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China-Offensive 08.01.2020 21:41:00

Tesla nimmt mit Hilfe von Milliarden-Darlehen aus China den grössten Automarkt der Welt ins Visier

Tesla nimmt mit Hilfe von Milliarden-Darlehen aus China den grössten Automarkt der Welt ins Visier

Um auch im grössten Elektroauto-Markt der Welt präsent zu sein, hat Tesla vor rund einem Jahr mit dem Bau der ersten Produktionsstätte ausserhalb der Vereinigten Staaten begonnen. Dafür hat sich der Elektroautobauer chinesische Finanzhilfen gesichert.

• Tesla will im grössten Elektroauto-Markt der Welt angreifen
• Unterstützung für Gigafactory nahe Shanghai
• China sicherte finanzielle Hilfe zu

Das kürzlich fertiggestellte Werk nahe Shanghai ist die erste Produktionsstätte Teslas ausserhalb der Vereinigten Staaten. Es wurde in einem Rekordtempo errichtet, der Bau dauerte weniger als ein Jahr. Ende 2019 war es dann soweit: Die ersten Fahrzeuge, 15 Model 3, verliessen die Gigafactory in Shanghai. Mit diesem Schritt will der US-amerikanische Elektroautobauer den Absatz auf dem grössten Markt der Welt steigern, höhere Importzölle auf in den USA hergestellte Fahrzeuge sowie damit verbundene überhöhte Preise vermeiden. Denn China verfolgt einen massiven Ausbau der Elektromobilität und hat sich so bereits zum weltweit grössten Markt für Elektroautos entwickelt. "Die chinesische Regierung und die Banken unterstützen Teslas Werk in Shanghai erheblich. China braucht Weltklasse-Elektrofahrzeuge, um den Kauf von umweltfreundlichen Autos zu fördern", zitiert die South China Morning Post Gao Shen, einen in Shanghai ansässigen unabhängigen Analysten für den Fertigungssektor.

Unterstützung durch China

Aus diesem Grund wurde der Bau des Werks auch zu grossen Teilen mit Krediten aus China finanziert, wie Tesla Ende Dezember mitteilte. Das Unternehmen erhielt demnach ein Darlehen über 11,25 Milliarden Yuan, umgerechnet etwa 1,61 Milliarden US-Dollar, von einem Konsortium aus Staatsunternehmen, berichtet das Handelsblatt. Der Kredit soll zudem deutlich günstiger sein als gängige Finanzierungen in China, so die Financial Times. Für den Bau und die Produktion im Werk wurde Tesla eine besicherte Kreditlinie in Höhe von bis zu 9 Milliarden Yuan, rund 1,29 Milliarden US-Dollar, von chinesischen Banken genehmigt, wie aus einem Antrag, der bei der Securities and Exchange Commission eingereicht wurde, hervorgeht. Diese soll durch das Grundstück und das Gebäude besichert sein, heisst es bei der Financial Times. Kreditgeber sollen CNBC zufolge die China Construction Bank , die Agricultural Bank of China, die Shanghai Pudong Development Bank sowie die Industrial and Commercial Bank of China sein. Ausserdem habe der Elektroautobauer aus Kalifornien für die Gigafactory in Shanghai Vereinbarungen für eine ungesicherte revolvierende Kreditfazilität von bis zu 2,25 Milliarden Yuan unterzeichnet. Teile der Summe sollen zudem dazu genutzt werden, einen Kredit über 3,5 Milliarden Yuan zurückzuzahlen, der am 4. März dieses Jahres fällig wird, wie CNBC berichtet.

Wie ausserdem Ende Dezember bekannt wurde, wurde der Model 3 von den chinesischen Behörden in die Liste der Fahrzeuge aufgenommen, die von der Umsatzsteuer in Höhe von etwa 10 Prozent befreit werden, so Bloomberg. "Angesichts des Handelskrieges und der nachlassenden Wirtschaft misst die Regierung Teslas Projekt grosse symbolische Bedeutung bei", zitiert die Financial Times Shen Meng, Direktor bei Chanson & Co, einer Investmentbank in Peking.

Tesla-Aktie erklimmt neues Rekordhoch

Am 26. Dezember stieg die Aktie von Tesla daraufhin um 1,34 Prozent und ging bei einem Rekordschlusskurs von 430,94 US-Dollar aus dem Handel. Seitdem konnte sie am 7. Januar 2020 gar ein neues Rekordhoch bei 471,63 US-Dollar markieren.

Redaktion finanzen.ch

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