Delivery Hero Aktie 37200572 / DE000A2E4K43
| Kurse + Charts + Realtime | News + Analysen | Fundamental | Unternehmen | zugeh. Wertpapiere | Aktion | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Kurs + Chart | Chart (gross) | News + Adhoc | Bilanz/GuV | Termine | Strukturierte Produkte | Portfolio |
| Times + Sales | Chartvergleich | Analysen | Schätzungen | Profil | Trading-Depot | Watchlist |
| Börsenplätze | Realtime Push | Kursziele | Dividende/GV | |||
| Orderbuch | Analysen | |||||
| Historisch | ||||||
| Prognose bestätigt |
02.12.2024 11:59:00
|
Delivery Hero-Aktie bricht ein: Spanische Tochter passt Arbeitsmodell an
Die spanische Tochter Glovo des Essenslieferdienstes Delivery Hero reagiert auf Vorwürfe der Arbeitsbehörden in Spanien und stellt ihre Fahrer dort künftig fest an.
Bislang hat Glovo seine Fahrer als Freelancer beschäftigt und damit die Kritik der spanischen Behörden wegen mutmasslicher Verstösse gegen das Arbeitsrecht auf sich gezogen. Delivery Hero geht davon aus, die Eventualverbindlichkeiten im Geschäftsbericht für 2024 auf 440 bis 770 Millionen Euro zu erhöhen, verglichen mit den bislang erwarteten 330 bis 550 Millionen Euro. Dieser Betrag umfasst den Angaben zufolge Sozialversicherungsbeiträge, Bussgelder, Umsatzsteuerforderungen und sonstige Zuschläge für den Zeitraum bis Ende 2024 für Glovo Spanien. Rückstellungen sollen dafür nicht gebildet werden, da Delivery Hero keine ausreichende rechtliche Grundlage für die Entscheidungen der Arbeitsbehörde sieht.
Während endgültige Gerichtsentscheidungen angestrebt werden, muss Glovo die Beträge, die in den nächsten Jahren nach und nach fällig werden, vorläufig zahlen oder Bankgarantien für diese stellen. Die erste Zahlung und/oder Bankgarantie werde frühestens im zweiten Quartal 2025 erwartet, hiess es weiter.
Deliverys Glovo-Umstellung betrifft 15'000 Lieferfahrer - Aktie sackt ab
Die Aktie von Delivery Hero ist am Montag der Verlierer im MDAX, nachdem der Lieferkonzern angekündigt hat, in Spanien für Tausende von Lieferfahrern bei der Tochter Glovo auf angestellte Lieferfahrer umzustellen vom derzeitigen Freelance-Modell. Einem Unternehmenssprecher zufolge fahren in Spanien 15'000 Lieferfahrer (sogenannte Riders) derzeit als Freelancer für Glovo Essens-Bestellungen aus, in mehr als 900 spanischen Städten.
Wegen dieser Umstellung hat Delivery Hero die erwarteten Eventualverbindlichkeiten für 2024 auf 440 bis 770 Millionen Euro erhöht von 330 bis 550 Millionen Euro zum Halbjahr. Die Delivery Hero Aktie sackte am Montagmorgen in der Spitze um über 10 Prozent ab. Zuletzt sinkt die Aktie von Delivery Hero via XETRA zeitweise um 10,79 Prozent auf 34,56 Euro.
Delivery Hero hatte am Morgen die Umstellung in Glovos Beschäftigungsmodell angekündigt, das den spanischen Behörden zufolge gegen spanisches Arbeitsrecht verstösst. Der Konzern erwarte "in naher Zukunft" für Glovo "Reklassifizierungsentscheidungen" von der spanischen Arbeitsbehörde im Zusammenhang mit dem 2021 eingeführten Freelance-Beschäftigungsmodell.
Nachzuzahlen seien Sozialversicherungsbeiträge, Bussgelder, Umsatzsteuerforderungen und sonstige Zuschläge für den Zeitraum bis Ende 2024 für Glovo Spanien. Und Glovo müsse wohl ab dem zweiten Quartal 2025 die Beträge, die in den kommenden Jahren nach und nach fällig werden, vorläufig zahlen oder Bankgarantien für diese stellen. Dies müsse bereits geschehen, während die endgültigen Gerichtsentscheidungen angestrebt werden, teilte Delivery Hero mit.
Durch die Entscheidung werde das bereinigte EBITDA im kommenden Jahr um 100 Millionen Euro belastet. Glovo soll laut Mitteilung 2025 aber in Spanien einen bereinigten EBITDA-Gewinn generieren. Delivery Hero selbst bestätigte die Konzernprognose für das laufende Jahr 2024.
Die Europäische Union insgesamt hat ebenfalls die Beschäftigungsmodelle von Lieferplattformen im Blick. Der Rat der EU hat im Oktober die Platform Work Directive verabschiedet, um die Rechte der Fahrer in der sogenannten Gig Economy zu stärken. Die EU-Mitgliedsländer haben nun zwei Jahre Zeit, die Regelungen in nationales Recht umzusetzen.
BERLIN (awp international) / DOW JONES
Weitere Links:
Nachrichten zu Delivery Hero
|
12.12.25 |
Optimismus in Frankfurt: MDAX-Anleger greifen am Freitagmittag zu (finanzen.ch) | |
|
11.12.25 |
Börse Frankfurt in Grün: MDAX letztendlich mit grünem Vorzeichen (finanzen.ch) | |
|
11.12.25 |
Zuversicht in Frankfurt: MDAX am Donnerstagnachmittag im Aufwind (finanzen.ch) | |
|
11.12.25 |
Verluste in Frankfurt: MDAX fällt (finanzen.ch) | |
|
11.12.25 |
Börse Frankfurt in Rot: MDAX beginnt Handel in der Verlustzone (finanzen.ch) | |
|
10.12.25 |
Mittwochshandel in Frankfurt: MDAX gibt letztendlich nach (finanzen.ch) | |
|
10.12.25 |
Delivery Hero-Aktie gewinnt nach Aussicht auf Verkauf weiterer Unternehmensteile (AWP) | |
|
10.12.25 |
Schwache Performance in Frankfurt: MDAX zeigt sich am Nachmittag leichter (finanzen.ch) |
Analysen zu Delivery Hero
| 11.12.25 | Delivery Hero Buy | UBS AG | |
| 10.12.25 | Delivery Hero Overweight | Barclays Capital | |
| 10.12.25 | Delivery Hero Neutral | Citigroup Corp. | |
| 09.12.25 | Delivery Hero Buy | Jefferies & Company Inc. | |
| 09.12.25 | Delivery Hero Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) |
KI-Hype – Wer profitiert? Wall Street Live mit Tim Schäfer
Welche Unternehmen profitieren vom KI-Hype – auch abseits der bekannten Tech-Giganten wie Nvidia, Microsoft oder Alphabet?
Im heutigen Interview analysiert Tim Schaefer @TimSchaeferMedia die zweite Reihe der KI-Profiteure: Energieversorger, Rechenzentren, Kühlung, Infrastruktur & Software. Denn wo grosse Sprachmodelle und KI-Anwendungen betrieben werden, braucht es vor allem eins: Strom, Speicher und Struktur.
💡 Welche Unternehmen profitieren indirekt vom KI-Boom?
💡 Welche Branchen bieten stabile Dividenden bei solider Bewertung?
Eine spannende Analyse für alle, die KI-Investments breiter denken wollen.
👉🏽 https://bxplus.ch/wall-street-live-mit-tim-schaefer/
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Inside Fonds
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
SMI schliesst die Woche etwas tiefer ab - 13'000-Punkte-Marke im Blick -- US-Börsen zum Handelsende im Minus -- DAX letztlich in Rot -- Asiens Börsen schlussendlich mit GewinnenDer heimische Aktienmarkt präsentierte sich am Freitag leicht im Minus, während der deutsche Leitindex abwärts tendierte. Die US-Börsen notierten zum Wochenschluss in Rot. Vor dem Wochenende verzeichneten die Börsen in Fernost teilweise deutliche Gewinne.


