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Nach US-Wahl 14.11.2024 23:47:00

Trump-Effekt: Keine China-Aktien mehr - Morgan Stanley rät zu diesen Alternativen

Trump-Effekt: Keine China-Aktien mehr -  Morgan Stanley rät zu diesen Alternativen

Die Wahl von Donald Trump zum nächsten US-Präsidenten hat die Experten von Morgan Stanley veranlasst, China-Aktien neu zu bewerten.

US-Wahl-Auswirkungen dürften China belasten
• China in wirtschaftlicher Krise
• Morgan Stanley rät zu Alternativen

Mit der zweiten Amtszeit von Donald Trump und mit dessen "America First"-Strategie dürften auf Europa und China härtere Zeiten zukommen. Insbesondere die Beziehungen zu China, die sich bereits unter der ersten Präsidentschaft von Trump stark verschlechtert hatten, dürften unter Trump 2.0 weiter leiden.

Chinas Wirtschaft in Not

Denn die angedrohten Handelszölle könnten die wirtschaftliche Erholung in China empfindlich stören, zumal sich das Land ohnehin in einer ökonomischen Krise befindet. Die Konjunktur lahmt, die Verschuldung ist hoch und eine Immobilienkrise wirkt sich zusätzlich schwächend auf die Wirtschaftslage in der Volksrepublik aus.

Trumps Amtsantritt im Januar könnte die Lage noch verschärfen, denn neben höheren Handelszöllen dürfte der neue Präsident der USA auch auf anderer Ebene für Turbulenzen in China sorgen und etwa Lieferungen wichtiger Technologie nach China bremsen oder komplett einstellen, was die KI-Ambitionen der Chinesen durchkreuzen dürfte. Dass Trump die heimische Industrie stärken und weniger von China abhängig machen will, wird der angeschlagenen Wirtschaft in der Volksrepublik voraussichtlich ebenfalls nicht dienlich sein.

Morgan Stanley bevorzugt Japan-Investments

Angesichts der wenig erbaulichen Aussichten für Chinas Wirtschaft raten die Experten von Morgan Stanley offenbar zu Umschichtungen. Wie Investing berichtet, empfehlen Analysten der US-Bank weiterhin japanische Aktien gegenüber chinesischen Titeln. Das Finanzhaus sei in Japan, Australien und Indien übergewichtet und in China untergewichtet, so das Portal. Die Vorliebe für japanische Investments begründete Morgan Stanley mit der jüngsten Schwäche des Yen angesichts der hohen Exportkonzentration des Landes.

Drohende Handelszölle sehen die Experten als Gegenwindfaktor für China, diese seien "aus Wachstumsperspektive wahrscheinlich negativ". Die Auswirkungen der Zölle dürften auch den wirtschaftlichen Aufschwung durch grössere Konjunkturmassnahmen aus Peking untergraben, wird Morgan Stanley weiter zitiert.

Redaktion finanzen.ch

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Bildquelle: Dilok Klaisataporn / Shutterstock.com,zhu difeng / Shutterstock.com
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