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Niedrigere Erträge 25.04.2023 15:47:00

UBS-Aktie rot: UBS macht weniger Gewinn - Rechts-Rückstellungen und schwächelndes Investmentbanking belasten - Dividendenpolitik bleibt

UBS-Aktie rot: UBS macht weniger Gewinn - Rechts-Rückstellungen und schwächelndes Investmentbanking belasten - Dividendenpolitik bleibt

Hohe Rückstellungen für Rechtsfälle in den USA und niedrigere Erträge im Investmentbanking sowie im Asset Management haben der UBS im ersten Quartal einen massiven Gewinnrückgang beschert.

UBS
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Gleichzeitig konnte die Schweizer Bank UBS, die vor der staatlich organisierten Übernahme der Credit Suisse für 3 Milliarden Franken steht, in der Vermögensverwaltung neue Kundengelder in Milliardenhöhe einwerben.

Der Nettogewinn sackte in den drei Monaten um gut 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 1,03 Milliarden US-Dollar ab. Der Vorsteuergewinn brach um 45 Prozent auf knapp 1,5 Milliarden Dollar ein. Die Bank musste für Rechtsfälle im Zusammenhang mit Residential Mortgage-Backed Securities (RMBS) in den USA 665 Millionen Dollar zurückstellen.

Die Erträge gingen um 7 Prozent auf 8,74 Milliarden Dollar zurück. Im Asset Management sackten sie um 13 Prozent ab, im Investmentbanking um 19 Prozent.

Im Global Wealth Management (GWM) vertrauten Kunden der Bank weitere 28 Milliarden Dollar an. Von diesen Nettoneugeldern kamen 7 Milliarden Dollar in den letzten zehn Tagen des März herein, also nach Ankündigung der Übernahme der Credit Suisse.

UBS sieht sich gut kapitalisiert und hält an Dividendenpolitik fest

Die Grossbank UBS fühlt sich auch nach einer hohen zusätzlichen Rückstellung für einen Rechtsstreit in den USA gut kapitalisiert. Während die Aktienrückkäufe wegen der CS-Übernahme zwar derzeit ausgesetzt sind, bekräftigte sie am Dienstag denn auch ihre Dividendenpolitik.

"Unsere Kapitalposition war unverändert stark", heisst es in der Mitteilung der UBS vom Dienstag zum Quartalsergebnis. Per Ende März ging die harte Kernkapitalquote (CET1) auf 13,9 Prozent zurück nach 14,2 Ende Dezember. Die Leverage Ratio des harten Kernkapitals (CET1) lag bei 4,40 Prozent nach 4,42 Prozent. Damit lagen beide Werte über den Zielvorgaben der UBS von rund 13 Prozent respektive über 3,7 Prozent.

Auch die Übernahme der CS soll an der guten Kapitalausstattung nichts ändern. Die UBS geht davon aus, dass sie auch nach dem Abschluss der Transaktion über eine Kapitalausstattung verfügen wird, die deutlich über 13 Prozent für die harte Kernkapitalquote (CET1) und den aufsichtsrechtlichen Mindestanforderungen liegen wird.

Deswegen hat die UBS bekanntlich auch ihre Aktienrückkäufe ausgesetzt. Bis zur Ankündigung der CS-Übernahme am 19. März kaufte die Bank im ersten Quartal noch Aktien im Wert von 1,3 Milliarden US-Dollar zurück. Und man wolle die Rückkäufe "so bald wie möglich wieder aufnehmen", teilte sie mit.

Die Ausschüttung in Form von Dividenden sei derweil durch die Übernahme nicht gefährdet, bekräftigte das UBS-Management am Dienstag erneut. Man setze weiter auf eine "progressive" Bardividende, hiess es. Für das Geschäftsjahr 2023 wurden dafür im ersten Quartal 400 Millionen Dollar zurückgestellt.

Für das Geschäftsjahr 2022 hatten die Aktionäre eine Dividende von 0,55 Dollar pro Aktie erhalten.

UBS-Chef Ermotti: Sind parat für die CS-Integration

UBS-Konzernchef Sergio Ermotti hat sich erneut äusserst zuversichtlich über die anstehende Übernahme der Credit Suisse gezeigt. Dabei verwies er aber auch auf die bestehenden Unsicherheiten.

Die UBS sei bereit für die Übernahme der Credit Suisse, sagte Ermotti am Dienstag vor Analysten und Investoren an einer Telefonkonferenz anlässlich der Ergebnisse zum ersten Quartal. Und er freue sich wieder zurück zu sein. "Es ist für mich eine Ehre, die Bank in diesen Zeiten wieder führen zu dürfen." Die UBS sei heute stärker als jemals zuvor.

Solche Integrationen würden zwar nicht immer gradlinig verlaufen, er sei aber sehr zuversichtlich für das Endergebnis. "Der Zusammenschluss ist eine riesige Chance, langfristig erheblichen Mehrwert für die Aktionäre und den Schweizer Finanzplatz zu schaffen."

In der kommenden Zeit seien allerdings viele schwierige Entscheide zu treffen, so Ermotti weiter. Diese wolle das Management basierend auf Fakten treffen - und nicht von Gefühlen geleitet.

Die UBS ist derzeit bzw. bis zum Abschluss der Transaktion noch sehr beschränkt in Bezug auf das, was sie im Zusammenhang mit der Akquisition tun darf oder kommunizieren kann. Gleichzeitig bestätigte das Management die früheren Angaben, wonach die Übernahme noch im laufenden zweiten Quartal abgeschlossen werden soll. Aus den für den weltweit tätigen Vermögensverwalter wichtigsten Ländern - wie etwa die USA oder Grossbritannien - hat die Bank bereits die regulatorischen Genehmigungen erhalten.

UBS gibt im zweiten Halbjahr Pläne zur CS-Integration bekannt

Auch nach dem bald erwarteten Abschluss der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS wird es noch einige Zeit dauern, bis mehr Klarheit herrscht über die Integrationspläne. Erst im Laufe des zweiten Halbjahres 2023 will das UBS-Management weitere Details bekanntgegeben.

Der Integrationsplan sowie die erwarteten Kostensynergien und Restrukturierungskosten sollen dann bekanntgegeben werden, wie UBS-Finanzchefin Sarah Youngwood am Dienstag an der Präsentation der Quartalszahlen sagte. Dann will die Bank auch kommunizieren, an welchen Bereichen und Standorten sie festhalten will und wo bzw. wie viele Stellen abgebaut werden könnten.

Dabei steht die Investmentbank, die bekanntlich stark zurückgefahren werden soll, im Fokus. Man werde dann erläutern, wie die Nicht-Kerngeschäfte abgebaut werden sollen, so die Finanzchefin. Auch neue Finanzziele für den neuen kombinierten Giganten aus UBS und CS sowie die Pläne zur Kapitalrückführung an die Investoren will das Management dann kommunizieren.

Schon vorher - sobald die Transaktion abgeschlossen ist - würden jeweils konsolidierte Finanzergebnisse publiziert, hiess es. Dies könnte bereits für das zweite Quartal der Fall sein, wenn etwa das Closing schon im Mai stattfinden würde. Geplant als Publikationsdatum für die Resultate zum zweiten Quartal der UBS ist der 25. Juli 2023.

Um den Deal abzuschliessen, fehlten derzeit noch verschiedene Genehmigungen, sagte UBS-Chef Sergio Ermotti am Dienstag vor Medien. So brauche man etwa noch die Genehmigung durch die US-Börsenaufsicht SEC sowie die kartellrechtliche Freigabe in der EU. Er rechne aber mit keine grösseren Problemen. Diese "mechanischen" regulatorischen Prozesse bräuchten aber ihre Zeit.

Die prinzipielle Zustimmung in den für die UBS wichtigsten Ländern wurden bereits kurz vor Bekanntgabe der Übernahme eingeholt.

UBS-Chef: "Jede Menge Wettbewerb" in Schweiz trotz Fusion mit CS

Nach Ansicht von UBS-Konzernchef Sergio Ermotti wird es auch nach dem Zusammenschluss der UBS mit der Credit Suisse genügend Konkurrenz am Schweizer Markt geben. "Es gibt jede Menge Kantonalbanken, jede Menge Raiffeisenbanken und jede Menge Wettbewerb", sagte Ermotti am Dienstag vor Analysten und Investoren an einer Telefonkonferenz anlässlich der Ergebnisse zum ersten Quartal.

Raiffeisen Schweiz etwa habe doppelt so viele Filialen wie die UBS und die CS zusammen, betonte der UBS-Chef. Am Morgen hatte die UBS erneut kommuniziert, dass sie damit rechne, mit der Übernahme der CS ihre Position als führende Universalbank in der Schweiz festigen zu können.

Dem "nicht einfachen" Wettbewerb werde man sich auch als kombinierte Bank stellen, wobei man viel eher etwa mit Servicequalität als mit reiner Grösse punkten wolle. Man werde die Stärken beider Banken einbringen, sagte Ermotti. Unter anderem sollen laut dem UBS-CEO die Wachstumspläne für das Firmenkundensegment beschleunigt werden sowie das digitale Angebot "gestärkt" werden. Aber endgültige Entscheidungen stünden erst noch nach Abschluss der Akquisition an.

Zuvor war am Markt über verschiedene Szenarien bezüglich des Schweiz-Geschäfts der Credit Suisse spekuliert worden. Eines war unter anderem, dass die UBS das hiesige Geschäft der CS abspalten könnte. Entsprechende Forderungen hatten auch verschiedene Politiker erhoben und dabei auf die Staatshilfen verwiesen, welche der Bund für die CS-Rettung zur Verfügung gestellt hat.

UBS enttäuscht mit Ausblick - Aktie unter Druck

Die UBS-Aktie verliert an der SIX zeitweise 1,29 Prozent auf 17,97 Franken. Die Quartalszahlen der UBS sind auf bereinigter Basis in etwa im Rahmen der Erwartungen ausgefallen, für einige Analysten allerdings etwas darunter. Positiv erwähnt wird dabei vor allem der hohe Zufluss an Kundengeldern. "Erfreulicherweise konnte die Nettoneugelddynamik beibehalten werden", schreibt etwa die ZKB in einem ersten Kommentar.

Gemäss Marktteilnehmern werden die Aktien der UBS derzeit allerdings weniger von den eigentlichen Resultaten, sondern vor allem von Neuigkeiten im Zusammenhang mit der Übernahme der CS getrieben. Und dass die UBS dazu nichts Neues zu vermelden gehabt habe, sei etwas enttäuschend, heisst es bei JP Morgan, denn dies sei eigentlich im Markt erwartet worden.

Die Bank Vontobel ihrerseits betont, dass sich mit der Übernahme der CS der "Investment Case" fundamental gewandelt habe: und zwar von einem kapitalgenerierenden Unternehmen mit hohen Kapitalrenditen für die Aktionäre zu einer komplexen Restrukturierungsgeschichte. Immerhin habe sich UBS einen angemessenen Preis und einen beträchtlichen Schutz vor Verlusten gesichert, meint der zuständige Analyst.

Für einige Analysten lastet aber vor allem auch der zurückhaltende Ausblick auf den Aktien. So könnte laut UBS die Kundenaktivität auch im zweiten Quartal verhalten bleiben, und die gedämpfte Kundenstimmung könnte Auswirkungen auf die Nettoneugelder in Vermögensverwaltungsgeschäft haben.

Bei den Analysten von JPMorgan und der kanadischen RBC werden vor allem die Aussagen der UBS zur erwarteten Entwicklung beim Nettozinsergebnis als enttäuschend erachtet. Dies dürfte wohl zu einer Senkung der Konsens-Gewinnschätzungen führen, glauben die zuständigen Analysten der beiden Banken.

FRANKFURT (Dow Jones) und awp

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Bildquelle: Yu Lan / Shutterstock.com,Pincasso / Shutterstock.com,Simon Zenger / Shutterstock.com

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