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Ziele erreicht 14.03.2025 20:34:00

Swiss Life-Aktie knickt dennoch ein: Swiss Life will nach Gewinnplus die Dividende erhöhen

Swiss Life-Aktie knickt dennoch ein: Swiss Life will nach Gewinnplus die Dividende erhöhen

Die Swiss Life hat im Jahr 2024 mehr verdient und will den Aktionärinnen und Aktionären eine höhere Dividende bezahlen.

Die Swiss Life hat die im Geschäftsjahr 2024 abgeschlossenen Strategieprogramm formulierten Versprechen eingehalten und will weiter zulegen. Vieles hängt davon ab, wie gut sich das Gebührengeschäft des Finanzkonzerns entwickelt. An der Börse wurden aber zuletzt erzielte Kursgewinne ins Trockene gebracht.

"Swiss Life hat im letzten Jahr sehr gute Ergebnisse erzielt und das 'Swiss Life 2024'-Programm erfolgreich abgeschlossen", erklärte Konzernchef Matthias Aellig am Freitag an der Bilanzmedienkonferenz. Der Gewinn kletterte um 13 Prozent auf 1,26 Milliarden Franken, das Betriebsergebnis um 19 Prozent auf 1,78 Milliarden.

Mit Blick auf das Gewinnwachstum und die mit einer SST-Quote von geschätzt 200 Prozent nach wie vor soliden Kapitalisierung, hebt der Finanzkonzern die Dividende um 2 Franken auf 35 Franken je Aktie an. Zudem hat er im Rahmen des im Dezember lancierten 750 Millionen schweren Rückkaufprogramms bislang eigene Aktien im Umfang von 133 Millionen Franken erworben.

Starkes Fee-Geschäft

Im Jahr 2024 trug das Fee-Geschäft, wo Swiss Life mit Beratungen, der Vermögensverwaltung oder dem Verkauf von Vorsorgeprodukten Gebühren einkassiert, massgeblich zum Erfolg bei. Das Fee-Ergebnis kletterte um ein Drittel auf 875 Millionen Franken und lag damit in der Mitte des angestrebten Ziel-Bands (850-900 Mio).

Dabei hatte das Management in der Vergangenheit stets darauf hingewiesen, dass dieses Resultat eher am unteren Ende des Korridors liegen werde. Im Zuge steigender Zinsen war nämlich das Geschäft mit Immobilien-Projekten in Deutschland und Frankreich zwischenzeitlich ins Stocken geraten.

Im vergangenen Jahr lief es im Geschäft mit Drittkunden (TPAM) wie Pensionskassen, Banken oder Family Offices äusserst rund. Aus diesem Kundensegment flossen der Gruppe mit 9,5 Milliarden Franken erneut grosse Summen an Neugelder zu, wobei sich die neu angebotenen Aktien-Fondsprodukte grosser Beliebtheit erfreuten.

Auf der Versicherungsseite punktete Swiss Life in Frankreich, primär im Geschäft mit Krankenversicherungen und Vorsorgeprodukten. Demgegenüber trat der Ländermarkt Deutschland auf der Stelle, während sich das Ergebnis in der Schweiz von hohem Niveau aus verbesserte.

Rückenwind gab es für die Gruppe indes von den Finanzmärkten. Die Nettoanlagerendite rückte um 0,8 Punkte auf 2,6 Prozent vor, nachdem im Vorjahr Wertberichtigungen auf Immobilien-Projekten in Höhe von knapp einer Milliarde belastet hatten.

Grosse Ambitionen

Laut CEO Aellig dürften sich die Immobilienbewertungen 2025 erneut zugunsten der Swiss Life entwickeln. Darüber hinaus werde von Drittkunden nach einem geglücktem Start bis Ende Jahr ein Neugeldzufluss sogar im zweistelligen Milliardenbereich erwartet.

Bereits im Dezember hatte sich der Konzern bis 2027 hohe Ziele gesteckt: Das Fee-Geschäft soll über eine Milliarde Franken zum Gruppenergebnis beisteuern und die Eigenkapitalrendite zwischen 17 und 19 Prozent zu liegen kommen. 2024 war die Rendite mit 16,6 Prozent nicht weit davon entfernt.

Swiss Life-Aktien rutschen nach Jahreszahlen ab

Im Freitagshandel an der SIX sackte die Aktie von Swiss Life letztlich um 2,13 Prozent auf 770,40 Franken ab. Der Finanzkonzern hat zwar die hohen Erwartungen der Analysten mit dem Reingewinn oder der Dividende erreicht und im Fee-Geschäft gar besser abgeschnitten. Die Aktien sind jedoch nach den starken Avancen der vergangenen Monate sehr hoch bewertet und Kursgewinne werden ins Trockene gebracht.

Die von der Swiss Life zum Geschäftsjahr 2024 vorgelegten Zahlen seien in etwa wie erwartet ausgefallen, heisst es im Kommentar der Bank Vontobel. Die Frage sei jedoch, ob das gut genug sei, um die sehr hohe Börsenbewertung zu rechtfertigen. Schliesslich seien die Titel im europäischen Branchenvergleich zu einem der höchsten Kurs-Gewinnverhältnisse gehandelt worden.

Swiss Life habe insgesamt solide Kennzahlen erreicht, wobei vor allem das Fee-Geschäft und der französische Markt gut abgeschnitten hätten, heisst es bei der UBS. Allenfalls könne der Wert der Contractual Service Margin (CSM), wo nach neuen Bilanzregeln zukünftig erwartete Gewinne des laufenden Geschäfts erfasst sind, am Markt als zu tief gesehen werden.

Der Konzern habe im vergangenen Jahr vor allem von der guten Entwicklung im Asset Management profitiert, während die Gewinnzahlen in etwa im Rahmen der Erwartungen ausgefallen seien, schreibt derweil die ZKB. Dabei habe die Swiss Life etwa auch in Frankreich sehr gute Resultate erzielt. Einen leichten Dämpfer gab es beim Eigenkapital, das leicht abnahm.

Auch die Barclays-Analysten bewerten die Swiss Life-Zahlen positiv. Treiber dafür sei die starke Entwicklung im Asset Management gewesen und die Gruppe sei gut positioniert, um vom positiven Trend im Fee-Geschäft weiter profitieren zu können. Vor allem die im Immobiliengeschäft zu erwartenden Geldflüsse stimmen die Experten für die Zukunft zuversichtlich.

mk/tp

Zürich (awp)

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Bildquelle: Keystone,Swiss Life

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