EUR/USD - Bullishes Kursmuster entsteht

Rückblick:

Sie leiteten eine Seitwärtsphase ein, in deren Verlauf die Kurshürde bei 1,167 USD attackiert, jedoch nicht überwunden wurde. Nach diesem Fehlausbruch Ende August drückten die Bären das Paar unter die wichtigen Unterstützungen bei 1,109 und 1,085 USD. Doch kurz vor dem Erreichen der zentralen Unterstützung bei 1,046 USD stoppten die Bullen den Kurseinbruch Anfang Dezember und leiteten einen steilen Konter ein. Dieser trieb das Paar innerhalb weniger Tage wieder an die Barriere bei 1,109 USD an und korrigierte damit weite Teile des vorherigen Kursrutsches. Auf diesem Niveau setzte im Anschluss eine Gegenbewegung ein, die bislang andauert und die Züge einer bullishen Flagge annimmt. Das Trendfortsetzungsmuster spricht für eine baldige Wiederaufnahme der Kaufwelle aus dem Dezember 2015.

Ausblick:

EUR/USD hat insbesondere Anfang Januar wieder einiges an Boden gutgemacht und notiert aktuell knapp über der Unterstützung bei 1,085 USD. Damit ist die Oberseite der Flaggenformation für die Käufer in greifbare Nähe gerückt und ein entsprechendes Kaufsignal in Vorbereitung. Die Long-Szenarien: Kann das Paar über die 1,097 USD-Marke ausbrechen, wäre auch die Flagge überschritten. Dieses bullishe Signal dürfte für eine Kaufwelle bis an den markanten Widerstand bei 1,109 USD führen. Dort entscheidet sich der weitere mittelfristige Kursverlauf bei EUR/USD. Sollten die Bullen an der Marke scheitern, ist mit einem Rückfall an die Unterstützung bei 1,085 USD zu rechnen. Gelingt dagegen der nachhaltige Anstieg über die starke Barriere, wäre ein weitreichendes Kaufsignal gebildet. In der Folge könnte der Wert bis 1,125 USD und auf mittlere Sicht sogar bis an die 1,154 USD-Marke haussieren. Die Short-Szenarien: Setzt EUR/USD hingegen unter die Unterstützung bei 1,085 USD zurück, wäre eine Korrektur an das Zwischentief bei 1,070 USD die Folge. An dieser Stelle hätten die Bullen allerdings nochmals die Gelegenheit, den Aufwärtsimpuls der letzten Wochen fortzusetzen. Sollte das Paar dagegen unter die Marke ausverkauft werden, könnte nur mehr die Haltemarke bei 1,065 USD einen Einbruch bis 1,046 USD und damit das vorläufige Ende der Erholungsbewegung verhindern.

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