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Historisch |
28.07.2025 17:48:42
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XETRA-SCHLUSS/Erleichterung über Handelsabkommen folgt Ernüchterung
DOW JONES--Die Freude über das am Wochenende zwischen der EU und den USA erzielte Rahmen-Handelsabkommen hat am Montag an den Börsen nur kurz gewährt. Nach bereits eher nur moderaten Anfangsgewinnen gerieten die Kurse ins Rutschen und der DAX schloss 1,0 Prozent niedriger mit 23.970 Punkten. Beide Seiten hatten sich auf einen pauschalen 15-prozentigen Zoll auf EU-Importe in die USA geeinigt. Im Handel hiess es, der Deal sei zu negativ für Europa. Manche Beobachter wiesen aber auch darauf hin, dass sich die Börsen zuletzt auch trotz immer neuer und höherer Zolldrohungen Trumps gut gehalten hätten.
"Schlechter hätte man nicht verhandeln können", meinte ein Händler. EU-Chefin von der Leyen sei auf die Tricks der Amerikaner hereingefallen, vor allem die jüngste Drohung von 30-prozentigen Zöllen. Nun sei man mit 15 Prozent zufrieden - was aber einer massiven Kostenexplosion gegenüber den alten Verhältnissen entspreche. Laut JP Morgan lagen vor dem von US-Präsident Trump angezettelten Handelskrieg die US-Importzölle bei rund 2,3 Prozent.
Zwar dürften sich die unmittelbaren Auswirkungen des "Deals" nach Einschätzung der DZ Bank für die Wirtschaft der EU insgesamt in Grenzen halten. Die Exportnation Deutschland werde aber einmal mehr mit am stärksten betroffen sein. Erste Schätzungen für Deutschland gehen von einem um 0,1 bis 0,2 Prozentpunkte niedrigeren Wirtschaftswachstum aus.
Keinen guten Tag erwischten Autoaktien, obwohl der Zollsatz auf Autos nun von 27,5 auf 15 Prozent sinken dürfte. Nach Einschätzung von Barclays dürfte der neue Zollsatz in den Konsensschätzungen aber bereits weitgehend enthalten sein. Daher seien keine nennenswerten positiven Aufwärtsrevisionen bei den Schätzungen zu erwarten. BMW verloren 3,3, Mercedes-Benz 3,2 und VW 3,6 Prozent.
Zoll für Stahl- und Aluminiumimporte bleibt bei 50 Prozent
Auch Stahlwerte wurden verkauft. Stahl- und Aluminiumimporte werden weiterhin mit Zöllen von 50 Prozent belegt. Ob es hier noch zu Verbesserungen kommt, bleibt abzuwarten. Salzgitter verloren 1,2 Prozent und Thyssenkrupp 3,9 Prozent.
Rüstungsaktien gaben ebenfalls nach. Als Teil des Abkommens wird die EU in den kommenden Jahren erhebliche US-Rüstungsgüter kaufen. Rheinmetall verloren 3,3 und Hensoldt 5,7 Prozent. Renk rutschten um 5,1 Prozent ab.
Besser erging es Aktien aus der Halbleiterbranche mit dem neuen Zollsatz: Infineon gewannen 1,4 Prozent, für Aixtron ging es 2,5 Prozent nach oben.
Prosiebensat1 sprangen um 11,7 Prozent an, nachdem die italienische Medienholding MFE ihr Übernahmeangebot erhöhte. Sie bietet jetzt weiter 4,48 Euro je Prosieben-Aktie und dazu aber nun 1,3 MFE-Aktien. Bislang lag die Aktienkomponente bei 0,4-Aktien.
Bei Nordex kamen die Geschäftszahlen zum zweiten Quartal gut an. Die Citi-Analysten gehen gleichwohl nur von begrenzten Änderungen der Konsenserwartungen für das Geschäftsjahr aus. Die Aktie schloss mit dem negativen Gesamtmarkt 3,0 Prozent niedriger.
INDEX zuletzt +/- % +/- % YTD
DAX 23.970,36 -1,0% +21,6%
DAX-Future 24.043,00 -1,3% +20,1%
XDAX 23.962,44 -1,3% +22,5%
MDAX 31.029,09 -1,4% +23,0%
TecDAX 3.840,92 -0,4% +12,8%
SDAX 17.829,10 -0,0% +30,0%
zuletzt +/- Ticks
Bund-Future 129,69 +19
YTD - bezogen auf Schlusskurs Vortag
Index Gewinner Verlierer unv. Umsatz Aktien Umsatz Vortag Aktien Vortag
DAX 7 33 0 1.697,3 52,7 3.604,5 54,0
MDAX 5 45 0 341,2 32,0 665,2 29,8
TecDAX 11 19 0 359,0 19,0 871,7 20,0
SDAX 24 44 2 88,3 9,5 113,8 6,6
Umsätze in Millionen Euro bzw. Stück
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/mpt/gos
(END) Dow Jones Newswires
July 28, 2025 11:48 ET (15:48 GMT)
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Zoll-Einigung USA-EU: SMI und DAX schliessen niedriger -- US-Indizes zum Handelsende mit gemischten Vorzeichen -- Asiens Börsen letztlich uneinheitlichAm heimischen Aktienmarkt hielt am Montag die gute Stimmung nicht an. Der deutsche Leitindex bewegte sich ebenso nach unten. An der Wall Street waren am ersten Handelstag der Woche verschiedene Vorzeichen zu sehen. Die Börsen in Fernost fanden zum Wochenstart keine gemeinsame Richtung.
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