Es kam zum Ausbruch aus
diesem Trendkanal, was bis Ende März 2018 weitere Abgaben
bis 20,97 CHF nach sich zog. Die Notierungen konnten
sich von diesem Niveau aus erholen, scheiterten jedoch bei
24,60 CHF an der gebrochenen langfristigen Aufwärtstrendlinie.
Nachdem der bearishe Trendbruch in dieser
Form bestätigt wurde, kam es wieder zu einem Rücklauf,
welcher bis Juli nochmals zur 20,97 CHF-Marke führte.
Darüber konnten sich die Notierungen fangen und moderat
erholen. Es bildete sich in den vergangenen Wochen ein
flacher bearisher Keil, welcher ABB an die Hürde bei 23,44
CHF heranführte.
Ausblick:
Der bearishe Keil deutet auf eine baldige Fortsetzung
der Abwärtsbewegung, wobei Verkaufssignale abzuwarten
bleiben. Sollte sich diese Formationslage jedoch als
Bärenfalle erweisen, wäre ein grosser Doppelboden möglich.
Die Long-Szenarien: Ein klarer Ausbruch über die 23,44 CHF-Marke,
bei Kursen oberhalb von 23,60 CHF, könnte die Bullen
wieder beflügeln und einen stärkeren Anstieg bis zur Hürde
bei 24,60 CHF nach sich ziehen. Dieser Widerstandsbereich
ist dann auch mittelfristig entscheidend. Gelingt ABB ein
klarer Ausbruch über die bei 24,60 CHF liegende Hürde, wäre ein Doppelboden gegeben, welcher mittelfristig in Richtung
der 26,54 CHF-Marke sowie später auch bis zur 27,24 CHF-Marke
führen könnte. Der gebrochene langfristige Aufwärtstrend
könnte zwischenzeitlich bei 26,00 CHF aufhalten. Die Short-Szenarien:
Sollte ABB unter den bei 22,60 CHF liegenden Aufwärtstrend
fallen, könnte dies ein Verkaufssignal bedeuten. Abgaben
bis in den Bereich der 22,00 CHF-Marke wären in diesem
Fall schnell möglich, wobei es im weiteren Verlauf zu einem Test
der Tiefs bei 20,97 CHF kommen könnte. Wird diese Hürde nicht
gehalten, wäre innerhalb der zweiten grossen Abwärtswelle auch
die 19,72 CHF-Marke erreichbar. Auf diesem Niveau könnte die
Käuferseite im Vorteil sein.