28.04.2025 14:00:37
|
Ausblick Novartis: Q1-Umsatz von 13,1 Milliarden US-Dollar erwartet
Basel (awp) - Das Pharmaunternehmen Novartis veröffentlicht am Dienstag, 29. April, die Ergebnisse für das erste Quartal 2025. Insgesamt haben sieben Analysten zum AWP-Konsens beigetragen.
Q1 2025 (in Mio USD) AWP-Konsens Q1 2024 Umsatz Gruppe 13'097 11'829 EBIT (core) 5'247 4'537 Reingewinn (core) 4'205 3'681 (in USD) EPS (core) 2,12 1,80
FOKUS: Im Schnitt gehen Analysten von einem erneut starken Quartal aus. Das stark erwartete Wachstum dürfte dabei erneut von den neueren Mitteln wie dem Krebsmittel Kisqali oder der Schuppenflechte-Arznei Cosentyx getragen worden sein.
Im Fokus dürfte weiterhin das Herzmittel Entresto stehen, für das ab Mitte Jahr erste Nachahmer auf den Markt kommen könnten. Hier werden Investoren hören wollen, ob sich an dieser Vorhersage nichts weiter geändert hat.
Nachdem Novartis Roche mit seinen US-Investitionsplänen zwei Wochen zuvorgekommen ist, dürfte ähnlich wie bei dem Basler Branchenkollegen ein guter Teil der Aufmerksamkeit auf der US-Politik und den dortigen Veränderungen liegen.
Mit Blick nach vorne gehen Analysten davon aus, dass Novartis den bisherigen Ausblick bestätigen dürfte, nachdem die Basler davor acht Quartale in Folge nicht nur besser als prognostiziert abgeschnitten hatten, sondern auch jedes Mal dann ihre Ziele nach oben geschraubt hatten.
ZIELE: Bei der Vorlage der Jahreszahlen Ende Januar setzt sich das Novartis-Management für 2025 zu konstanten Wechselkursen ein Umsatz-Wachstum im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich zum Ziel. Für den operativen Kerngewinn peilt es ein Plus im hohen einstelligen bis tiefen zweistelligen Prozentbereich an.
Analysten waren von diesen Zielen etwas überrascht. Immerhin dürfte der Pharmakonzern ab Mitte des Jahres mit den ersten Nachahmerversionen für drei Medikamente konfrontiert werden. Dabei richtet sich die Aufmerksamkeit der Investoren und Analysten vor allem auf das Herzmittel Entresto. Mit einem Jahresumsatz von annähernd acht Milliarden Dollar gehört es zu den Spitzen-Medikamenten im Novartis-Portfolio.
Das Management zeigt sich dennoch wenig besorgt. "Die mögliche Umsatzerosion ist bereits in unserer Prognose berücksichtigt", sagte Finanzchef Harry Kirsch seinerzeit. Der Manager geht davon aus, dass die Erosion ab Jahresmitte spürbarer ausfallen werde. Daher dürfte sich das Wachstum nach einem vergleichsweise stärkeren ersten Semester im zweiten etwas verlangsamen.
Auch CEO Vas Narasimhan zeigte sich entspannt. Alleine dem Brustkrebsmittel Kisqali traut Narasimhan einen Spitzenumsatz von bis zu 8 Milliarden zu - nach gut 3 Milliarden 2024. Hinzu kommen die zahlreichen Kandidaten in der Pipeline, die für weiteren Umsatznachschub sorgen sollen.
PRO MEMORIA: Bereits zwei Wochen bevor der Basler Branchenkollege Roche seine Milliarden Finanzspritze für das US-Geschäft ankündigte, hatte Novartis diesen Schritt bereits vollzogen. Bis zu 23 Milliarden US-Dollar will der Basler Pharmariese investieren.
Mit dem Startschuss für die US-Zölle hatte Novartis Anfang April bereits mitgeteilt, um eine enge Zusammenarbeit mit der US-Regierung bemüht zu sein.
Darüber hinaus gab es zahlreiche Nachrichten aus der Pipeline. SO kann Novartis seinen Wirkstoff Atrasentan schon bald in den USA auf den Markt bringen, nachdem die US-Gesundheitsbehörde FDA hat dem Mittel die beschleunigte Zulassung erteilt hat. Es wird zu Behandlung des Nierenleidens IgAN (primäre IgA-Nephropathie) eingesetzt.
Auch für sein das Krebsmedikament Pluvicto erhielt Novartis eine weitere Zulassung. Neu ist Pluvicto zur Behandlung erwachsener Patienten mit einer bestimmten Art von Prostata-Krebs zugelassen. Und auch das Mittel Fabhalta ist nun in einer dritten Indikation in den USA zugelassen. In der EU erhielt der Konzern eine positive CHMP-Empfehlung.
Auf dem Heimatmarkt wiederum erhielt der Pharmakonzern die Zulassung für das Krebsmedikament Kisqali sowie das Leukämie-Mittel Scemblix.
Die eigene Pipeline hat Novartis derweil mit dem Kauf des US-Unternehmens Anthos Therapeutics für knapp eine Milliarde US-Dollar erweitert. Damit erhält Novartis Zugriff auf Abelacimab, ein Medikament in der Spätphase der Entwicklung zur Prävention von Schlaganfällen und systemischen Embolien bei Patienten mit Vorhofflimmern.
AKTIENKURS: Seit Jahresbeginn steht für die Novartis-Aktien noch ein Plus von knapp 4 Prozent zu Buche. Sie haben sich damit in etwa mit dem SMI entwickelt, der ein Plus von knapp 3 Prozent aufweist. Die Roche-Bons hinken den Novartis-Papieren mittlerweile knapp hinterher, nachdem sie über weite Strecken des ersten Quartals ein deutlich grösseres Plus aufgewiesen hatten.
Website: www.novartis.com
hr/
Analysen zu Novartis AG
12:03 | Novartis Neutral | Goldman Sachs Group Inc. | |
10.04.25 | Novartis Neutral | UBS AG | |
09.04.25 | Novartis Neutral | UBS AG | |
07.04.25 | Novartis Buy | Deutsche Bank AG | |
07.04.25 | Novartis Neutral | JP Morgan Chase & Co. |
3 Knaller-Aktien im BX Musterportfolio📈: Dollarama, Telekom & Waste Connections mit François Bloch
Im BX Morningcall werden folgende Aktien analysiert und erklärt:
✅ Dollarama
✅ Telekom
✅ Waste Connections
Pünktlich zum Börsenstart diskutieren Investment-Stratege François Bloch und Börsen-Experte David Kunz oder Olivia Hähnel über ausgewählte Top-Aktienwerte aus dem BX Musterportfolio.
👉🏽 https://bxplus.ch/bx-musterportfolio/
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
Warten auf Unternehmens- und Konjunktursignale: Verluste an den US-Börsen -- SMI und DAX schliessen höher -- Japanischer Leitindex Nikkei 225 zum Handelsende freundlichDer heimische Aktienmarkt konnte im Montagshandel in die Gewinnzone vordringen, während der deutsche Aktienmarkt ebenfalls zulegte. Zum Start in die neue Woche zeigt sich der Dow zurückhaltend. Die wichtigsten asiatischen Indizes beendeten den Handel zum Wochenstart uneinheitlich.
finanzen.net News
Datum | Titel |
---|---|
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
|
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}} |