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20.01.2025 11:39:00
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Hypoport-Aktie deutlich fester: Hypoport verzeichnet höheres Geschäftsvolumen bei Immobilien

Hypoport hat im vierten Quartal einen deutlichen Anstieg des Geschäftsvolumens im Segment Immobilien verzeichnet.
Das Transaktionsvolumen in der volumenstärksten Plattform Europace kletterte im Quartal laut Mitteilung um 40 Prozent zum Vorjahreszeitraum auf 17,8 Milliarden Euro. Im Gesamtjahr betrug das Wachstum 27 Prozent auf 66,1 Milliarden Euro. Auch die Immobilienfinanzierungsplattformen Finmas und Genopace legten zu.
Im Geschäft mit Unternehmensfinanzierungen sank das realisierte Geschäftsvolumen dagegen, weil sich laut Hypoport die Bearbeitungsfristen für Förderprogramme des Bundes deutlich verlängerten und die Umsetzung der zugehörigen Projekte verzögert wurde. Das Geschäftsvolumen sank im Gesamtjahr um knapp ein Viertel auf 1,46 Milliarden Euro.
Für die Hypoport-Aktie geht es auf XETRA zeitweise 7,79 Prozent auf 200,60 Euro nach oben. Damit war sie der stärkste Titel im MDax. Seit dem Jahreswechsel hat sich der Aktienkurs um rund 17 Prozent erhöht. Von ihren Rekordkursen von mehr als 600 Euro aus dem Jahr 2021 ist die Aktie aber nach wie vor weit entfernt. So hatte die Flaute des Immobilienmarktes wegen der deutlichen Leitzinserhöhungen durch die europäische Zentralbank lange belastet.
Stark nachgefragt waren 2024 nun vor allem Immobilienfinanzierungen von Bestandsobjekten, wie Hypoport am Montag weiter mitteilte. Das sich kontinuierlich verschlechternde Mietangebot und die im Vergleich zu 2023 gesunkenen Zinsen hätten mehr Verbraucher zum Erwerb von selbstgenutzten Immobilien verleitet.
Das Kreditvolumen für den Neubau sei hingegen aufgrund der ausgeuferten und unbeständigen Regulierung sowie weiterhin sehr hohen Baukosten gering geblieben. Gleiches gelte für die Kreditaufnahmen für energetische Sanierungen und die Refinanzierung auslaufender Kredite.
Schlechter lief es auch im Geschäft mit Unternehmensfinanzierungen - das realisierte Geschäftsvolumen gab im Vergleich zum Vorjahr deutlich nach. Der Finanzdienstleister begründete dies mit deutlich längeren Bearbeitungsfristen für Förderprogramme des Bundes und daraus resultierenden Verzögerungen der zugehörigen Projekte. Zudem verharrte die Kreditnachfrage der Wohnungswirtschaft für Mietwohnungsneubau und energetische Sanierungen auf niedrigem Niveau.
Das Unternehmen will die vorläufigen Ergebnisse für das Gesamtjahr 2024 am 10. März und den Geschäftsbericht am 24. März vorlegen.
DOW JONES/AWP
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