Richemont Aktie 21048333 / CH0210483332
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14.11.2025 11:39:36
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Richemont-Aktie steigt kräftig: Umsatzsprung - Erwartungen übertroffen - Aktien von Swatch und LVMH profitieren
Der Schmuck- und Uhrenkonzern Richemont ist im zweiten Quartal stärker gewachsen als im Vorquartal.
Im Halbjahr kommt die Genfer Gesellschaft damit auf einen Umsatzanstieg zu konstanten Wechselkursen von 10 Prozent auf 10,62 Milliarden Euro, wie aus einer Mitteilung vom Freitag hervorgeht. Analysten hatten im Durchschnitt mit lediglich 10,43 Milliarden gerechnet.
Alle Regionen seien im zweiten Quartal zu konstanten Wechselkursen zweistellig gewachsen, getrieben von einer anhaltenden lokalen Nachfrage. Die kombinierte Region China, Hongkong und Macau sowie die Region Japan seien im zweiten Quartal zu Wachstum zurückgekehrt, hiess es.
Für das zweite Halbjahr ergab sich damit, dass alle Regionen ausser Japan organisch zugelegt haben. Besonders hoch war das Plus in Americas (+18%) und Naher Osten & Afrika (+19%). Europa kam auf +11 Prozent, während der Absatz in Asien-Pazifik immerhin um 5 Prozent anstieg. Japan gab 4 Prozent ab.
Asien-Pazifik dominiert
In den sechs Monaten machte die Region Asien-Pazifik (32%) den grössten Umsatzanteil aus, gefolgt von Americas (25%) und Europa (24%). Japan und Naher Osten & Afrika kamen auf einen Anteil von 10 Prozent respektive 9 Prozent am Umsatz.
Mit Blick auf die Geschäftsbereiche verzeichneten die Schmuckhäuser - darunter Schmuckhersteller wie Cartier oder Van Cleef & Arpels - eine starke Nachfrage und legten im ersten Halbjahr zu konstanten Wechselkursen um 14 Prozent auf 7,75 Milliarden Euro zu. Im zweiten Quartal allein kamen sie sogar auf ein Plus von 17 Prozent.
Dagegen gingen die Uhrenverkäufe - Richemont hat Luxusuhrenmarken wie Piaget oder IWC - in den ersten sechs Monaten organisch um 2 Prozent auf 1,56 Milliarden zurück, im zweiten Quartal schaute jedoch ein Plus von 3 Prozent heraus.
Luxusgüterwerte nach starken Richemont-Zahlen auf Vormarsch
Ein starker Halbjahresabschluss des Schmuck- und Uhrenherstellers Richemont geben dem Luxusgütersektor am Freitag Rückenwind. Die Aktien von Richemont legen stark zu und auch Swatch sowie die Titel des Branchenprimus LVMH stehen im schwachen Börsenumfeld im Plus. Besonders gut aufgenommen werden die Signale einer Erholung in China sowie die trotz hoher Zölle gute Entwicklung in den USA.
Am stärksten von der aufgehellten Stimmung im Luxusgütersegment profitiert Richemont selber. Die Aktie klettert an der SIX zeitweise um 4,54 Prozent auf 171,54 Franken in die Höhe. Im Sog der Genfer ziehen aber auch die Inhaber von Swatch (+1,7%) oder die Titel der französischen LVMH-Gruppe (+1,0%) an.
Richemont hat mit Wachstum und Kostendisziplin die Erwartungen der Analysten auf allen Ebenen klar übertroffen: Der Umsatz, der Betriebsgewinn EBIT und die dazugehörige Marge lagen allesamt klar über den Vorgaben.
Die Zahlenvorlage sei ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk, titelt Vontobel-Analyst Jean-Philippe Bertschy. Und er ergänzt: "Watches are back in the Mix". Bertschy hob sogleich sein Rating für die Richemont-Titel auf "Buy" von "Hold" und das Kursziel auf 190 von zuvor 170 Franken an.
Das Wachstum im zweiten Quartal sei mit 14 Prozent "spektakulär" ausgefallen, so Bertschy weiter. Positiv erwähnt der Analyst dabei unter anderem die Rückkehr zum Wachstum in China sowie die anhaltend robuste Nachfrage in den USA. Die Zahlen zeigten auch, wieviel Macht die Gruppe in der Preisgestaltung habe, insbesondere beim Schmuck.
Richemont habe in allen Geschäftsbereichen starke Ergebnisse erzielt, wobei der Schmuckbereich mit einem Wachstum von organisch 17 Prozent im zweiten Quartal herausrage, so der Kommentar von RBC-Analyst Piral Dadhania. Bei den Margen seien mit Kostendisziplin und höheren Preisen die Belastungen von der Währungsfront oder vom Rohstoffmarkt mehr als ausgeglichen worden.
Richemont habe im zweiten Quartal dank einem starken Schmuckgeschäft mit der Vorzeigemarke Cartier geglänzt, heisst es bei der ZKB. Insgesamt habe der Konzern besser als die gesamte Konkurrenz abgeschnitten. Das verdankt Richemont der im Vergleich zu Konkurrenten wie Swatch starken Präsenz im Schmuckgeschäft.
Ein gutes Zeugnis stellt ZKB-Analyst Patrik Schwendimann der Richemont-Gruppe auch in Sachen Profitabilität aus. Zwar habe die Bruttogewinnmarge aufgrund des starken Frankens und des stark gestiegenen Goldpreises die Erwartungen verfehlt. Dies habe der Konzern aber durch den höheren Umsatzbeitrag, tiefere Werbekosten und geringere zentrale Kosten kompensieren können. Der Marktkonsens zum Betriebsergebnis im Gesamtjahr 2025/26 dürfte nun steigen, so der ZKB-Analyst weiter.
AWP
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