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Höhere Dividende angepeilt 15.10.2020 17:51:00

Roche stabilisiert Umsatz und bekräftigt Prognose - Roche-GS büssen dennoch ein

Roche stabilisiert Umsatz und bekräftigt Prognose - Roche-GS büssen dennoch ein

Der Schweizer Pharmakonzern Roche hat seinen Jahresausblick nach einer Umsatzstabilisierung im dritten Quartal bekräftigt.

Der Umsatz soll demnach in diesem Jahr zu konstanten Wechselkursen weiterhin im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich wachsen, der Gewinn je Aktie zu konstanten Wechselkursen in einem Maße zulegen, das weitgehend dem Verkaufswachstum entspricht, wie die Roche Holding AG mitteilte. Zudem peilt der Konzern weiterhin eine höhere Dividende an.

Von Januar bis September 2020 lagen die Konzernerlöse bei 43,979 Milliarden Schweizer Franken nach 46,066 Milliarden Franken im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Dies ist ein Rückgang um 5 Prozent, der den Angaben zufolge vornehmlich der anhalten Stärke des Franken geschuldet ist. Zu konstanten Wechselkursen legte der Konzernumstz leicht um 1 Prozent zu.

"Nach dem pandemiebedingten Rückgang im zweiten Quartal stabilisierte sich der Umsatz im dritten Quartal aufgrund der anhaltend starken Nachfrage nach unseren neuen Medikamenten und COVID-19-Tests", erläuterte Roche-CEO Severin Schwan.

So reagieren die Roche-GS

Die Roche-Genussscheine sind am Donnerstag nach Vorlage von Umsatzzahlen schwach in den Schweizer Handel gestartet und haben die Verluste in der Folge noch deutlich ausgeweitet. Für Enttäuschung sorgen die im dritten Quartal schwächer als erwartet ausgefallenen Verkaufszahlen im Pharmageschäft, während die Diagnostiksparte dank grosser Nachfrage nach Coronatests erwartungsgemäss stark zulegen kann. Zum Handelsschluss verloren die Roche-Papiere an der SIX 3,21 Prozent auf 308,00 Franken.

Roche hat im dritten Quartal die Umsatzvorgaben verfehlt. Gemäss den Berechnungen von Jefferies-Analyst Peter Welford liegen die Verkäufe rund 4 Prozent hinter dem Konsens zurück. Der Grund sei die Entwicklung in der Pharmasparte, wo der Absatz mit den wichtigen Stützen Herceptin, Rituxan und Avastin enttäuschend ausfiel. Sie werden von der Biosimilar-Konkurrenz am stärksten bedrängt.

Schuld am Verfehlen der Markterwartungen sei aber nicht nur der wachsende Konkurrenzdruck, sondern auch die negative Entwicklung an der Währungsfront, heisst es weiter.

Punkten kann Roche in der Pharmasparte immerhin mit jüngeren Wachstumsträgern wie dem Multiple-Sklerose-Medikament Ocrevus, der Krebsbehandlung Tecentriq oder dem Hämophilie-Präparat Helimbra. Diese drei Produkte hätten die Erwartungen erreicht oder gar übertroffen, heisst es im Kommentar von Goldman Sachs. Die Analysten heben vor allem das gute Abschneiden von Ocrevus hervor.

Starke Wachstumsraten verzeichnet zudem die Diagnostiksparte. Dieses Geschäft werde innerhalb des Roche-Konzerns mit der Beteiligung im Kampf gegen die Coronapandemie nachhaltig aufgewertet, ist Michael Nawrath von der ZKB überzeugt. Die Sparte habe die hohen Erwartungen im dritten Quartal erfüllen können.

An den Vorgaben fürs Gesamtjahr hält Roche wie erwartet fest. Das beweise, dass die Basler über ein robustes Geschäftsmodell verfügten, so Nawrath weiter. Das Pharmageschäft werde sich weiter vom Coronadämpfer erholen und das Geschäft mit den wichtigsten Wachstumsprodukten sei auf Kurs, meint Stefan Schneider von der Bank Vontobel. Sowohl Nawrath als auch Schneider empfehlen die Roche-Titel zum Kauf.

DJG/brb/jhe

FRANKFURT (Dow Jones) / (awp)

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Bildquelle: SEBASTIEN BOZON/AFP/Getty Images

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