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US-Steuerreform 13.12.2017 23:34:00

Trumps Steuerreform kommt - Das sind die Profiteure am Markt

Trumps Steuerreform kommt - Das sind die Profiteure am Markt

Noch vor Weihnachten könnte es soweit sein: Die bereits im Wahlkampf von US-Präsident Trump in Aussicht gestellte Steuerreform tritt in Kraft. Nach Einschätzung von UBS Research ist die Reform noch nicht vollständig in den US-Aktienkursen eingepreist. Mit einem neuen Tracker-Zertifikat können Anleger nun in 50 potenzielle Profiteure investieren.

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Elf Monate nach der Vereidigung von Donald Trump zum neuen US-Präsidenten, steht die Einlösung eines seiner grössten Wahlversprechen an: Die Umsetzung der Steuerreform. Am Morgen des 2. Dezember 2017 gab es vom Senat mit einer knappen Mehrheit grünes Licht für das Vorhaben. Das Repräsentantenhaus hatte die Reform sogar schon Mitte November verabschiedet. Nun müssen nur noch beide Kammern ihre jeweiligen Versionen abgleichen und ein letztes Mal darüber abstimmen. Präsident Trump ist zuversichtlich, dass er die endgültige Fassung noch vor Weihnachten unterzeichnen wird.

US-Unternehmenssektor wird kräftig profitieren

Der herausragendste Profiteur dieser Reform wäre klar der US-Unternehmenssektor. Wenn die Körperschaftssteuer wie geplant von 35 auf 20 Prozent sinkt, wird sich die US-Wirtschaft unterhalb des Durchschnitts der Industriestaaten bewegen. Dieser liegt aktuell bei 22,5 Prozent. In den Aktienkursen an der Wall Street ist diese Entwicklung nur teilweise eingepreist, glaubt UBS Research. Daher ist zu erwarten, dass die US-Steuerreform der Wall Street noch einmal kräftig Schub verleihen könnte. Anleger, die von dieser Entwicklung profitieren möchten, müssen dennoch Vorsicht walten lassen, denn mit Divergenzen zwischen Sektoren, Industriezweigen und einzelnen Aktien muss gerechnet werden. Daher haben die Experten von UBS Research in einer ausführlichen Analyse nach möglichen Profiteuren der US-Steuerreform Ausschau gehalten und dazu die Bundessteuern von 3.000 Gesellschaften betrachtet. Diese liefern ein differenzierteres Bild als die Betrachtung der effektiven Steuersätze.

Alle Profiteure in einem Korb

UBS hat für Anleger nun die Rosinen der Steuer-Profiteure herausgepickt und den US Tax Reform Beneficiaries Basket zusammengestellt. Auf diese Art können Anleger gezielt in diejenigen Werte investieren, denen die Reform den grössten Schub verleihen dürfte. Die Auswahl umfasst 50 zunächst gleich stark gewichtete Einzeltitel. Die Zusammensetzung unterlag dabei zwei zentralen Kriterien: Als erstes wurde für die S&P 500-Mitglieder der Einfluss der Steuerreform auf den Cashflow hinsichtlich zur jeweiligen Marktkapitalisierung gestellt. Anhand der sich daraus ergebenden Quote wurde das Ranking der 500 Aktien erstellt. Für den Basket wurde nur das oberste Quartil dieser Auswertung in Erwägung gezogen. Um die Abweichung zum US-Leitindex Dow Jones in Bezug auf die enthaltenen Sektoren zu kontrollieren, wurde ein Limit für die Aktien pro Wirtschaftszweig gesetzt. So liess sich eine leichte Übergewichtung von Branchen mit einer starken Auswirkung erreichen. Bereiche, auf die die neue Steuerreform nur wenig Auswirkung hat, spielen damit eine untergeordnete Rolle.

Diversifiziert profitieren

Diese Auswahlmethode führt zu einem Aktienkorb von höchster Diversifikation. Elf Sektoren sind in der Auswahl vertreten, davon geben die Technologiefirmen mit einer Gewichtung von 18 Prozent den Ton an. Mehr als ein Zehntel vereinen die Bereiche Finanzen, Healthcare, Nicht-Basiskonsumgüter, Industrie und Basiskonsumgüter. Aus den 50 Einzeltiteln ragt in Sachen Marktkapitalisierung Verizon Communications - das Unternehmen ist aktuell 190 Milliarden Dollar schwer - heraus. Die anderen Mitglieder im Basket sind zum grossen Teil Small und Mid Caps wie Foot Locker, Southwest Airlines oder die Finanzholding Zions Bancorporation. Die historische Kursentwicklung des US Tax Reform Beneficiaries Basket belegt zudem eindrücklich die These derzufolge die Steuerreform noch nicht vollständig in den Aktienkursen eingepreist ist. Im bisherigen Jahresverlauf (Stand ist der 27. November 2017) wird klar, dass die Auswahl gegenüber dem S&P 500 um 20 Prozent underperformte. Je höher die Wahrscheinlichkeit für eine Umsetzung der Steuerreform stieg, desto mehr Boden machte der Basket gut. Ausgehend vom 8. November schnitt der Basket um zwei Prozent besser ab als der Dow Jones. Die UBS-Research-Experten bemerkten darüber hinaus, dass sich das relative Kurs-Gewinn-Verhältnis der Profiteure nach wie vor auf oder gar unter dem Niveau vor den US-Wahlen bewegt.

Effektiv anlegegen: Das neue Tracker-Zertifikat

UBS hat einen PERLES (SIX Symbol: USTAXU) lanciert, welcher es Anlegern erlaubt, einfach, transparent und effektiv in den US Tax Reform Beneficiaries Basket zu investieren. Das neue Tracker-Zertifikat befindet sich bis zum Freitag, 15. Dezember 2017, in Zeichnung. Danach wird es an der Schweizer Börse SIX SP gelistet. Die Verwaltungsgebühr beträgt 0.30 Prozent p.a.. Eventuelle Dividendenzahlungen der Basketmitglieder werden netto reinvestiert.

Disclaimer:
Das vorgestellte Produkt ist nicht kapitalgeschützt. Sollte der Basiswert eine negative Kursentwicklung aufweisen, kommt es auch bei einem Tracker-Zertifikat zu Verlusten. Darüber hinaus besteht das Emittentenrisiko, so dass das eingesetzte Kapital - unabhängig von der Entwicklung des Basiswertes - im Falle einer Insolvenz der UBS AG verloren gehen kann.

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Bildquelle: Africa Studio / Shutterstock.com,Ioana Davies (Drutu) / Shutterstock.com
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