Nach schwachem Quartal |
11.10.2019 17:53:00
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Gewinnwarnung: HUGO BOSS senkt Jahresprognose - Aktie bricht ein
![Nach schwachem Quartal Gewinnwarnung: HUGO BOSS senkt Jahresprognose - Aktie bricht ein](https://images.finanzen.ch/images/unsortiert/hugo-boss-pere-rubi-shutterstock-426075568-660.jpg)
Der Modekonzern HUGO BOSS kann seine Jahresziele nach einem schwachen dritten Quartal nicht halten.
Die HUGO BOSS AG rechnet nun 2019 mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich, bisher war ein Plus im mittleren einstelligen Prozentbereich angepeilt worden. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wird nun bei 330 bis 340 Millionen Euro gesehen. Im Vorjahr hatte der Konzern 347 Millionen Euro erzielt, ohne Berücksichtigung der Auswirkungen des Bilanzierungsstandards IFRS 16. Bisher hatte das Management mit einem Wachstum des EBIT "am unteren Ende eines Anstiegs im hohen einstelligen Prozentbereich" geplant.
Im dritten Quartal stieg der Umsatz um 1 Prozent auf 720 Millionen Euro, währungsbereinigt stagnierte er. Der eigene Einzelhandel legte währungsbereinigt um 3 Prozent zu, auf bereinigter Fläche und wechselkursbereinigt stand ein Plus von 2 Prozent zu Buche.
HUGO BOSS erzielte ein EBIT von 80 Millionen Euro nach 92 Millionen im Vorjahreszeitraum. Das war neben dem Umfeld auch höheren Aufwendungen für Veränderungen im Management geschuldet. Die detaillierten Ergebnisse zum dritten Quartal wird Hugo Boss am 5. November präsentieren.
"Ungeachtet der gestiegenen gesamtwirtschaftlichen Unsicherheiten, mit denen wir uns kurzfristig konfrontiert sehen, bleiben wir fokussiert, was die erfolgreiche Umsetzung unserer strategischen Initiativen angeht", sagte Konzernchef Mark Langer. Dabei spiele die Verbesserung der Profitabilität eine zentrale Rolle: "An unserem mittelfristigen Ziel einer Ebit-Marge in Höhe von 15 Prozent halten wir fest."
Anleger zeigten sich am Freitag enttäuscht. Der Kurs der HUGO BOSS-Aktie stürzte im XETRA-Handel kräftig ab - zum Handelsschluss stand ein Minus von 13,45 Prozent bei 38,75 Euro an der Kurstafel. Damit war der Modekonzern der mit Abstand schlechteste Wert im MDAX.
Mehrere Analysten haben ihre Ziele wegen der schlechteren Aussichten des Konzerns gesenkt. Der Modekonzern stehe vor harten Zeiten, schrieb Branchenexperte Piral Dadhania vom Analysehaus RBC in einer am Freitag vorliegenden Studie. Hersteller hochwertiger Bekleidung stünden weltweit unter Druck - so auch Boss. Ein Ende der Herausforderungen für die Branche sieht der Experte vorerst nicht. Seine mittelfristigen Schätzungen für Boss lägen unter den Prognosen des Managements.
Gänzlich überraschend kommt die Gewinnwarnung für 2019 derweil nicht. Zuletzt hatten mehrere Analysten, etwa von der Commerzbank und der Privatbank Hauck & Aufhäuser, die Jahresziele als anspruchsvoll bezeichnet.
FRANKFURT (Dow Jones) / METZINGEN (awp international)
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