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Historisch |
27.03.2025 13:30:37
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Vossloh ist zuversichtlich dank starker Auftragslage und Sateba-Übernahme
(Ausführliche Fassung)
WERDOHL (awp international) - Ein rekordhoher Auftragseingang sorgt beim Schienen- und Verkehrstechnikkonzern Vossloh für Optimismus. Umsatz und operatives Ergebnis sollen im laufenden Jahr anziehen. Für noch mehr Schub soll die Übernahme des französischen Betonschwellenspezialisten Sateba sorgen, die voraussichtlich bis Anfang Mai unter Dach und Fach sein soll. 2024 hatte das Unternehmen trotz eines nahezu stabilen Umsatzes sein Ergebnis merklich gesteigert. Die Börse zeigte sich erfreut, das Papier zog deutlich an. Für die Aktionäre soll es eine Dividendenerhöhung geben.
Die Aktie notierte gegen Mittag gut sechs Prozent höher an der SDax-Spitze. Damit nimmt das Papier nach einigen schwächeren Handelstagen wieder Kurs auf das vergangene Woche erreicht Hoch seit 2014. Die Aktie hat in diesem Jahr bereits eine kräftige Rally mit gut 55 Prozent Kursplus hingelegt.
Analyst Fabian Piasta vom Investmenthaus Jefferies sprach von erwartungsgemäss starken Resultaten des Bahntechnik-Anbieters. Der Auftragseingang und -bestand stimmten zuversichtlich hinsichtlich der Ziele für 2025. Baader-Bank-Expertin Zana Mamelli hält den Ausblick angesichts der exzellenten Ausgangslage gar für konservativ. Womöglich habe sich das Management angesichts der weltweit schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen etwas Spielraum bei der Prognose lassen wollen.
Anders als viele Unternehmen, die mit der trägen Konjunktur ringen, sieht sich der Konzern aus dem Sauerland derzeit in einer komfortablen Situation: "Vossloh profitiert weiterhin von den langfristig ausgelegten, umfangreichen Investitionsprogrammen, um den umweltfreundlichen Verkehrsträger Schiene nachhaltig zu modernisieren und zu stärken", hiess es in der Konzernmitteilung vom Donnerstag.
Auf der anschliessenden Pressekonferenz verwies Konzernchef Oliver Schuster unter anderem auch auf die "grossen Korridorprojekte und Investitionsvorhaben der Deutschen Bahn". Der hiesige Markt habe Vossloh bereits im vergangenen Jahr Schub beschert, "und wir gehen davon aus, dass wir auch in Deutschland weiter wachsen werden."
Für 2025 ist das Management daher zuversichtlich: Im laufenden Jahr soll der Umsatz auf 1,25 bis 1,325 Milliarden Euro anziehen, inklusive Sateba sollen es 1,475 bis 1,575 Milliarden Euro werden. Für das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) plant Vossloh einen Anstieg auf 110 bis 120 Millionen Euro ein, inklusive der Übernahme stehen 140 bis 155 Millionen Euro im Plan. Diese Ziele stünden aber unter der Prämisse, dass der Vollzug der Transaktion tatsächlich bis Anfang Mai erfolgt. Andernfalls werde Vossloh die Prognose "zu gegebenem Zeitpunkt konkretisieren.
Aktuell läuft die Übernahme zur vollsten Zufriedenheit des Managements. Von den neun Wettbewerbsbehörden, bei denen Vossloh eine Freigabe beantragen musste, hätten bereits acht grünes Licht gegeben, sagte Schuster. Vossloh hatte den Sateba-Kauf für voraussichtlich rund 450 Millionen Euro im vergangenen Juli angekündigt - damit stemmt das Unternehmen die grösste Übernahme in seiner Geschichte. "Dies ist ein bedeutender Schritt für uns, um alle wichtigen Komponenten des Fahrwegs Schiene aus einer Hand bieten zu können".
Im vergangenen Jahr profitierte Vossloh von einer hohen Nachfrage nach Bahninfrastruktur in Europa, aber auch insbesondere in afrikanischen Ländern wie Marokko und Algerien. Schuster sprach von einem "extrem starken Jahr", im vierten Quartal habe der Konzern durch sein Projektgeschäft noch einmal "einen Push" erhalten. Aufs Gesamtjahr stiegen die Bestellungen auf den Rekordwert von gut 1,36 Milliarden Euro. Dabei konnte ein starkes Geschäft vor allem in Frankreich und den USA projektbedingte Rückgänge in Mexiko, China und Australien nicht ganz kompensieren. Der Umsatz erreichte mit 1,21 Milliarden Euro nicht ganz das Vorjahresniveau.
Dies konnte Vossloh aber durch einen verbesserten Produktmix kompensieren. Das operative Ergebnis übersprang den Konzernangaben zufolge erstmals seit mehr als zehn Jahren die Marke von 100 Millionen und erreichte 105,2 Millionen Euro - im Vorjahr waren es noch 98,5 Millionen Euro gewesen. Damit schnitt Vossloh im Rahmen der eigenen Ziele ab, Analysten hatten jedoch im Schnitt einen Tick mehr erwartet.
Unter dem Strich entfiel auf die Aktionäre auch dank niedrigerer Steuern ein Gewinn von 63,2 Millionen Euro nach 38,7 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Die Dividende soll um 5 Cent auf 1,10 Euro je Aktie erhöht werden./tav/mis/stk
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