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Neues OS, neues Glück |
15.02.2020 21:30:00
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Nach Googles Zahlen: Bedeutet dies das Ende für Android?

Schon seit langem reissen Beschwerden um das Betriebssystem Android nicht ab - zu unsicher, uneinheitliche Updates, geringere App-Standards heissen die oft zitierten Nachteile. Setzt Internetriese Google bald auf ein neues Betriebssystem?
• Apple-App-Entwickler verdienen mehr als Android-App-Entwickler
• Setzt Google zukünftig auf Fuchsia?
Android noch immer führendes Betriebssystem
In Deutschland ist das Betriebssystem Android der unangefochtene Marktführer in Sachen Smartphones. So pendelten die Marktanteile laut Angaben von Statista im vergangenen Jahr bei rund 80 Prozent. Apples iOS schaffte es dementsprechend nur auf etwas über 20 Prozent. Und dennoch kämpft das beliebte Betriebssystem seit langem mit allerlei Problemen. Denn einige der großen Stärken von Android - der offene Charakter, die höhere Flexibilität und die Vielzahl der unterschiedlichen Apps - stellen auch gleichzeitig die großen Schwächen der Software dar. Insbesondere der hohe Grad an Fragmentierung ist hier als entscheidend zu nennen. Denn zwar wurde versucht, dies mit Android 10 zu fixen, allerdings stellen längst nicht alle Smartphone-Hersteller ihren Kunden die notwendigen Updates zur Verfügung, sollten die Handys überhaupt kompatibel mit einer derartigen Aktualisierung sein.
Plant Google dennoch Androids Ende?
Wird Google sich daher bald ganz von dem Betriebssystem verabschieden? Dafür sprechen einige Faktoren. So erklärte Google-CEO Sundar Pichai bei der Bilanzvorlage von Alphabet folgendes: "Android floriert weiterhin. Ich bin stolz verkünden zu können, dass mehr als 80 Milliarden US-Dollar von Entwicklern auf der ganzen Welt durch Google Play verdient wurden, was die Beliebtheit der Plattform zeigt. Es gibt jetzt mehr als 2 Milliarden aktive Nutzer von Google Play". Obwohl positiv verpackt, lässt die Aussage von Pichai tief blicken. Denn wie die Tech-Nachrichtenseite BGR schreibt, hat Apple im Vergleich dazu 155 Milliarden US-Dollar an iOS-Entwickler gezahlt.
Obwohl Googles Marktanteil mit Android viel höher liegt als der des iKonzerns, kann mit dem Verkauf von iOS-Apps also wesentlich mehr Geld verdient werden. Es lohnt sich für Entwickler demnach mehr, sich bei der Programmierung einer App zuerst auf iPhones, denn auf Android zu konzentrieren.
Weiterentwicklung noch lohnenswert?
Google könnte sich in diesem Zusammenhang die Frage stellen, ob sich die teure Weiterentwicklung der Software überhaupt noch lohnt. Denn zwar geht es bei Android nicht rein um das Verkaufen von Apps, auch wenn Google mithilfe des Play Stores im letzten Jahr rund 8,8 Milliarden US-Dollar verdiente, wie Sensor Tower-Analystin Katie Williams gegenüber der Nachrichtenagentur verlautete. Viel wichtiger ist der Zugang, den Google durch seine Kontrolle des Betriebssystems zu Werbeanzeigen auf den Smartphones der Nutzer erhält. Denn der Suchmaschinenanbieter bleibt nach wie vor abhängig von seinem Werbegeschäft, welches im Weihnachtsquartal hinter den Erwartungen zurückblieb.
Ein weiterer Schlag für Google, dessen Dienste in China nicht zugelassen sind, dürfte zudem laut Kreisen die vor kurzem gegründete Allianz zwischen den chinesischen Internetriesen Xiaomi, Huawei, Oppo und Vivo sein. Diese setzt sich offenbar zum Ziel, durch die Entwicklung einer eigenen Plattform, auf der Entwickler außerhalb Chinas Apps auf ihre jeweiligen App-Stores hochladen können, die Marktmacht des Google Play Stores zu brechen, wie Reuters mit Berufung auf Kreise berichtete.
Hoffnungsträger Fuchsia
Es könnte demnach die Zeit für den Internetgiganten gekommen sein, mithilfe des Launches einer neuen Software mit dem alten System abzuschließen. So ist seit langem bekannt, dass Google seit Jahren an einer neuen Betriebssoftware arbeitet, nämlich Fuchsia. Diese soll nicht nur auf Smartphones, sondern auch auf Tablets, Laptops und anderen Geräten zum Einsatz kommen. Das würde bedeuten, dass Google sich, anstatt um seine einzelnen Betriebssysteme wie Android, Chrome OS usw. zu kümmern, nur noch um eine Software für alle Geräte kümmern müsste. Darüber hinaus unterscheidet sich Fuchsia von Android durch eine neue Basis. Während Android auf einem Linus-Kernel basiert, der nicht aus dem Hause Google stammt, soll das Fuchsia OS auf einem eigens dafür kreierten "Zircon"-Kernel basieren. Dieser wurde von der Alphabet-Tochter selbst entwickelt, wodurch diese mehr Kontrolle über das Betriebssystem erhält.
Neues Patent "Pigweed"
Daneben wurde vor kurzem bekannt, dass der Internetkonzern ein weiteres OS patentieren lassen will, eine "Computer operating software", die unter dem Namen "Pigweed" angemeldet wird, wie Techbook berichtete. Wann es jedoch tatsächlich soweit ist und Android in die ewigen Jagdgründe eingeht, darüber lässt sich momentan nur spekulieren.
Android 11 kommt dennoch
Unterdessen enthüllte der IT-Konzern erst kürzlich gegenüber TheVerge ein neues Feature der neuesten Version Android 11, dass bald auf Millionen von Smartphones verfügbar sein soll. Bei dem sogenannten "Flex-Mode" kann ein geteilter Bildschirm genutzt werden, dies kommt insbesondere bei Falt-Smartphones zur Geltung. Die offizielle Vorstellung von Android 11 wird im Zuge der Google Entwicklerkonferenz I/O 2020 Mitte Mai erwartet.
Redaktion finanzen.ch
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