Doch direkt im Anschluss kam es zu
einer starken Verkaufswelle, die den Wert bis an die Unterstützung
bei 434,10 CHF drückte. Ausgehend von der Marke
kletterten die Aktien in der Folge entlang der federführenden
Aufwärtstrendlinie in die unmittelbare Nähe des Jahreshochs.
Allerdings konnten die Bullen auch bei diesem Anstieg wenig
gegen den Gegenangriff der Bären ausrichten, der im
November zu einem weiteren Einbruch an die 434,10 CHFMarke
führte. Diese Unterstützung wurde dabei sogar unterschritten,
ehe knapp über der Haltemarke bei 419,40 CHF
eine mehrtägige Seitwärtsbewegung für eine Stabilisierung
sorgte. Zum Jahreswechsel kamen die Käufer wieder in den
Wert zurück und sorgten mit dem Ausbruch über die Hürde
bei 442,40 CHF für ein Kaufsignal, dem ein steiler Anstieg bis
470,00 CHF folgte. Doch auch diesmal war die Dynamik der
Kaufwelle nicht nachhaltig. In den letzten Tagen schlugen die
Verkäufer zu und liessen die Aktien unter die Haltemarken bei
453,80 und 442,40 CHF einbrechen.
Ausblick:
Die Berg-und Talfahrt der Aktien von Geberit
dürfte in den kommenden Tagen zu Gunsten der Bären
beendet werden. Zu schwer wiegen die Verkaufssignale der
letzten Woche. Die Short-Szenarien: Zunächst dürfte der Wert
auch unter die Unterstützung bei 434,10 CHF zurücksetzen.
An der Unterstützungszone oberhalb der 419,40 CHF-Marke entscheidet sich dann der weitere mittelfristige Verlauf.
Aufgrund der hohen Geschwindigkeit des Einbruchs dürfte die
Marke unterschritten und die Aktien von Geberit bis an die
409,30 CHF-Marke fallen. Darunter könnte sich der Kursrutsch
bis 394,10 CHF ausdehnen. Sollte diese Haltemarke in den
kommenden Wochen unterschritten werden, könnte es
mittelfristig sogar zu Verlusten bis 371,90 CHF kommen. Die
Long-Szenarien: Aktuell könnte zwar die Rück-eroberung der
442,40 CHF-Marke für eine leichte Erholung bis 453,80 CHF
führen. Allerdings ist dort bereits mit dem Beginn einer weiteren
starken Abwärtsbewegung zu rechnen. Oberhalb der Marke
käme es dagegen zu einem Anstieg bis 462,30 CHF. Doch erst
ein Ausbruch über diese Barriere würde den Wert aktuell wieder
aus der Gefahrenzone katapultieren.