.
Für Dormakaba (-4,4%) geht es nach Zahlen für 2024/25 kräftig abwärts. Zwar macht der Schliesstechnikkonzern Fortschritte in der Restrukturierung, die Erwartungen der Analysten wurden aber nicht übertroffen und bei der Dividende sogar klar verfehlt.
Die Schweizer Börse dürfte zudem bald einen Neuzugang erhalten. Die Swiss Marketplace Group SMG macht Ernst mit dem Börsengang und will ihre Aktien an der SIX Swiss Exchange kotieren lassen. Der genaue Zeitpunkt für das IPO ist allerdings noch offen.
dm/ra
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