Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.

Kaufen / Verkaufen

Top-Partner CFD-Broker

Plus500
  • Keine Kommissionen, enge Spreads
  • Hebel- und Long/Short-Trading, fortgeschrittene Analysetools, kostenlose Echtzeitkurse etc.
  • CFD-Trading auf Aktien, Indizes, Krypto, Rohstoffe und Devisen
Direkt zu Plus500 CFD service. Ihr Kapital unterliegt einem Risiko.

Premium-Partner

IG Bank
  • Ein weltweit führender CFD-Anbieter*, FINMA-reguliert
  • Über 17'000 Märkte: Indizes, Devisen, Rohstoffe, Aktien, Kryptowährungen, Optionen und mehr
  • Erweiterte Handelszeiten und Wochenendhandel
  • Schweizer Kundenserviceteam, mit Büros in Genf und Zürich
*Die IG Gruppe ist grösster Anbieter nach Umsatz (veröffentlichter Geschäftsbericht 2022)
Direkt zur IG Bank Verluste können Einlagen übersteigen.
Saxo Bank
  • Lizenzierte Schweizer Bank (FINMA)
  • Keine Depotgebühren bei aktivierter Wertpapierleihe
  • Aktien, ETFs, Optionen, FX, CFDs, Futures, Rohstoffe, Bonds, Mutual Funds - auf einer Plattform
  • Gratis Expertenanalysen und Trading-Signale
  • Saxo Deal: Rückerstattung der Courtagen bis CHF 200 während 90 Tagen
Direkt zur Saxo Bank
Werbung
<
News + Analysen
News + Adhoc
Analysen
Kursziele
>
<
Unternehmen
Termine
Profil
>
<
zugeh. Wertpapiere
Strukturierte Produkte
>
Euro am Sonntag 13.12.2017 09:12:00

Schweiz: Dickes Plus in Sicht

Schweiz: Dickes Plus in Sicht

Die Wirtschaft des Landes gewinnt dank der robusten ­Weltkonjunktur endlich an Fahrt. Vor allem die Exportindustrie profitiert und könnte eidgenössischen Aktien zu einem neuen Allzeithoch verhelfen.

Novartis
92.74 CHF -0.66%
Kaufen / Verkaufen
von Astrid Zehbe, Euro am Sonntag

Kurz vor Weihnachten wird es für die Schweiz noch mal ungemütlich. Diese Woche setzte die Europäische Union das Land auf ihre graue Liste der Steuer­oasen. Das Fehlen von zwei Missbrauchsklauseln im eidgenössischen Unternehmensteuerrecht hatte die Schweiz unerwartet auf diese sogenannte Watchlist katapultiert.

Größeres Ungemach droht aber aus den USA: Dort steht die umstrittene US-Steuerreform von Donald Trump kurz vor der Verabschiedung. Deren Kern­elemente, nämlich niedrigere Unternehmensteuern und die Möglichkeit, im Ausland geparktes Vermögen zu einem niedrigen Steuersatz zurück in die USA zu holen, könnten die Schweiz hart treffen. Sie profitiert dank ihrer niedrigen Steuern besonders stark von Gewinnverschiebungen der US-Konzerne.

Ein möglicher Rückzug amerikanischer Firmen wäre zwar ein Dämpfer für die Wirtschaft der Alpenrepublik, aber kein Drama. Neben der robusten Weltkonjunktur hat vor allem der vergleichsweise günstige Schweizer Franken dazu bei­getragen, dass das lange Zeit enttäuschende Wirtschaftswachstum endlich anzieht. Insbesondere die Exportindustrie profitiert vom Aufschwung weltweit und der weiterhin expansiven Geldpolitik - woraus sich für Anleger lukrative Invest­mentchancen ergeben.

Für die US-Bank Morgan Stanley gehört die Schweiz sogar zu einem der aussichtsreichsten ­Investmentziele im kommenden Jahr. Das Hauptargument sind vor allem die guten Gewinnaussichten der dortigen Unternehmen. Die Schätzungen dafür seien für 2018 und 2019 nach oben korrigiert worden. Schweizer Firmen, so die Analysten, hätten damit eine der höchsten Gewinnrevisionsraten in Europa. Kein Wunder, dass Marktbeobachter damit rechnen, dass der SMI, der Aktienindex der Eidgenossen, sein Allzeithoch von 9.531 Punkten aus 2007 im kommenden Jahr knacken könnte, nachdem er es vor zwei Jahren nur knapp verpasst hat.

Gute Zahlen, gute Stimmung

Die guten Aussichten kommen nicht von ungefähr. Vor allem Exportunternehmen litten unter dem starken Franken nach Aufhebung des Mindestkurses 2015. Ihre Produkte verteuerten sich auf dem Weltmarkt über Nacht und wurden weniger nachgefragt. Viele Unternehmen reagierten auf den rauen Wind mit strukturellen Anpassungen in ihrer Wertschöpfungskette: Prozesse wurden effizienter gestaltet, Kosten gesenkt - das zahlt sich nun aus.

Die Auftragsbücher vieler Unternehmen sind voll, die Lager leeren sich trotz gestiegener Produktion, und jeden Tag werden 1.350 Jobs in der Schweiz geschaffen. Die ohnehin niedrige Arbeitslosenquote soll nächstes Jahr unter die Dreiprozentmarke fallen. Entsprechend gut ist die Stimmung: Der Einkaufsmanager­index für die Industrie kletterte im November um 3,2 Zähler auf 65,1 Punkte. Das liegt nicht nur über den Erwartungen befragter Ökonomen, die von maximal 63,5 Punkten ausgegangen waren, sondern ist auch der höchste Wert seit Juli 2010.

Mittlerweile spiegelt sich die Entwicklung auch im Wirtschaftswachstum wider: Das Bruttoinlandsprodukt wuchs im dritten Quartal mit 1,2 Prozent Plus gegenüber dem Vorjahresquartal so stark wie seit drei Jahren nicht mehr. Für 2018 wird ein Anstieg um 2,2 Prozent prognostiziert. Nach Jahren mit deflationären Tendenzen legt auch die Inflation zu, wenn auch mit einer Rate von 0,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr relativ moderat.

Angesichts der anziehenden Teuerung und der gut laufenden Wirtschaft rückt für die Schweizerische Nationalbank (SNB) die Möglichkeit näher, ihre Geld­politik zu straffen. Drei Jahre lang waren die Währungshüter vor allem damit beschäftigt, den Wechselkurs des Franken auf einem für die Exportwirtschaft halbwegs erträglichem Maß zu halten. Durch Negativzinsen und den Aufkauf von Fremdwährungen in Milliardenhöhe sollte eine Aufwertung des Franken verhindert werden. Mit dem Ende der Eurokrise und den besseren Wirtschaftsdaten aus der Eurozone waren Interven­tionen am Devisenmarkt zuletzt immer seltener nötig.

Wenn die Schweizer Währungshüter nächsten Donnerstag zu ihrer vierteljährlichen geldpolitischen Lage­beurteilung zusammenkommen, ist es dennoch unwahrscheinlich, dass ernsthafte Straffungsschritte diskutiert werden. Der Wechselkurs zum Euro bewegt sich derzeit stabil zwischen 1,16 und 1,17 Franken. Damit ist die Währung zwar deutlich günstiger als nach der Aufhebung des Mindest­kurses Anfang 2015. Gemäß der Kaufkraftparität liegt der faire Wert aber bei einem Wechselkurs von 1,21 Franken je Euro. Der Franken ist also noch immer zu teuer.

Exporteure als Profiteure

Nach Meinung von Karsten ­Junius, Chefvolkswirt der Bank J. Safra Sarasin, scheiden höhere Zinsen darum auch erst mal aus. "Eine isolierte Zinserhöhung in der Schweiz würde die ohnehin unterdurchschnittliche Zinsdifferenz zu Euro-Anlagen noch verringern und Aufwärtsdruck auf den Franken auslösen", sagt er. Zinserhöhungen seitens der SNB sind wohl frühestens dann zu erwarten, wenn auch die ­Europäische Zentralbank damit beginnt. Vor 2019 rechnet mit diesem Schritt allerdings kaum jemand.

Was des Sparers Leid, ist der Wirtschaft Freud: Der Anreiz für Investitionen bleibt angesichts geringer Kreditkosten hoch und der Franken relativ günstig. Insbesondere für Exporteure könnten fette Jahre bevorstehen: Die ohnehin gute Nachfrage nach Schweizer Produkten dürfte dank des vergleichsweise schwachen Franken noch verstärkt werden.

Nach Ansicht der Analysten von Morgan Stanley könnte der Franken bis Mitte kommenden Jahres sogar auf 1,28 Franken weiter abwerten. Insbesondere ­exportorientierte Titel wie der Lebensmittelkonzern Nestlé, das Pharmaunternehmen Novartis oder der Luxusgüterhersteller Richemont werden in den Portfolios der Bank darum übergewichtet.

Auch Finanzwerte stehen auf dem Einkaufszettel. Allerdings sind die Titel trotz höherer Gewinnprognosen mit Vorsicht zu genießen: Den Geldhäusern droht angesichts der US-Steuerreform eine Wertminderung ihrer Verlustvorträge, die sie während der Finanzkrise in den USA angehäuft haben. Die Folge ­wären Abschreibungen in Milliardenhöhe. Wann sie fällig werden, hängt davon ab, wann ­Donald Trump das geplante Gesetz unterzeichnet - vermutlich noch vor Weihnachten.

Investor-Info

DWS Zürich Inv. Aktien Schweiz
Schweizer von Weltrang

Der Fonds investiert überwiegend in Schweizer Bluechips von internationalem Renommee, die von der weltweit steigenden ­Nachfrage und dem günstigeren Franken ­profitieren. Mit je rund neun Prozent sind der Pharmariese Novartis sowie der Lebensmittelkonzern Nestlé am schwersten gewichtet. Der Anteil des Uhrenherstellers Richemont am Portfolio beträgt knapp fünf Prozent. Neben den Schweizer Großkonzernen investiert das Fondsmanagement außerdem in aus­gewählte kleinere und mittelgroße Gesellschaften mit guten Wachstumsperspektiven. ­Anfallende Dividenden der Einzeltitel werden an die Anleger ausgeschüttet.

Weitere Links:


Bildquelle: Fedor Selivanov / Shutterstock.com,Keystone,Alexander Chaikin / Shutterstock.com

Analysen zu Novartis AG

  • Alle
  • Kaufen
  • Hold
  • Verkaufen
  • ?
25.11.24 Novartis Hold Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
22.11.24 Novartis Hold Deutsche Bank AG
22.11.24 Novartis Neutral Goldman Sachs Group Inc.
21.11.24 Novartis Neutral Goldman Sachs Group Inc.
21.11.24 Novartis Underweight Barclays Capital
Eintrag hinzufügen

Erfolgreich hinzugefügt!. Zu Portfolio/Watchlist wechseln.

Es ist ein Fehler aufgetreten!

Kein Portfolio vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen des neuen Portfolios angeben. Keine Watchlisten vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen der neuen Watchlist angeben.

CHF
Hinzufügen

3 Knaller-Aktien im BX Musterportfolio📈: Fiserv Inc., Cintas & Blackstone mit François Bloch

Im BX Morningcall werden folgende Aktien analysiert und erklärt:
✅ Fiserv Inc.
✅ Cintas
✅ Blackstone

👉🏽 https://bxplus.ch/bx-musterportfolio/

3 Knaller-Aktien im BX Musterportfolio📈: Fiserv Inc., Cintas & Blackstone mit François Bloch

Mini-Futures auf SMI

Typ Stop-Loss Hebel Symbol
Short 12’146.92 19.79 BTGS6U
Short 12’391.94 13.99 S2S3UU
Short 12’871.85 8.85 UMBS6U
SMI-Kurs: 11’721.67 29.11.2024 16:50:32
Long 11’208.50 19.96 S5TMYU
Long 10’926.90 13.58 SSQMSU
Long 10’466.18 8.85 SS5M5U
Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com

finanzen.net News

Datum Titel
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}}

Nachrichten

  • Nachrichten zu Aktien
  • Alle Nachrichten