Corona-Krise |
20.12.2020 16:36:00
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Deutsche Bank: Wie sich Anlageprofis 2021 positionieren
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Die Corona-Krise dürfte auch im kommenden Jahr das bestimmende Thema an den Kapitalmärkten bleiben. Trotzdem zeigen sich Aktienanalysten optimistischer.
• Große Hoffnungen auf Impfstoffe
• Finanzmarktexperten optimistisch für 2021
Auch im neuen Jahr 2021 stehen die Sorgen rund um die Coronavirus-Pandemie weiterhin ganz oben auf der Liste möglicher Kapitalmarkt-Risiken. Dies geht aus einer Umfrage hervor, die Dr. Dirk Steffen, Leiter Kapitalmarktstrategie der Deutschen Bank, im Newsletter "Perspektiven am Morgen" erwähnt.
Zweite Corona-Welle
Die zweite Corona-Welle bricht herein: Am Mittwoch (16.12.2020) meldete das Robert-Koch-Institut (RKI) einen neuen traurigen Höchstwert von 952 Toten binnen 24 Stunden. Insgesamt sind in Deutschland damit mehr als 23'400 Menschen an der Lungenkrankheit COVID-19 gestorben.
Um die zweite Welle zu stoppen haben Bund und Länder nun beschlossen, aus dem bisherigen Lockdown Light einen harten Lockdown zu machen. Das bedeutet, dass ab Mittwoch sämtliche Geschäfte mit Ausnahme von Lebensmittelläden und anderen Geschäften des täglichen Bedarfs zunächst bis zum 10. Januar 2021 schließen müssen. Auch Schulen und Kitas sollen möglichst nicht öffnen.
Besonders hart trifft es auch die Vereinigten Staaten von Amerika. Laut Daten der Johns-Hopkins-Universität vom Montag sind seit Pandemie-Beginn in den USA schon mehr als 300.000 Menschen nach einer Infektion mit dem Corona-Virus gestorben. In keinem anderen Land der Welt sind - in absoluten Zahlen - so viele Corona-Tote bekannt.
Hoffnungen ruhen auf Impfstoff
Doch wie aus dem Deutsche-Bank-Newsletter zu entnehmen ist, ist der Optimismus der befragten Finanzmarktexperten während der vergangenen Monate kontinuierlich gewachsen. So gehen nämlich inzwischen zwei Drittel der Befragten davon aus, dass in 2021 bis zu 80 Prozent der Weltbevölkerung geimpft werden.
Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA hat bereits mitgeteilt, dass sie am 21. Dezember über den ersten Zulassungsantrag für einen COVID-19-Impfstoff, der vom Mainzer Biotech-Unternehmen BioNTech und seinem US-Partner Pfizer eingereicht wurde, entscheiden will. Es gilt also so gut wie sicher, dass die Behörde grünes Licht geben wird. Nach der anschließenden, formellen Zustimmung der EU-Kommission - die innerhalb eines Tages erfolgen könnte - ist der Weg frei für Massen-Impfungen in allen EU-Mitgliedsländern. In Großbritannien, den USA und Kanada ist der Impfstoff sogar schon dank einer Not-Zulassung im Einsatz.
Keine rasche Normalität
Laut Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sollen die Impfungen in Deutschland "24 bis 72 Stunden" nach der EU-Zulassung beginnen. Trotzdem hat er gewarnt, dass die Abstands- und Hygieneregeln in Deutschland noch weiterhin für einige Zeit einzuhalten sind. So erklärte der CDU-Politiker gegenüber RTL/ntv, dass es ab dem Sommer Zug um Zug eine Rückkehr in die Normalität geben könne.
Auch Weltärztepräsident Frank Ulrich Montgomery hat gegenüber den Zeitungen der "Funke Mediengruppe" vor einem verfrühten Optimismus gewarnt. Er gehe trotz anlaufender Impfungen von harten Corona-Maßnahmen bis ins Frühjahr aus.
Optimistische Anlageexperten
Gemäß dem Deutsche-Bank-Newsletter spiegelt sich in den geplanten Anlageentscheidungen der Finanzmarktexperten eine große Hoffnung auf eine Besserung dank der Impfungen wider: So würden die Anlageprofis 2021 vor allem Anleihen und Bargeld als unattraktiv erachten. Dagegen würden sie die größten Kursgewinne bei Aktien aus den USA, aus den Schwellenländern sowie aus Europa erwarten.
Außerdem könne sich auch die Rotation in zyklische Werte fortsetzen. Denn noch immer halte rund die Hälfte der Befragten Zykliker gegenüber Wachstumstiteln für günstig bewertet.
Redaktion finanzen.ch
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