Schweizer Schwergewichte |
10.07.2023 22:42:00
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Schweizer Leitindex SMI: So schlagen sich die heimischen Value-Aktien

Der defensive Schweizer Kursindex wird von den Analysten einerseits wegen seiner defensiven Schwergewichte geschätzt, andererseits auch oftmals als träge wahrgenommen.
• Gewinner und Verlierer des SMI
• Umstellung der Rechnungslegung schmälert Gewinne der Versicherer
Seit Jahresbeginn hat der Swiss Market Indes (SMI) 1,36 Prozent zugelegt, während der deutsche Leitindex DAX 12,06 Prozent stieg und der marktbreite US-Index S&P 500 ein Plus von 14,57 Prozent generieren konnte. Im internationalen Verglich hinkt der defensiv ausgerichtete Schweizer Leitindex also deutlich hinterher. Der oftmals als träge wahrgenommene Kursindex wurde zuletzt von JPMorgan-Analysten aber gerade im Umfeld einer drohenden Rezession wegen seines defensiven Charakters und dem hohen Anteil an Value-Titeln hervorgehoben.
Julius Bär-Analyst schmeisst Schweizer Schwergewichte aus dem Portfolio
Sollte der SMI auch hinter die 10‘900 Punkte als wichtige Unterstützungslinie zurückfallen, will der sonst so bullishe Julius Bär-Charttechniker Mensur Pocinci seine Empfehlung laut cash insider überdenken. Vor allem die Schwäche der Indexschwergewichte Nestlé, Novartis und Roche bewog den Julius Bär-Analysten sie aus seinem "Swiss Equities Portfolio" zu entfernen, wie cash schreibt.
Gewinner und Verlierer im letzten Quartal
Im zweiten Quartal 2023 entwickelten sich die Aktien im Schweizer Leitindex zum Stichtag, dem 30. Juni 2023, sehr unterschiedlich.
Der Hörgerätehersteller Sonova landete im vergangenen Quartal auf dem letzten Platz im SMI, die Papiere büssten 10,72 Prozent ein. Grund dafür war der Verlust eines wichtigen Liefervertrags in den USA.
Zu den Verlierern im letzten Quartal zählt auch Lonza (-1,84 Prozent), die im schwachen Chemiesektor zeitweise deutlich nachgaben.
Geberit, die im ersten Quartal einen Umsatzrückgang vermeldeten, gaben ebenfalls deutlich nach (-7,64 Prozent).
Zu den Top-Performern der SMI-Aktie zählen ABB mit plus 4,15 Prozent, die zuletzt die Kooperation mit Microsoft auf den KI-Bereich ausweiten konnten, und Alcon mit plus 14,11 Prozent, die mit starken Quartalszahlen und dem Wiederaufbau der Pharmasparte an die Sitze des Schweizer Leitindex klettern konnten.
Nebenwerte: Rapport nach neuen Standards reduziert Gewinne der Schweizer Versicherer deutlich
Bei den Versicherungswerten des SMI kam die Umstellung der Rechnungslegung zuletzt zum Tragen. Der Rapport nach neuen Standards nach IFRS 17/9 schmälerte die Ergebnisse teils deutlich: Helvetia wies bei einem Gewinnrückgang um rund 20 Prozent dennoch eine starke Bilanz und solide Ergebnisse aus und sieht sich auch für die Zukunft gut aufgestellt. Die Papiere von Swiss Life und Baloise verloren nach Rapport der neuen Zahlen deutlicher. Die Umstellung kostete den Lebensversicherer Swiss Life nahezu die Hälfte seines Unternehmensüberschusses für das Jahr 2022, bei Baloise reduzierte sie den Konzerngewinn sogar um über 50 Prozent.
Redaktion finanzen.ch
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