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Zölle umgehen |
11.04.2025 17:06:00
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Apple-Aktie im Fokus: Steigerung der iPhone-Produktion in Indien - Umgehung der Trump-Zölle?

Die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump trifft insbesondere auch US-Unternehmen mit voller Wucht. Eines der grössten Opfer der hohen Zölle gegen China ist der US-Techgigant Apple, der aber offenbar einen Weg gefunden hat, die Wirtschaftspolitik der US-Regierung zumindest auf kurze Sicht zu umgehen.
• Ziel: Massive China-Zölle umgehen
• Strategische Verlagerung hilft Apple-Aktie nicht
Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, habe Apple Frachtflüge gechartert, um 600 Tonnen iPhones, also bis zu 1,5 Millionen Geräte, aus Indien in die USA zu transportieren. Wie es unter Berufung auf Quellen heisst, habe man die Produktion im Land zuvor erhöht.
Trumps Zölle sollen umgangen werden
Auf diesem Weg wolle man die von US-Präsident Donald Trump erhobenen massiven Zölle gegen China, das Land, in dem ein Grossteil der iPhone-Produktion stattfindet, umgehen. Apple wolle so grosse Lagerbestände in den USA aufbauen, heisst es weiter - immerhin sind die Vereinigten Staaten einer der grössten Absatzmärkte für das Flaggschiffprodukt des Unternehmens.
Starke Preissteigerungen zu erwarten
Experten hatten bereits im Vorfeld gewarnt, dass das beliebteste Apple-Produkt, das iPhone, massive Preissteigerungen erfahren dürfte, wenn Apple - anders als während Trumps erster Amtszeit 2018 - keine Zoll-Sonderregel für sich aushandeln kann. Gegen China hatte Trump 125 Prozent Importzölle verhängt und diese am Donnerstag um 20 Prozent aufgestockt, die zuvor offenbar vergessen worden waren. Mit einem Importzoll von nunmehr 145 Prozent wäre Apple aller Wahrscheinlichkeit nach nicht mehr in der Lage, die Absatzzahlen für seine iPhones stabil zu halten oder zu steigern, da Preisaufschläge unweigerlich die Folge wären.
Rosenblatt-Analyst Barton Crockett hatte - bei einem zuvor gültigen Importzoll von 125 Prozent - mit einer iPhone-Preissteigerung um 40 Prozent gerechnet, Wedbush-Analyst Dan Ives hält es zudem für möglich, dass iPhones, die komplett in den USA gefertigt würden, 3'500 US-Dollar kosten könnten.
Ist Indien die Lösung?
Gegen Indien hatte Trump zuvor einen Zollsatz von 26 Prozent verhängt, diesen aber in einem spektakulären Rundumschlag am Mittwochabend ausgesetzt. Die Zollpause von 90 Tagen könnte Apple nun nutzen, um sich insbesondere in Indien breiter aufzustellen.
Apple "wollte den Zoll umgehen", so eine mit den Planungen vertraute Quelle. Das Unternehmen habe sich bei den indischen Flughafenbehörden dafür eingesetzt, die Zollabfertigungszeit am Flughafen Chennai im südlichen Bundesstaat Tamil Nadu von 30 Stunden auf sechs Stunden zu verkürzen, fügte die Quelle hinzu.
In Indien habe Apple die Luftfracht erhöht, um sein Ziel einer 20-prozentigen Steigerung der regulären Produktion in den iPhone-Werken zu erreichen. Dies sei durch zusätzliche Mitarbeiter und eine vorübergehende Ausweitung des Betriebs in der grössten Foxconn-Fabrik in Indien auf Sonntage erreicht, zitiert Reuters die Person weiter. Zwei weitere direkte Quellen würden bestätigen, dass das Foxconn-Werk in Chennai nun auch sonntags, üblicherweise ein Feiertag, in Betrieb ist. Das Werk produzierte im vergangenen Jahr 20 Millionen iPhones, darunter die neuesten Modelle iPhone 15 und 16.
Da Apple seine Produktion über China hinaus diversifiziert, hat das Unternehmen Indien eine entscheidende Rolle zugedacht. Foxconn und Tata, die beiden Hauptzulieferer des Unternehmens, betreiben insgesamt drei Fabriken, zwei weitere befinden sich im Bau.
Der Apple-Aktie hat die Nachricht zunächst aber nicht auf die Beine verholfen. Am Donnerstag verlor der Anteilsschein nach einer massiven Vortagesrally 4,24 Prozent auf 190,42 US-Dollar. Am Freitag ist zeitweise ein Plus von 1,05 Prozent auf 192,45 US-Dollar an der NASDAQ zu sehen.
Redaktion finanzen.ch
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