Trotz Gegenwind |
22.04.2022 17:58:00
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Kering-Aktie sackt dennoch ab: Umsatzplus übertrifft Erwartungen - Auch Richemont- und Swatch-Aktien unter Druck
Der französische Luxusgüterkonzern Kering hat im ersten Quartal mehr umgesetzt als erwartet, obwohl die Lockdowns in China auf die Einnahmen drückten, auch bei der Kernmarke Gucci.
Kering gab keine Prognose für den restlichen Verlauf des Jahres 2022 ab. CEO Francois-Henri Pinault sagte jedoch, das Unternehmen werde weiterhin in seine Marken investieren, um Wachstum und Rentabilität zu fördern, und gleichzeitig die wirtschaftlichen und geopolitischen Bedingungen im Auge behalten.
Die Auswirkungen des Krieges zwischen Russland und der Ukraine auf den Konzern seien sehr begrenzt, sagte Finanzchef Jean-Marc Duplaix in einer Telefonkonferenz. Im Hinblick auf den wirtschaftlichen Druck sei es noch zu früh, um die Auswirkungen der Inflation auf die Nachfrage nach Luxusgütern zu beurteilen, sagte er.
Luxusgütersektor nach enttäuschenden Kering-Zahlen unter Druck
Die Aktien von europäischen Luxusgüterherstellern geben am Freitag stark nach. Nebst den allgemein kursierenden Zins- und Konjunktursorgen wird der Sektor von schwachen Umsatzzahlen des französischen Luxusgüterkonzerns Kering zusätzlich belastet.Kering hatte den Umsatz im ersten Quartal zwar um mehr als ein Viertel gesteigert, gebremst wurde das Wachstum aber von den erneuten Lockdowns in einigen chinesischen Städten gegen Ende des Quartals. Das hat vor allem die umsatzstärkste Marke Gucci belastet.
Die Kering-Aktien fielen letztlich um 4,32 Prozent auf 529,20 Euro zurück. Seit dem Hoch von knapp 800 Euro im vergangenen Jahr hat das Papier somit rund einen Drittel an Wert verloren. Im Sog von Kering geben auch andere Schwergewichte am europäischen Luxusgütermarkt wie LVMH (-2,11% auf 639,60 EUR) oder die Schweizer Schmuck- und Uhrenkonzerne Richemont (-2,61% auf 117,35 Fr.) und Swatch (-3,1% auf 256,30 Fr.) stark nach.
Die Analysten der Deutschen Bank sprachen von einer stärker als erwartet ausgefallenen Wachstumsabschwächung bei der Kering-Marke Gucci. Hier habe sich die hohe Bedeutung des chinesischen Marktes negativ ausgewirkt. Insgesamt seien die Zahlen des französischen Konzerns durchwachsen gewesen.
PARIS (Dow Jones / awp international)
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Analysen zu Kering
21.11.24 | Kering Market-Perform | Bernstein Research | |
18.11.24 | Kering Buy | Deutsche Bank AG | |
30.10.24 | Kering Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
28.10.24 | Kering Underweight | Barclays Capital | |
24.10.24 | Kering Halten | DZ BANK |
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