Uran und KI |
09.09.2024 16:42:00
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Bedford Metals-Aktie schwankt: Anleger reagieren unentschlossen auf Neuigkeiten zu Uranexploration von Bedford Metals
Das kanadische Mineralexplorationsunternehmen Bedford Metals macht offenbar Fortschritte bei seinem wichtigen Uranprojekt in Ubiquity Lake.
• Weiteres Explorationsprogramm im Herbst geplant
• Bedford Metals erwartet hohen Uran-Bedarf wegen KI
Erst Anfang Juli hatte das Mineralexplorationsunternehmen Bedford Metals den erfolgreichen Abschluss und die Bewertung von Satellitenuntersuchungen des Gebiets Ubiquity Lake in der Athabasca-Region im Norden Kanadas verkündet. Wie das Unternehmen dabei mitteilte, habe die Analyse mehrere Schlüsselindikatoren für die Uranmineralisierung identifiziert. "Die Ergebnisse unserer Satellitenuntersuchung am Ubiquity Lake sind für mich sehr ermutigend. Die Identifizierung dieser wichtigen Uranmarker gibt uns weiteres Vertrauen in unsere Fähigkeit, bei Ubiquity Lake eine Entdeckung zu machen", sagte Bedford-Präsident Peter Born dazu. Nun hat das Unternehmen Anfang September in zwei Pressemitteilungen über die aktuellen Fortschritte bei der Uranexploration in dem Gebiet informiert.
Bedford Metals meldet Fortschritte beim Uranprojekt am Ubiquity Lake
Wie das Mineralexplorationsunternehmen in den Pressemitteilungen angibt, warte man derzeit auf die Analyseergebnisse eingereichter Proben für das Explorationsprojekt Ubiquity Lake. Die Ergebnisse sollen Aufschluss über das Potenzial des 1.382 Hektar grossen Projekts geben, das strategisch günstig in der Nähe bedeutender Uranvorkommen liegt, wie dem Carpenter Lake-Projekt des Unternehmens ALX Uranium und dem Uranprojekt Centennial von Cameco. In Erwartung positiver Analyseergebnisse und im Bemühen, das Projekt möglichst schnell weiterzuentwickeln, habe man jedoch bereits mit der Planung eines nächsten Explorationsprogramms bei Ubiquity Lake begonnen, so Bedford Metals. Dieses solle im Herbst stattfinden und werde momentan gemeinsam mit dem Unternehmen Grander Exploration geplant.
Das bevorstehende Programm ziele darauf ab, das Potenzial des Ubiquity Lake-Projektes weiter zu erkunden und zu definieren, so das kanadische Unternehmen weiter. Aufgrund der "strategischen Bedeutung des Standorts" verspricht sich Bedford Metals von der Uranexploration am Ubiquity Lake "immenses Potenzial". "Wir sind sehr zufrieden mit den bisherigen Ergebnissen unseres Explorationsprogramms bei Ubiquity Lake. Das Projekt weist weiterhin grosses Potenzial auf und wir freuen uns darauf, unsere Uranprojekte weiter voranzutreiben. Wir sind weiterhin bestrebt, mit diesen Projekten einen grösstmöglichen Wert für unsere Aktionäre zu schaffen", wird Bedford-Präsident Peter Born in den aktuellen Pressemitteilungen zitiert.
Bedford Metals sieht wegen KI-Hype grosse Bedeutung von Uran für die Energiezukunft
Während die Welt immer mehr auf Künstliche Intelligenz (KI) setzt, rücke der Energiebedarf dieser Technologien laut Bedford Metals zunehmend in den Fokus. Kernenergie wird dabei von dem Unternehmen als Schlüsseltechnologie angesehen, um sowohl den wachsenden Energiebedarf als auch den Übergang zu erneuerbaren Energien zu unterstützen. "Die Explosion der KI und der damit verbundene Energiebedarf bestätigen den wachsenden Bedarf an zuverlässigen, kohlenstoffarmen Energiequellen wie Kernenergie. Unser Fokus auf die Uranexploration und -entwicklung ist nicht nur zeitgemäss, sondern auch entscheidend. Da die Welt auf Kernenergie setzt, um sowohl die Ziele für grüne Energie als auch den steigenden Strombedarf der KI-Technologien zu erfüllen, sind wir strategisch positioniert, um von diesen Trends zu profitieren", so Born laut Pressemitteilung.
So schlägt sich die Bedford Metals-Aktie
Die Bedford Metals-Aktie erlebte in den vergangenen Tagen starke Schwankungen. Nachdem das Papier am Donnerstag an der kanadischen Börse TSX Venture einen massiven Verlust von 42,66 Prozent verzeichnete und bei 0,82 Kanadischen Dollar schloss, konnte sich die Aktie am Freitag wieder um 21,95 Prozent auf 1,00 Kanadischen Dollar erholen. Doch trotz dieses Kurssprungs vor dem Wochenende bleibt die Performance in den letzten fünf Handelstagen mit einem Minus von rund 43,8 Prozent tiefrot. Auf das Jahr gesehen, liegt die Aktie allerdings mit einem Plus von 101,83 Prozent immer noch klar im positiven Bereich. Im Montagshandel gewinnt das Papier via TSX Venture 7,00 Prozent auf 1,07 Kanadische Dollar.
Es bleibt abzuwarten, ob das angekündigte weitere Explorationsprogramm und die erwarteten Analyseergebnisse dem Aktienkurs langfristig wieder Auftrieb geben können. Das tatsächliche Potenzial des Ubiquity Lake-Projekts dürft jedenfalls für die Zukunft von Bedford Metals eine entscheidende Rolle spielen.
Redaktion finanzen.ch
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