20.02.2025 13:11:41
|
MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
===
+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13.09 Uhr) +++++
INDEX Stand +- % +-% YtD
E-Mini-Future S&P-500 6.145,25 -0,3% +3,5%
E-Mini-Future Nasdaq-100 22.188,25 -0,3% +4,5%
Euro-Stoxx-50 5.494,36 +0,6% +12,2%
Stoxx-50 4.713,51 +0,1% +9,4%
DAX 22.534,01 +0,4% +13,2%
FTSE 8.681,94 -0,4% +7,3%
CAC 8.154,56 +0,5% +10,5%
Nikkei-225 38.678,04 -1,2% -3,1%
EUREX Stand +/- Punkte +/- Punkte YtD
Bund-Future 131,40 -0,04 -1,88
Rentenmarkt zuletzt +/- absolut +/- YTD
DE-Rendite 10 J. 2,55 -0,00 +0,19
US-Rendite 10 J. 4,52 -0,02 -0,05
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 72,33 72,25 +0,1% +0,08 +1,5%
Brent/ICE 76,31 76,04 +0,4% +0,27 +2,5%
GAS VT-Settlem. +/- EUR
Dutch TTF 48,02 47,05 +2,1% +0,98 -6,5%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.950,44 2.933,35 +0,6% +17,09 +12,4%
Silber (Spot) 33,05 32,73 +1,0% +0,32 +14,5%
Platin (Spot) 979,80 974,88 +0,5% +4,93 +8,0%
Kupfer-Future 4,60 4,56 +0,9% +0,04 +14,4%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Der Goldpreis setzt seine Rekordjagd fort, das Allzeithoch liegt nun bei 2.955 Dollar je Feinunze. Der Anstieg des Goldpreises um fast 12 Prozent im bisherigen Jahresverlauf übertreffe selbst die über der Konsensschätzung liegende Erwartung von MUFG, so die Analysten des Hauses. MUFG hält an der Prognose von 3.080 Dollar zum Jahresende fest, sieht aber zugleich deutliches Aufwärtspotenzial.
+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++
Der lustlose Börsenhandel der vergangenen Tage scheint am Donnerstag in eine weitere Runde zu gehen. Zwar hatte die Wall Street zur Wochenmitte neue Bestmarken markiert, aber wie schon zuvor zeigten die Indizes letztlich nur wenig Bewegung. Es fehle aktuell an positiven Impulsen, heisst es. Die Frage sei eigentlich, wieviel schlechte Nachrichten der Markt noch wegstecken könne, um den Bullenmarkt weiter am Laufen zu halten. Denn die eher negativen Botschaften am Markt häufen sich: Die US-Notenbank hat am Vorabend wenig Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen geweckt. Doch selbst eine mögliche längere Zinssenkungspause scheint Anleger nicht mehr zu verschrecken. Darüber hinaus hat der Markt die jüngsten Kommentare von US-Präsident Trump zu Zöllen ohne viel Aufhebens verdaut. Trumps Bemerkungen zum russischen Angriffskrieg in der Ukraine werden auch als nicht sehr relevant für Aktien angesehen. Er gab dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj für den Krieg eine Mitverantwortung, womit sich die USA gegenüber ihren europäischen Partnern völlig isolieren. Die gewohnte Nachkriegsordnung sei endgültig Geschichte, heisst es.
Alibaba hat im dritten Geschäftsquartal ein solides Wachstum und einen überraschend deutlichen Gewinnsprung verzeichnet. Der Kurs steigt vorbörslich um 8 Prozent.
Walmart stürzen nach Zahlenausweis dagegen um 8 Prozent ab.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:
13:00 US/Walmart Inc, Ergebnis 4Q (14:00 Analystenkonferenz)
17:00 US/Visa Inc, Investorentag
22:00 US/Booking Holdings Inc, Ergebnis 4Q
DIVIDENDENABSCHLAG
(bei deutschen Aktien und Aktien aus dem Stoxx- bzw. Euro-Stoxx-50-Index)
Unternehmen Dividende
Bertrandt 0,25 EUR
Astrazeneca 1,68 GBP
BP 0,08 USD
GSK 0,16 GBP
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
- US
14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) Vorwoche
PROGNOSE: 215.000
zuvor: 213.000
Philadelphia-Fed-Index Februar
PROGNOSE: 13,2
zuvor: 44,3
16:00 Index der Frühindikatoren Januar
PROGNOSE: -0,2% gg Vm
zuvor: -0,1% gg Vm
- EU
16:00 Index Verbrauchervertrauen Eurozone (Vorabschätzung) Februar
PROGNOSE: -13,9
zuvor: -14,2
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Nach dem deutlichen Rücksetzer am Vortag geht es an den Aktienmärkten wieder nach oben. Doch die Erholung fällt bisher zaghaft aus, denn die Berichtssaison hält negative Überraschungen parat. Auch die Erwartungen an zukünftiger Zinssenkungen durch die EZB kommen leicht zurück, was für Gegenwind sorgt. Bremsend wirkt auch die bevorstehende Bundestagswahl. Aktuelle Umfragen sagen eine schwierige Regierungsbildung voraus. Der Sektor der Minenwerte gehört mit einem Plus von 2,1 Prozent zu den grössten Branchengewinnern. Hier steigen Anglo American um 4,8 Prozent, das Unternehmen erzielte ein positives Betriebsergebnis und hielt trotz niedrigerer Preise die EBITDA-Marge stabil. Bei Airbus enttäuscht die Dividende. Airbus verlieren 0,8 Prozent. Nicht gut kommen die Geschäftszahlen von Mercedes-Benz an. Der Kurs verliert 1,6 Prozent. Der Margenausblick 2025 enttäuscht. Bei Siemens Healthineers (-2,2%) belastet ein Paketverkauf der Mutter Siemens. Für Schneider Electric geht es nach Zahlenvorlage um 5,6 Prozent nach oben. Negative Ausreisser habe es nicht gegeben. Starke Geschäftszahlen hat Zurich Insurance (+2,3%) vorgelegt. Bei Aegon (-8%) sprechen Analysten von enttäuschenden Ergebnissen. Carrefour (-9%) hat die Gewinnerwartungen verfehlt.
+++++ DEVISEN +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Do, 8:26 Mi, 17:30 % YTD
EUR/USD 1,0440 +0,1% 1,0429 1,0408 +0,8%
EUR/JPY 156,66 -0,7% 156,63 157,80 -3,8%
EUR/CHF 0,9419 -0,1% 0,9415 0,9419 +0,4%
EUR/GBP 0,8276 -0,1% 0,8277 0,8278 +0,0%
USD/JPY 150,01 -0,9% 150,19 151,63 -4,7%
GBP/USD 1,2615 +0,2% 1,2599 1,2574 +0,8%
USD/CNH (Offshore) 7,2620 -0,3% 7,2727 7,2857 -1,0%
Bitcoin
BTC/USD 97.463,05 +1,0% 96.925,10 96.369,55 +3,0%
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Negative Vorzeichen haben dominiert, nachdem US-Präsident Donald Trump die Einführung weiterer Strafzölle schon für den kommenden Monat in Aussicht gestellt hatte. Neben den zuvor schon angekündigten Zöllen will Trump nun auch die Importe von Bauholz mit Zöllen belegen. An den Börsen auf dem chinesischen Festland wurde der Verkaufsdruck gemildert durch die chinesische Zentralbank, die zwei wichtige Zinssätze unverändert belassen hatte. Dies war von Volkswirten weithin erwartet worden. Ökonomen halten es aber für durchaus möglich, dass die PBoC im weiteren Jahresverlauf die Zinsen senken wird. In Hongkong lag der HSI klar im Minus und zeigte sich damit erholt von anfangs noch deutlicheren Verlusten. Hauptsächlich Technologiewerte zogen den HSI nach unten, da die KI-Fantasie entwich. Lenovo (-5,4%) profitierten nicht von guten Geschäftszahlen. Anleger in Japan trennten sich von Exportwerten, allen voran der Auto- und Pharmahersteller: Druck kam auch von den japanischen Marktzinsen, die auf den höchsten Stand seit November 2009 gestiegen waren, was den Yen aufwerten liess. Gewinnmitnahmen liessen in Seoul den Kospi zurückkommen, nachdem der südkoreanische Aktienmarkt sieben Handelstage in Folge stetig gestiegen war. Verkauft wurden die zuletzt gut gelaufenen Aktien von Werften und Rüstungsunternehmen. Starke Arbeitsmarktdaten belasteten den australischen Aktienmarkt. Die gute Beschäftigungslage sprach gegen weitere Zinssenkungen. Nach Vorlage des Jahresergebnisses fielen Rio Tinto um 1,5 Prozent. Positiv wurden die Zahlen von Telstra (+5,6%) aufgenommen. Wesfarmers (+1,3%) hatte bei Vorlage von Halbjahreszahlen den Ausblick erhöht.
+++++ CREDIT +++++
Weiter seitwärts bewegen sich die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Staats- und Unternehmensanleihen (CDS). Marktteilnehmer werten dies als positives Zeichen. "Der Kursrutsch an den Aktienbörsen gestern hat nicht zu einer allgemeinen Risikoaversion geführt", sagt ein Händler. Auch der Abwärtstrend in den Staatsanleihen aufgrund von Inflationssorgen gehe geordnet vor sich und betreffe die Einschätzung von Ausfallrisiken bei Unternehmensanleihen nicht.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++
INFINEON
Die Europäische Union hat eine Beihilfe der Bundesregierung in Höhe von 920 Millionen Euro für den Bau einer neuen Infineon-Chipfabrik in Dresden nach den EU-Vorschriften gebilligt, wie die Kommission in Brüssel mitteilte. Das 3,5 Milliarden Euro teure Projekts wurde bereits 2023 begonnen. Im nächsten Jahr soll die Fab eröffnet werden, wie Infineon bestätigte.
SAP
will für das vergangene Jahr eine höhere Dividende zahlen. Wie der DAX-Konzern mitteilte, schlägt er für 2024 eine Dividende von 2,35 Euro je Aktie vor. Für das Jahr 2023 hatte SAP 2,20 Euro je Aktie gezahlt.
SIEMENS
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
February 20, 2025 07:11 ET (12:11 GMT)
Digital vs Kreditkarten: Wer gewinnt das Zahlungs-Rennen? – Wall Street Live mit Tim Schäfer
In der heutigen Ausgabe von Wall Street Live geht es um Digitale Zahlungssysteme. Warum haben Unternehmen wie Visa, Mastercard und American Express kaum Konkurrenz? Wo liegen die Probleme von PayPal und wird Apple Pay in Zukunft noch mehr im digitalen Zahlungsumfeld mitspielen? Diese und weitere Fragen beantwortet Tim Schäfer in der heutigen Ausgabe von Wall Street Live.
In unserem zweiwöchigen Format „Wall Street Live“ mit Tim Schäfer behandeln wir Topaktuelle Themen des Marktgeschehens.
👉🏽 https://bxplus.ch/wall-street-live-mit-tim-schaefer/
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
Vor Wahl in Deutschland: SMI geht stärker ins Wochenende -- DAX letztlich etwas leichter -- US-Börsen mit Verlusten -- Asiatische Indizes schliessen stärkerAm Freitag bewegte sich der heimische Aktienmarkt nach oben, während der deutsche Leitindex leicht nachgab. An der Wall Street geht es nach unten. An den wichtigsten asiatischen Börsen ging es vor dem Wochenende unterdessen aufwärts.
finanzen.net News
Datum | Titel |
---|---|
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
|
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}} |