22.01.2025 17:32:40
|
Spaniens Premier drängt auf Ende der Anonymität in sozialen Medien
Von Cristina Gallardo
DOW JONES--Die EU sollte die Anonymität der Nutzer von Social-Media-Plattformen beenden und deren CEOs persönlich zur Rechenschaft ziehen, wenn die Nutzer gegen EU-Vorschriften verstossen, forderte der spanische Ministerpräsident Pedro Sanchez.
Der sozialdemokratische Politiker kündigte auf dem Weltwirtschaftsforum im schweizerischen Davos an, er werde den anderen EU-Staats- und Regierungschefs auf dem nächsten EU-Ratstreffen in Brüssel ein Paket mit drei Massnahmen vorlegen.
Eine kleine Gruppe von Tech-Milliardären, "die sich nicht mehr damit zufrieden gibt, fast die gesamte wirtschaftliche Macht zu besitzen", wolle nun auch "die politische Macht in einer Weise ausüben, die unsere demokratischen Institutionen untergräbt, und sie verbergen dieses Ziel nicht einmal", sagte Sanchez.
Der spanische Ministerpräsident schlug vor, die Anonymität der Nutzer von Social-Media-Plattformen durch eine "digitale EU-Identitäts-Brieftasche" zu ersetzen, die es den Nutzern erlauben würde, Pseudonyme zu verwenden, aber es den Strafverfolgungsbehörden auch ermöglichen würde, diese mit ihrer echten Identität zu verknüpfen, wenn sie Straftaten begehen. Eine digitale Identitätsbörse würde auch Minderjährige vor dem Zugang zu ungeeigneten Inhalten schützen.
Die EU sollte auch "die Blackbox der Algorithmen in den sozialen Medien ein für alle Mal" offenlegen, sagte Sanchez. Die Algorithmen seien so konstruiert, dass sie bestimmte politische Ansichten hypen und andere fördern".
Die EU-Gesetzgebung zur digitalen Wirtschaft müsse vollständig umgesetzt und ihre Sanktionen verschärft werden, so Sanchez. Das Europäische Zentrum für Algorithmen-Transparenz solle die Befugnis erhalten, die Funktionsweise sozialer Netzwerke "ohne Einschränkungen" zu überprüfen.
"Der Besitzer eines kleinen Restaurants ist dafür verantwortlich, wenn sein Essen die Kunden vergiftet; die Tycoons der sozialen Medien sollten dafür verantwortlich gemacht werden, wenn ihre Algorithmen unsere Gesellschaft vergiften. Lasst uns die Kontrolle zurückerobern. Lasst uns die sozialen Medien wieder gross machen", sagte er.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/sha/err
(END) Dow Jones Newswires
January 22, 2025 11:32 ET (16:32 GMT)
Nachrichten zu Meta Platforms (ex Facebook)
Analysen zu Meta Platforms (ex Facebook)
31.01.25 | Meta Platforms Kaufen | DZ BANK | |
30.01.25 | Meta Platforms Buy | UBS AG | |
30.01.25 | Meta Platforms Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
30.01.25 | Meta Platforms Buy | Jefferies & Company Inc. | |
30.01.25 | Meta Platforms Outperform | RBC Capital Markets |
DeepSeek: KI-Branche unter Druck – Wall Street Live mit Tim Schäfer
🚨🚨🚨 China schlägt Nvidia: Billig-KI schockt die Tech-Welt und lässt Aktien taumeln! 🤔
In unserer heutigen Folge spricht Tim Schäfer im Interview mit David Kunz, COO der BX Swiss AG über das kürzlich erschienene DeepSeek und welche Auswirkungen die künstliche Intelligenz diese Woche auf die Märkte hatte. Welche Hintergründe hat DeepSeek, wie sieht die langfristige Entwicklung in der Branche aus und warum ist Europa praktisch von der Entwicklung abgehängt?
In unserem zweiwöchigen Format „Wall Street Live“ mit Tim Schäfer behandeln wir Topaktuelle Themen des Marktgeschehens.
👉🏽 https://bxplus.ch/wall-street-live-mit-tim-schaefer/
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Inside Fonds
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
US-Börsen mit Minus ins Wochenende -- SMI und DAX fallen vor dem Wochenende letztlich zurück -- Tokio schliesst in GrünDer heimische Aktienmarkt gab seine zwischenzeitlichen Gewinne vollständig ab. Der deutsche Aktienmarkt bewegte sich unterdessen um die Nulllinie. An der Wall Street geht es am Freitag aufwärts. Die Börse in Japan präsentierte sich im Freitagshandel fester.
finanzen.net News
Datum | Titel |
---|---|
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
|
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}} |